Faule Producer?, wer lässt produzieren? |
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Faule Producer?, wer lässt produzieren? |
30 Oct 2006, 11:32
Beitrag
#1
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jklö karl Gruppe: Members Beiträge: 2.751 Mitglied seit: 9-August 05 Wohnort: Ural 13 Mitglieds-Nr.: 6.941 |
Nach dem Thread über Thomas Schumacher und der Behauptung, er würde nicht selbst produzieren, interessiert es mich ob ihr noch mehr von der Sorte "Produzenten" kennt?
Dass Väth gerne andere Leute für sich schrauben lässt ist bekannt. Bei Schumacher wunderts mich - und generell kann ichs gerade bei Technomusik absolut nicht nachvollziehen? Dass RnB-Diven ihren eigenen Producer haben ist klar - immerhin ist ihre Stimme das Kapital... Was aber leistet Schumacher? Die Performance bei Liveauftritten? Seinen guten Namen? mmh? |
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30 Oct 2006, 16:56
Beitrag
#2
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y tú mamá támbien Gruppe: Members Beiträge: 535 Mitglied seit: 16-May 03 Wohnort: Vienna Mitglieds-Nr.: 1.712 |
ZITAT meiner meinung nach sollte ein erfahrener dj durchaus die skills zum produzieren in sich tragen. klar, optimum. ZITAT und umgekehrt! einige der diplomierten tonspezialisten haben keine ahnung was auf dem dancefloor zieht. ja, nur meinte ich musiker (künstler). diplomierte tonspezialisten sollten die gesamte technik beherrschen um den sound zu pushen, möglichkeiten aufzuzeigen und hilfestellungen bei der umsetzung zu geben. drückt man es streng aus, könnte man sagen - mittel zum zweck. gottseidank gibt es immer wieder releases, bei denen wieder klar wird, dass diplomierte tontechniker von vorteil sind, jedoch nicht zwangsläufig gebraucht werden. das sich in einigen fällen artist und techniker vereinen, ist wiederum nur positiv. jedoch sollte den größten stellenwert die kreative musikalische idee haben. und gerade diese meinte ich. die fähigkeit platten zu mixen, und sei diese auch noch so ausgeprägt, stellt noch lange keine voraussetzung zum schaffen validabler musik dar. das meinte ich im detail. von anderen leuten mastern zu lassen, ist natürlich. zumal eben equipment und vor allem das know-how auch nur von leuten eingesetzt werden sollten, die sich hauptberuflich damit beschäftigen, um so die größtmögliche qualität sicher zu stellen. allerdings kratzen diese leute "nur mehr" an der oberfläche. sie rahmen das bild ein und setzen es in ein besseres licht, sozusagen. ZITAT ich glaub der denkfehler der sich da mit der entwicklung ende der neunziger, der quasi-demokratisierung der musikproduktion, eingeschlichen hat, ist einfach der, dass jeder glaubt: "man muss alles können müssen!!" in wirklichkeit wage ich zu behaupten, dass vorallem in kommerziell erfolgreichen veröffentlichungen, auch in sogenannter "elektronischer musik" die strukturen des arbeitsprozesses einfach klar gegliedert sind! richtig. ich denke nur, hier gehts nicht um arbeitsteilung und arbeitsprozesse, sondern um ungerechtfertigte credits an interpreten, die sie nicht verdient haben. ich hab einfach keinen respekt für die tatsache, dass der interpret ein gutes studioteam um sich hat oder gute connects zu producern genießt, auch wenn mir die platte gefällt. ist das resultat dieser konstellationen gute musik, schön. nur sollte man im auge behalten, wer dafür letztendlich verantwortlich ist. aber ich verstehe, dass der name xxxx auf der platte mehr absetzt als "xxxx's auftragsproduzenten". business-kills eben oftmals. wie gesagt, nichts gegen teamarbeit, in der jeder seine skills einbringt, nur bitte immer am boden bleiben und einsehen, dass der interpret keine eierlegende wollmilchsau ist, sondern er in solchen aufstellungen meist nur den namen beisteuert. und fürs namen-beisteuern hält sich mein respekt in grenzen. |
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