Time Warp, Review Einstellungen

[rosch]

Review:

Ja, nun will ich mal das ganze Geschehen zusammenfassen:

Zum Anreiseweg:

Die Maimarkthallen waren wirklich leicht zu finden, muss sagen eine super Beschilderung, das war mal wichtig.
Wir sind in etwa um 14 Uhr wegefahren und gegen 21 Uhr haben wir die Veranstaltung betreten, Netto Fahrzeit war ca. 5h, ein kleiner Stau war auch dabei zwischen Heilbronn und Mannheim.

Parkplätze:

Reichlichst vorhanden, zumindest zu unserer Ankunftszeit (ca.20 Uhr). Einweiser hatten die Sache gut in der Hand.

Eintritt in die Hallen:

Trotz der vielen Leute hatten wir keine lästige Anstellzeit heraussen, echt super, denn kalt wars schon.

Im Maimarktareal:

Im open air Bereich befanden sich sämtliche Verpflegungen, vom Kebap bis zur Weißwurst etc. Im Inneren war die Sache im westenlichen in 3 Floors aufgeteilt, wobei für mich die beiden Ersten hauptsächlich in Frage kamen. Das Broadway gabs dann auch noch, das wurde dann im Anschluss als Aferhour genutzt.

Leute:

Ich muss sagen, ein wirklich tolles Publikum!! Keine gröberen Schlägereien, alle freundlich und nett!

Music:

Es war um 21 Uhr schon eine gute Stimmung obwohl doch "nur" die unbekannten Dj´s ihr bestes gaben. Und die haben wirklich ihr bestes gegeben. Teilweise auch hier schon sehr tolle Sets.

Kulisse:

Echt ein Traum!!! Alles super dekoriert. Mit einem Wort: Genial!

Star Dj´s:

Dj Rush:
Ersorgte eindeutig für die Meiste Stimmung auf dem Gelände!! Man hatte zwar kaum Platz zum bewegen in der Halle jedoch war die Stimmung atemberaubend. Das war wie wir auch alle wissen voll berechtigt. Er gehört zu den Besten!!!

Carl Cox:
Große Enttäuschung!!!!!!!!! Nicht weil er ein so schlechtes Set lieferte, sondern weil er nicht gekommen ist. Sein Ersatz (Richie Hawtin) hat ihn aber würdig vertreten. Anfangs war er arm, da alle Leute fix mit Cox gerechnet haben. Dennoch große Enttäuschung.

Jeff Mills:

Auch er hat dem Publikum gehörig eingeheizt! Sehr abwechslungsreich und progressiv.

Chris Liebing:

Er nutzte den Heimvorteil und "geigte" natürlich voll auf. Eine super Stimmung um 7 Uhr früh und die ganze Halle voll. Ich habe keine Ahnung wann er seinen Act beendete, denn wir haben die Veranstaltung um 10.30 Verlassen und die Heimreise angetreten.

Live Pervormance:

Green Velvet:

Diese 3/4 Stunde hatte es auf jeden Fall voll in sich. Wieder viele Leute und eine tolle Stimmung.

Heimreise:

Nun hieß es durchhalten und trotz Übernachtigkeit nachhause fahren. Wir haben uns natürlich abewechselt! Auf der Autobahn gab es dann einen gehörigen Stau der von einem Polizeiauto angekündigt wurde, da war klar, dass jetzt eine Drogenratzia statt finden wird. Und so wars auch. Laut berichten im Fernsehen wurden sehr viele Autos beschlagnahmt. Wir waren natürlich sauber. Ein deutscher KFZ-Lenker hat uns noch gesagt:"Wert alle Teile raus, die kontrollieren da vorne". Zuvor hat der Beifahrer noch aus dem Auto gekotzt.
Trotz halb stündiger Wartezeit finde ich diese Kontrolle sehr wichtig!!!!!!

Alles in Allem:

Die Erwartungen waren keinesfalls zu hoch gesteckt und es war die Reise wert von innsgesamt 1300 km. Es war alles sehr gut organisiert, bis auf die große Enttäuschung mit dem Cox.
Ich kann diese Veranstalung auf alle Fälle weiter empfehlen und werde hoffentlich im nächsten Jahr wieder dabei sein.

[soundfreak]

das war mein bericht :D

Die lange Anfahrt für das heutige Event hatte sich absolut bezahlt gemacht. Zwar war der Eintritt von rund 40 € meines Wissens doch um ein Stück höher wie letztes Jahr, aber für solch eine gelungene Party gebe ich auch gerne mal ein wenig mehr aus.
Um halb 9 Uhr am Eingang angekommen, passierten wir die Schranken ohne Wartezeit und konnten gleich auf das Maimarktgelände um die 5 Floors genauer unter die Lupe nehmen. Zu meiner Überraschung war um diese frühe Stunde das Gelände schon sehr gut gefüllt, wie ich es bis jetzt noch nie gesehen hatte. Nach einem kurzen Rundgang begab ich mich wieder auf den ersten Floor, um W .J. Henze zuzuhören, denn er spielte gleich mal eines der besten Set's, welche ich an diesem Abend zu hören bekam.
Nach ein paar Standortwechsel zwischen Floor 1 & 2 fand ich mich dann zum Start von Jeff Mills wieder am 1 er Floor ein. Das was ich von ihm gehört habe war nicht ganz so mein Geschmack, und deshalb besuchte ich zwischendurch den slowenischen Act Umek, der ein besseres Set wie Jeff Mills spielte.
Nachher ging es dann richtig rund, auf Floor 1 heizte Richie Hawtin ein & Floor 2 beschallte DJ Rush. Hawtin, der selten in Europa zu sehen ist, legte ein Spitzenset hin, ebenfalls DJ Rush. Da aber bei Rush der Floor sehr voll war, hielt ich mich überwiegend bei Hawtin auf. Nach Hawtin stand Carl Cox am Time Table, aber leider wird er schon wieder mal seinen Flieger verpasst haben. Dadurch wurde der Time Table abgeändert, und Adam Beyer übernahm seinen Part, am 2 er Floor verschob sich der Ablauf auch nach vorne, und Dave Clarke durfte dann schon früher hinter das Mischpult. In beiden Mainfloors wurde ab 4 Uhr auf jeden Fall mal mächtig Gas gegeben, und somit blieb für verschnaufen nicht viel Zeit über. In der Meinung Adam Beyer zu hören (ich kannte ihn vom Aussehn her nicht) war ich am Floor 2 bei Dave Clarke, und er spielte ein hammerhartes Set, genau mein Geschmack.
Besonders angenehm fand ich heute den ganzen Abend über, dass die Temperaturen in den beiden großen Hallen sehr angenehm waren, nur im 4 ten und 5 ten Floor herrschte eine dicke Luft vor, aber da schnupperte ich nur mal kurz vorbei.
Nach Dave Clarke hatte Thomas P. Heckmann seinen Liveauftritt, aber er gefiel mir nicht sonderlich gut. Nebenbei bereitete sich schon Chris Liebing hinter dem Mischpult vor, und die Partycrowd konnte es kaum mehr erwarten, bis er endlich um 6 Uhr begann. Es war einmal mehr ein sehr geiler Auftritt von Liebing, mit seinem legendären Smiley über das ganze Gesicht hüpfte er hinter den Turntables herum und spielte eine phättere Platte nach der anderen. Diesen Artist konnte ich heute das erste mal live miterleben, und er überraschte mich nur noch, wie gut er abging. Man erkannte, dass Chris Liebing beim Auflegen eine Menge Spass hatte, und er verstand es sehr gut, bis nach 11 Uhr die Leute mit seinen fetten Scheiben zum Tanzen zu animieren.
Auf dem Floor 1 begann Sven Väth ab halb 7 Uhr. Bei meinen 2 Kurzbesuchen auf diesem Floor legte er auch sehr gute harte Scheiben auf, wie ich es von ihm eigentlich nicht so gewohnt war, aber gerade nach dem Ende von Chris Liebing, wo die Partycrowd zu Väth wechselte, spielte er leider ein lahmes Set, was mich dazu bewegte, gegen halb 12 Uhr die Heimreise anzutreten. Schon vorgewarnt von den Organisatoren, blieb auch uns die Polizeikontrolle auf der Autobahn nicht erspart, aber nach 5 min Ausweißcheck durften wir die Heimfahrt ohne weitere Pausen zu Ende führen.

Fazit: In Summe gesehen war der heutige Abend sicher der absolute Höhepunkt meiner bisherigen Technoveranstaltungen, fast nur super Sound und phätte Partystimmung von Anfang bis zum Ende, und ich denke, dass es für mich eine der genialsten Partys in diesem Jahr bleiben wird!