16.09.2006 Dj Hell @ Puu (Donaupark), -keine Location eingetragen-, |
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16.09.2006 Dj Hell @ Puu (Donaupark), -keine Location eingetragen-, |
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Datum des Ereignisses: 16. 9. 2006 (Einmaliges Ereignis) |
Dj Hell @ Puu | |
LineUP |
Dj Hell (International Deejay Gigolos) Patrick Pulsinger (DISKO B) Tibcurl (ICKE MICKE) |
Specials/Infos | - Vvk @ Jugendinfo Wien |
Entry | Vvk: € 10,-/Ak: € 12 |
Styles | |
Location |
Colours Roseggerstraße 3 8600 Bruck/Mur |
Distance | um die Entfernung zu berechnen bitte Postleitzahl in deinem Profil eingeben |
Routenplaner | Größere Kartenansicht/Routenplaner |
Flyer | |
sonstiges |
Pavillon am Irissee 22; Donaupark Eingang Bundesbad U1 Alte Donau, N25, N26 43 Lebensjahre, 1 international erfolgreiche Plattenfirma, tausende von DJ Gigs, 3 Alben als Künstler, 1 Fussballtrainerlizenz, 4 renommierte Musikpreise, 1 Ford Mustang, 1 eigener Club. Kann man Erfolg quantifizieren? Vielleicht. Kann man DJ Hell quantifizieren? Nein. Auch wenn die obenstehenden Zahlen beeindruckend sind, das Phänomen Hell erklärt sich nicht durch Auflistungen. Vielmehr durch Geschichte. Dadurch, dass Hell, 1962 in Altenmarkt bei Traunstein in Oberbayern geboren, den weltweiten Durchbruch geschafft, ohne einen faulen Kompromiss, ohne ein Biegen seiner Selbst. Dadurch, dass er nach vielen Jahren als DJ und Labelbetreiber immer noch Cutting Edge ist, immer noch im heute lebt, immer noch hipper ist als jeder Zwanzigjährige.Ein Star DJ ohne Interesse an Drogen, ein glühender FC Bayern Fan, der mit Donatella Versace zusammenarbeitet, den Schweinsbraten seiner Mutter verehrt, das achtziger Jahre Revival fast eigenhändig losgetreten hat und von New York bis Tokio so ziemlich jeden Club in Grund und Boden gerockt hat. All das in einem Leben. Das ist DJ Hell. Mit dem Auflegen hat es angefangen. Zuerst im Libella, draussen auf dem Land, wo er so innovativ, so spannend war, dass es nur eine Frage der Zeit war, bis er Dauergast im nahegelegenen München wurde. Dort dann EBM und die Frühphase von Techno, da hat er schon selbst mehr geprägt als dass er geprägt wurde. Bis dann die ersten Clubs aus anderen Städten ihre Scheibe Hell haben wollten. So hat er die Welt kennengelernt. Die ersten eigenen Veröffentlichungen waren nur eine Frage der Zeit: "My Definiton Of House Music" - die ist bis heute noch gültig - und "Geteert und Gefedert", das erste Album. Streng, hart, minimal, das hat er den Leuten gezeigt und als sie es verstanden hatten, hat er sich sofort weiterbewegt. Zu diesem Zweck hat er sein eigenes Label gegründet, International DeeJay Gigolos, hat Musik veröffentlicht, die neu und aufregend ist, Miss Kittin & The Hacker, Fischerspooner, Zombie Nation, Psychonauts, Terranova, alles führende Namen der internationalen Elektronik Szene. Und währenddessen an seiner eigenen Künstlerkarriere weitergedreht. "Munich Machine", ein Denkmal für eine Stadt, die er zu seiner eigenen gemacht hat. Mit dem Barry Manilow Cover "Copa", Überhit. 2000 dann ein eigener Club, natürlich draussen in Traunstein, die "Villa". Da sehen die Menschen anders aus als in einem normalen Techno Club, da versteht man, dass Innovation eine Frage der Geisteshaltung ist und nicht der Herkunft. Im Sommer 2003 erscheint sein neues Album "N.Y. Muscle". Wieder neu, wieder ganz anders, wieder sich selbst erfindend. Hell arbeitet mit P. Diddy zusammen, mit dem Playboy Gründer Hugh Hefner. All das in einem Leben. Getroffen habe ich ihn nie. Gesehen habe ich ihn dagegen oft. Im Ultraschall Club in München, Mitte der neunziger Jahre. Konzentriert, in der Musik drin, ein Fluidum. Oder im Fernsehen, bei der Übertragung der Love Parade 2000, über einer Million Menschen thronend. Auch in München, zweimal, auf der Strasse eilend, mit hochgeschlossenem Mantel, da denkt man zuerst an einen sehr stilbewussten Businessmann und sieht dann noch ein zweites Mal hin. Das Sehen ist bei Hell ein ganz wichtiger Schlüsselreiz. In 25 DJ Jahren hat er es geschafft, neben der "reinen Lehre" der Musik auch eine Ästhetik zu vermitteln. Völlig logisch für jemanden, für den Punk und New Wave die Einstiegspunkte waren. Der eigene Look, das Selbermachen, die visuelle Abgrenzung: So muss das gewachsen sein. So jemand stellt sich nicht im Muskelshirt mit hochgeschobener Sonnenbrille und Tribal Tattoo hinter die Plattenspieler. Später ging es dann um High Fashion. Schwarze Anzüge, gut geschnittene Hemden, schwarz weisse T-Shirts, die mit dem Smilie Wahn der Rave Generation nie auf einen Nenner zu bringen waren. Aber auch um Eigenständigkeit, das wahllose Leerkaufen von Edelboutiquen ist sein Ding nicht. Heute ist Hell der DJ auf allen Couture und Pret-a-Porter Schauen von Donna Versace, legt für Dirk Schönberger in Paris auf und arbeitet mit dem belgischen Star Designer Raf Simons an einem Musikprojekt. Hell fährt einen Ford Mustang, Baujahr 1965. Hell lässt sich von "Totmacher" Regisseur Romuald Karmakar in einer einzigen Kameraeinstellung während eines Clubsets im Berliner WMF filmen, als "196 bpm" landet der Film im Programm der Berlinale. Ein DJ, der vornehmlich elektronische Musik auflegt, hat nicht viel Platz, um sich selbst zu erklären. Hell muss sich nicht erklären. Ein eigener Stil, ein "Alles Geht" Credo haben ihn dorthin gebracht wo er heute steht. Ich bin mir sicher: Würde ich ihn fragen, wo die Grenze, das Limit liegt, er sähe mich verständnislos an. Ein Phänomen. |
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22 Aug 2006, 17:40
Beitrag
#1
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Hansl Gruppe: Members Beiträge: 4.398 Mitglied seit: 23-June 03 Mitglieds-Nr.: 1.855 |
Location: PUU im Pavillon am Irissee, Donaupark 1220 Wien
--> thx 2 nannou for info! (IMG:http://www.technoboard.at/style_emoticons/default/cool.gif) |
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11 Sep 2006, 16:02
Beitrag
#2
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Full Member Gruppe: Members Beiträge: 442 Mitglied seit: 3-January 03 Mitglieds-Nr.: 655 |
und hier für alle nicht wiener...
HELL am mittwoch den 25.10. in O.Ö. infos über venue in den nächsten tagen... |
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