Geht laute Musik zusammen mit Ecstasy besonders .., auf den Geist? |
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Geht laute Musik zusammen mit Ecstasy besonders .., auf den Geist? |
16 Feb 2006, 09:14
Beitrag
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Full Member Gruppe: Members Beiträge: 368 Mitglied seit: 31-October 02 Wohnort: graz Mitglieds-Nr.: 465 |
Wolf-Dieter Roth 16.02.2006
Hirnschäden durch Lärm scheinen sich durch Drogenkonsum zu verschärfen Ecstasy wird als Partydroge üblicherweise bei Tanz und lauter Musik genossen. Während der Tanz noch das geringere Problem darstellt, scheinen sich die Wirkung der Droge und zu lauter Geräusche gegenseitig aufzuschaukeln und Langzeitschäden im Gehirn zu verursachen. Wie der New Scientist (1) in seiner aktuellen Ausgabe berichtet, sollten zumindest Ratten keine Pillen schlucken, wenn sie in die Techno-Disco gehen. Dieses Ergebnis erzielten der schon seit vielen Jahren am Thema forschende (2) Michelangelo Iannone mit seinen Kollegen am Institut für Neuronalwissenschaften in Catanzaro, als sie in einem Versuch Ratten verschieden hohe Dosen von MDMA (Ecstasy) verabreichten und sie dabei zusätzlich mit weißen Rauschen der in den italienischen Nachtklubs maximal zulässigen Lautstärken beschallten. Die Ratten, die die höchste Dosis verabreicht bekamen – entsprechend der typischen an einem Abend konsumierten Menge eines Techno-Partygängers – zeigten anschließend einen fünf Tage anhaltenden Einbruch der elektrischen Aktivität des Cortex. In früheren Studien waren die Forscher bereits zu dem Ergebnis gekommen, dass diese Unteraktivität durch vorherige Überaktivität des Gehirns und die daraus resultierende Überlastung ausgelöst wird, was zu Depressionen führen kann. Ratten, die nur Pillen, aber keinen Krach serviert bekamen, zeigten zwar ebenso wie solche, die weniger Pillen verabreicht bekamen, ein Nachlassen der Hirnaktivität, doch hielt diese dann nur einen Tag an und nicht fünf (BMC Neuroscience, DOI: 10.1186/1471-2202-7-12). Auch wenn Ratten keine Menschen sind und weißes Rauschen keine Musik, zeigt das Experiment, dass gerade die übliche Kombination von Discomusik und Drogen tückisch sein könnte. Ähnliches hatte bereits Jenny Morton von der Universität von Cambridge (3) für eine Kombination von Amphetaminen (Speed) und lauter, stark rhythmischer Musik – also dem typischen Techno-Disco-Sound – ermittelt, was ihr dann massiven Ärger mit den Tierschützern einbrachte (4). Weißes Rauschen hatte bei diesen Experimenten allerdings keinerlei Auswirkungen, weshalb Morton vermutet, dass die aktuellen Experimente mit richtiger Musik noch wesentlich deutlicher ausgefallen wären. Sie plädiert für weitere Forschungen, um sicher zu gehen, dass Ecstasy-Partys in der Jugend nicht zu einer erhöhten Anfälligkeit für Geisteskrankheit im Alter führen. Auch ein dritter Forscher, Andy Parrott (5) von der University of Wales (6) in Swansea, hat die Kombination von Ecstasy und Umgebungseinflüssen untersucht und wird seine Ergebnisse in kommenden April im Journal of Psychopharmacology (7) veröffentlichen. Vorab verriet er nur, dass bezüglich der langfristigen Auswirkungen auf die Gesundheit Raves der schlimmste Anlass sein könnten, um Ecstasy zu konsumieren: "Das Tanzen, die Hitze und der Lärm unterstützen zwar die aktuelle Wirkung von MDMA", so Parrott, und verringern dadurch die notwendige Dosis für ein Rauscherlebnis, "doch genau dieselben Faktoren verstärken auch die langfristigen negativen Effekte". Links (1) http://www,newscientist.com (2) http://150.146.47.106/UfficioStampa/docume...bre/103_ott.htm (3) http://www.cam.ac.uk (4) http://www.spiegel.de/unispiegel/wunderbar...,350805,00.html (5) http://www.sagepub.co.uk/author.aspx?aid=161192 (6) http://www.swan.ac.uk (7) http://www.sagepub.com/journal.aspx?pid=31 Telepolis Artikel-URL: http://www.telepolis.de/r4/artikel/22/22048/1.html |
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16 Feb 2006, 13:27
Beitrag
#2
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Auf 185 gaaas mocht spaaas Gruppe: Members Beiträge: 4.206 Mitglied seit: 25-October 04 Wohnort: LINZ Mitglieds-Nr.: 4.777 |
ZITAT(Jerry99 @ 16. Feb 2006, 13:19 ) Demnach, um ein absolut objektives Ergebnis zu bekommen, müssten die Wissenschaftler einer Ratte die von sich aus drauf sein will und abfeiern möchte, die gewünschte Substanz geben und die Ratte in ein sozial einem Club angepasstem Umfeld bei ihrer Lieblingsmusik abfeiern lassen. Ev. steht die Ratte nicht auf weisses Rauschen sondern auf Detroit Techno/Minimal/Trance/oder gar Kommerz Dance. Und erst dann könnte man halbwegs objektiv feststellen ob die Ratte wirklich schwerwiegende Gehirnschäden dadurch abbekommen hat. So is es es gibt über Drogen einfach keine gscheiten Wissenschaftlichen Studien auf denen man ein Gesetz aufbauen könnte. -und doch sind alle Drogengesetze auf so schlecht geführten Studien aufgebaut. Und ersetze dann auch gleich noch "Ratte" - mit "Mensch" - dann würden wir wirklich ein brauchbares Ergebniss bekommen. (Am Menschen wurde in der USA in den 60´s versuche mit Mariuana gemacht- und den Test selbst (also das verabreichen) als "nicht gefährlich" eingestuft - also Experimente mit Drogen wurden am Menschen schon legal durchgeführt....warum nicht mit MDMA wenns die Menschen freiwillig nehmen - natürlich is Gras und MDMA ein Weltenunterschied - aber wenns schon beide als Starke Droge verurteilen wollen warum beim test an Unterschie machen- Ich mein Recht ist Recht oder (IMG:http://www.technoboard.at/style_emoticons/default/wink.gif) ) Der Beitrag wurde von Phatline bearbeitet: 16 Feb 2006, 13:36 |
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