15.07.2006 Resolut pres. Johannes Heil LIVE, Flex, Wien |
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15.07.2006 Resolut pres. Johannes Heil LIVE, Flex, Wien |
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Datum des Ereignisses: 15. 7. 2006 (Einmaliges Ereignis) |
Resolut pres. Johannes Heil on "Freaks R Us" Tour | |
LineUP |
Johannes Heil LIVE [Klang Elektronik/Datapunk/Cocoon] KayoZ & GK [Invitation/Wundertüte/Shellbeach] caTekk & Ken Hayakawa [Resolut] Crazy Sonic [Club Crazy] Visuals by Ansyn |
Specials/Infos |
- Gewinnspiel (siehe unten) - Ticketvorverkauf @ Jugendinfo - www.resolut.at - shellbeach.mur.at/shellbeach - www.flex.at |
Entry | VVK: € 10,- / AK: € 10,- <00:00> € 12,- |
Styles | Techno, Electro, Minimal |
Location |
Flex U2 - U4 Schottenring Donaukanal, Abgang Augartenbrücke 1010 Wien |
Distance | um die Entfernung zu berechnen bitte Postleitzahl in deinem Profil eingeben |
Routenplaner | Größere Kartenansicht/Routenplaner |
Flyer | |
sonstiges |
Gewinnspiel 2 x 2 Karten Mit dem kürzlich erschienenen Album "Freaks R Us" auf dem Frankfurter Label Klang Elektronik beweißt Johannes Heil ein weiteres Mal, dass er nach über 10 Jahren Techno noch immer am Ball ist. Es vereint sich klassischer Techno mit minimaler und knarzender Rhythmik in gewohnt darker und bassorientierten Heil Manier. Ausgeschmückt mit ebenso klassischen Electro Beats und sphärischen Ambient Klangwelten. Grund genug für Resolut ihn im Zuge seiner Album Tour Live im Flex zu präsentieren. Johannes Heil ist bekannt für seine langen und treibenden Live Acts, bei denen es keine Gnade gibt. Begleitet wird er von niemand geringerem als KayoZ & GK, zwei junge und aufstrebende Grazer DJs die sich in den letzten Jahren mit ihren erfolgreichen Veranstaltungsreihen "Invitation" im Veilchen und "Wundertüte" in der Postgarage als auch mit ihren spannenden und tanzflächenorientierten Sets einen Namen gemacht haben. Eingeleitet wird der Abend von Crazy Sonic, der bei seinen Dienstagen im Flex schon oft bewiesen hat, dass er genau weiß, wie man die Wiener Partygemeinde in Schwung bringt. Zu guter Letzt sorgen caTekk & Ken Hayakawa noch für einen resoluten Ausklang in die frühen Morgenstunden. |
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25 May 2006, 07:18
Beitrag
#1
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"life is too short, so take it easy?!" Gruppe: tb-Support Beiträge: 2.887 Mitglied seit: 7-October 03 Wohnort: Greenbox Mitglieds-Nr.: 2.461 |
auf das freu ich mich schon voll!! (IMG:http://www.technoboard.at/style_emoticons/default/biggrin.gif)
endlich meine flexpremiere... |
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29 May 2006, 14:32
Beitrag
#2
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Flex Schallplatten Gruppe: tb-Support Beiträge: 7.372 Mitglied seit: 4-November 02 Wohnort: Wien Mitglieds-Nr.: 479 |
Hab hier einen schönen Artikel über "Freaks R Us" auf www.taz.de gefunden (IMG:http://www.technoboard.at/style_emoticons/default/thumbs-up.gif)
ZITAT(Taz) Ja auf alle Fragen
Dem Technoproduzenten Johannes Heil gelingt es mit seinem neuen Album "Freaks R Us", das Bekannte so anzuordnen, dass es wie unbekannt klingt von WERNER LABISCH Es gab kaum ein Vorbeikommen an den Stücken von Johannes Heil, wenn man in den späten Neunzigern in Läden ging, die Techno spielten. Zusammen mit Heiko Laux gründete er das Label Kanzleramt und 1998 erschien dort sein erstes Album "Reality to Midi". Darauf war der Track "Paranoid Dancer" zu hören und dieser wurde schnell das, was man einen Clubhit nennt. Sein Stil zeichnete sich damals durch surrende Basslines mit wenigen Vocalfetzen aus. Es war harter Techno, auf den man sich einlassen musste, in dem man versinken konnte, Hardtrance wurde das auch genannt. Danach driftete Heil in ruhigere Gebiete, seine Musik wurde ambienthafter, flächige Sounds kamen verstärkt hinzu und die Tracks erhielten Namen wie: "Illuminate The Planet", "Isis & Osiris", "Die Zahl des Tieres" oder "Die Formel Der Liebe". Alles war sehr esoterisch und wenn man eine Platte von ihm suchte, war man in der Abteilung "Ambient" richtig. 2002 änderte sich dann wieder alles und mit dem Album "Heilstyle" kehrte er zurück zu minimalen Sounds, produziert für die Clubs, produziert zum Tanzen. Nun erscheint das Album "Freaks R Us". Was erwartet die geneigte Hörerin und den geneigten Hörer? Wird nun von ihm alles in einen Topf geworfen, dreimal umgerührt und fertig ist die Werkschau? Hat Johannes Heil ein Clubalbum produziert, das man auch zu Hause hören kann? Ist es ein Dance-Album? Ist er weg vom Ambientgesäusel? Hat er sein Ambientgesäusel perfektioniert? Oder hat er gar etwas Neues geschaffen? Auf alle Fragen gibt es eine Antwort und die lautet: ja. Auf dieser Platte gibt es gute Tracks, die demnächst in den Clubs zu hören sein werden, und das Ganze ist Werkschau, Blick nach vorne und durchkomponiertes Album. Eigentlich ist es Dance. Es beginnt mit einem Beat, fett und stampfend, Marschtakt, dann diese Sonartöne als Akzent. Eigentlich sieht man im Geiste schon bemalte und gepiercte Jungs und Mädels auf die Tanzfläche staken, mit zuckenden Bewegungen, die Arme vorm Gesicht verrenkend. Aber das kann man streng genommen zu jeder Musik machen, die über einen gewissen Beat verfügt. Aber wenn man genau hinhört, findet man viele versteckte Ostereier. Da ist zum Beispiel das Stück "Freaks R Us". Zuerst ein angeschliffener Beat, der durch einen Klingelton untermalt wird, dazu gesellt sich die einmal geflüsterte, einmal lispelnde Stimme, welche den Text nur sagt und nicht singt, dann werden elegant dicke Knarz-Bässe eingepflegt und ein paar Quietschtöne verändern wieder die Melodie. Das ist jedoch alles andere als überladen, sondern elegant und fast minimal, da diese Bestandteile reduziert sind und fein aneinander gereiht vorkommen. Heil zeigt seine Kenntnisse über Techno und seine Fähigkeit, Bekanntes neu zu arrangieren und somit etwas Neues, etwas Eigenes zu schaffen. Tatsächlich stellt er sich dem Grundproblem von Techno. Jeden Sound kann man schon mal in einem anderen Track gehört haben. Johannes Heil hat keine neue Musikrichtung geschaffen, er zeigt lediglich auf, was man alles mit klassischen Technomusik-Elementen machen kann. Und dass er einen dicken Sound hinzulegen imstande ist, ohne alles zuzukleistern, ohne in die Elektroecke zu fallen. Man hört hier eher elektronische Musik, die mit bekannten Elementen spielt. Da gibt es durchaus Wiedererkennungseffekte, die jedoch so angeordnet sind, dass sich was Neues ergibt. Und dies ist, so wie er es macht, auch auf wundervolle Weise tanzbar. Der Beat des zweiten Stücks etwa fordert zum Tanz auf, dann wird er dem Tänzer oder der Tänzerin wieder weggenommen. Dann kommt er wieder, wird immer schneller, bis er einen durchgehenden Ton erzeugt, der eine klassische Technomelodie ergibt. Ganz groß. Der Beat wird zur Melodie, der Beat ist Melodie. Das ist ein klares Statement zu elektronischer Musik. Man meint im Hintergrund die Metatechnoscherzbolde Bodenstaendig 2000 kichern zu hören. Ein reines Technoalbum, ohne puristisch zu sein, ein Blick in den Rückspiegel, aber nur mit einem Auge, das andere schaut auf die Fahrbahn, und das, ohne zu schielen. Das nennt man gute Arbeit. |
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