Razzia bei Drogenparty, Bericht aus der Tiroler Tageszeitung Einstellungen

[g.]

Razzia bei Drogenparty in Silz: zahlreiche Anzeigen

In den frühen Morgenstunden zum Samstag führten zahlreiche Beamte Kontrollen anlässlich eines nicht genehmigten Goa-Raves in Silz durch.

Die Veranstaltung in einem Stadlkeller, zog über 100 Rave-Besucher aus dem Oberland an. Im Zuge der festgestellten offensichtlichen Suchtgiftkonsumationen im Veranstaltungsgebäude und auf den Parkplätzen, wurden durch die Beamten zahlreiche Verdächtige überprüft. Es konnten Suchtgifte, wie Marihuana, Haschisch, XTC, Speed und Kokain sichergestellt und beschlagnahmt werden.

Wegen des Verdachtes des ebenfalls offensichtlichen Drogenhandels und Übertretungen nach dem Veranstaltungsgesetz wurde die Veranstaltung kurz vor 4 Uhr früh von den Einsatzkräften aufgelöst. Im Veranstaltungsgebäude selbst fanden sich nach dem Räumen der Örtlichkeiten wiederum verschiedene Suchtgifte.

Die verantwortlichen Veranstalter, ein Verein aus dem Oberland, deren Vorstand ebenfalls der einschlägigen Szene zuzuordnen ist, wurden wegen Übertretungen nach dem Veranstaltungsgesetz der Bezirkshauptmannschaft Imst angezeigt.

Die anderen Verdächtigen wurden der zuständigen Staatsanwaltschaft Innsbruck wegen verschiedenen Suchtgiftdelikten, bis hin zum Verdacht des XTC-Handels wegen Vergehen nach dem Suchtmittelgesetz angezeigt. 

QUELLE: Tiroler Tageszeitung

Polizeirazzia beendet Rave-Party
Eine nicht genehmigte Rave-Party in Silz war Samstagfrüh Ziel einer Polizeirazzia. Gefunden wurden dabei zahlreiche Drogen, mit denen auch gehandelt worden sein soll. 
   
Drogen beschlagnahmt
Über 100 Gäste befanden sich bereits im Partyfieber, als die Einsatzgruppe zur Bekämpfung der Straßenkriminalität mit einem Suchtmittelspürhund eintraf.

Bei der Durchsuchung fanden die Beamten verschiedenste Drogen: Marihuana, Haschisch, Ecstasy, Speed und Kokain wurde beschlagnahmt. 
   
Der Rave lief in einem Stadelkeller in der Nähe des Freizeitzentrums Silz. Die Party war im Internet in einschlägigen Foren angekündigt worden. 
   
Mehrere Anzeigen
Organisiert wurde der Rave von einem Verein aus dem Oberland, deren Vorstand wegen der fehlenden Genehmigung für die Party angezeigt wird.

Angezeigt werden außerdem an die zehn Verdächtige, die Drogen konsumiert und auch damit gehandelt haben sollen. 
Quelle: tirol.orf.at

ausserdem:
Bericht von TIROL HEUTE (orf) mit dem Titel: "Silz/Rave, Speed und XTC"
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....selber schuld, wenn man partys in der provinz nicht anmeldet, darf man sich nicht wundern, wenn der dorfbulle aufkreuzt! (IMG:http://www.technoboard.at/style_emoticons/default/cunao.gif)

Der Beitrag wurde von gitz bearbeitet: 27 Mar 2006, 13:00

[Delegoano]

also um hier noch ein letztes beinahe-Offtopic fallenzulassen:

Dealer und Konsumenten gab, gibt und wird es immer geben -Punkt.

Das einzige was man machen kann, ist, die enormen Geldflüsse, die in korrupten Kanälen versanden der allgemeinheit zugänglich zu machen, solange der Dealer keine steuern zahlt (ich nehm hier mal cannabis als ausgangspunkt) und keine Qualitätskontrollen fürchten muß, wird er jeden scheiss verticken und immer außerhalb der Gesellschaft bleiben, was ihn zu weiterer Kriminalität zwingt.

Klar bin ich dagegen dass das harte Zeugs jedem zugänglich ist, ich bin auch gegen ein smart-/ coffeeshops, aber eine kontrollierte Abgabe in Apotheken, für sowas wäre ich empfänglich als Wähler...

Faktum ist, die einzigen die von der Prohibition profitieren sind kriminelle. Außerdem glaube ich zu 100% an die Attraktivität des verbotenen. Die Kids kommen an das Zeug sowieso ran wenn Sie wollen, aber wenn Erwachsene normal in der Apotheke kaufen können, fällt diesen Kreisen schon einmal 70 % ihrer Klientel und somit der Nachfrage weg. Außerdem können Apotheken Jugendschutz betreiben und die Attraktivität des verbotenen fällt weg.

Gegenargument: dann geht halt der 18-jährige einkaufen für die Kids... Naja, daran kommt nie wer vorbei, bei kontrollierter abgabe müßte sich der 18-jährige dauerkiffer schon überlegen, wieviel von seinem kontigentierten 4 € gras er hergeben will, große Preise kann man dann auf dem Markt auch nicht mehr erzielen, also keine 900%ige Gewinnspanne.

Oder man läßt es wie es ist, bleibt kriminalisierbar, zahlt damit dem organisierten Verbrechen die Kohle für ihre Waffenkäufe, Kriegsführung, Auftragsmorde, Schlepperei, Zwangsprostitution, Terroranschläge...

Soviel von mir dazu...

Der Beitrag wurde von Delegoano bearbeitet: 28 Mar 2006, 13:08