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> Geht laute Musik zusammen mit Ecstasy besonders .., auf den Geist?
skillz
Beitrag 16 Feb 2006, 09:14
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Wolf-Dieter Roth 16.02.2006
Hirnschäden durch Lärm scheinen sich durch Drogenkonsum zu verschärfen
Ecstasy wird als Partydroge üblicherweise bei Tanz und lauter Musik genossen. Während der Tanz noch das geringere Problem darstellt, scheinen sich die Wirkung der Droge und zu lauter Geräusche gegenseitig aufzuschaukeln und Langzeitschäden im Gehirn zu verursachen.

Wie der New Scientist (1) in seiner aktuellen Ausgabe berichtet, sollten zumindest Ratten keine Pillen schlucken, wenn sie in die Techno-Disco gehen. Dieses Ergebnis erzielten der schon seit vielen Jahren am Thema forschende (2) Michelangelo Iannone mit seinen Kollegen am Institut für Neuronalwissenschaften in Catanzaro, als sie in einem Versuch Ratten verschieden hohe Dosen von MDMA (Ecstasy) verabreichten und sie dabei zusätzlich mit weißen Rauschen der in den italienischen Nachtklubs maximal zulässigen Lautstärken beschallten.

Die Ratten, die die höchste Dosis verabreicht bekamen – entsprechend der typischen an einem Abend konsumierten Menge eines Techno-Partygängers – zeigten anschließend einen fünf Tage anhaltenden Einbruch der elektrischen Aktivität des Cortex. In früheren Studien waren die Forscher bereits zu dem Ergebnis gekommen, dass diese Unteraktivität durch vorherige Überaktivität des Gehirns und die daraus resultierende Überlastung ausgelöst wird, was zu Depressionen führen kann. Ratten, die nur Pillen, aber keinen Krach serviert bekamen, zeigten zwar ebenso wie solche, die weniger Pillen verabreicht bekamen, ein Nachlassen der Hirnaktivität, doch hielt diese dann nur einen Tag an und nicht fünf (BMC Neuroscience, DOI: 10.1186/1471-2202-7-12).

Auch wenn Ratten keine Menschen sind und weißes Rauschen keine Musik, zeigt das Experiment, dass gerade die übliche Kombination von Discomusik und Drogen tückisch sein könnte. Ähnliches hatte bereits Jenny Morton von der Universität von Cambridge (3) für eine Kombination von Amphetaminen (Speed) und lauter, stark rhythmischer Musik – also dem typischen Techno-Disco-Sound – ermittelt, was ihr dann massiven Ärger mit den Tierschützern einbrachte (4). Weißes Rauschen hatte bei diesen Experimenten allerdings keinerlei Auswirkungen, weshalb Morton vermutet, dass die aktuellen Experimente mit richtiger Musik noch wesentlich deutlicher ausgefallen wären. Sie plädiert für weitere Forschungen, um sicher zu gehen, dass Ecstasy-Partys in der Jugend nicht zu einer erhöhten Anfälligkeit für Geisteskrankheit im Alter führen.

Auch ein dritter Forscher, Andy Parrott (5) von der University of Wales (6) in Swansea, hat die Kombination von Ecstasy und Umgebungseinflüssen untersucht und wird seine Ergebnisse in kommenden April im Journal of Psychopharmacology (7) veröffentlichen. Vorab verriet er nur, dass bezüglich der langfristigen Auswirkungen auf die Gesundheit Raves der schlimmste Anlass sein könnten, um Ecstasy zu konsumieren: "Das Tanzen, die Hitze und der Lärm unterstützen zwar die aktuelle Wirkung von MDMA", so Parrott, und verringern dadurch die notwendige Dosis für ein Rauscherlebnis, "doch genau dieselben Faktoren verstärken auch die langfristigen negativen Effekte".
Links

(1) http://www,newscientist.com
(2) http://150.146.47.106/UfficioStampa/docume...bre/103_ott.htm
(3) http://www.cam.ac.uk
(4) http://www.spiegel.de/unispiegel/wunderbar...,350805,00.html
(5) http://www.sagepub.co.uk/author.aspx?aid=161192
(6) http://www.swan.ac.uk
(7) http://www.sagepub.com/journal.aspx?pid=31

Telepolis Artikel-URL: http://www.telepolis.de/r4/artikel/22/22048/1.html
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Jerry99
Beitrag 16 Feb 2006, 13:19
Beitrag #2


lakestyle
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ZITAT(Phatline @ 16. Feb 2006, 12:09 )
ZITAT(f|ubird @ 16. Feb 2006, 11:23 )
ZITAT(skillz @ 16. Feb 2006, 9:14 )
. . . als sie in einem Versuch Ratten verschieden hohe Dosen von MDMA (Ecstasy) verabreichten und sie dabei zusätzlich mit weißen Rauschen der in den italienischen Nachtklubs maximal zulässigen Lautstärken beschallten.

. . . Ratten, die nur Pillen, aber keinen Krach serviert bekamen, zeigten zwar ebenso wie solche, die weniger Pillen verabreicht bekamen, ein Nachlassen der Hirnaktivität, doch hielt diese dann nur einen Tag an und nicht fünf.

mann! wissenschaftliche untersuchungen machen, aber nicht auf die settings achten. "weisses rauschen"! als wuesste man nicht, dass sich der charakter von musik positiv oder negativ auf den gemuetszustand auswirkt. und da spielen die weisses rauschen ein! in discolautstaerke! also wenn ich auf pille in einem kaefig stundenlang nur weisses rauschen reinkriegen wuerd, waer mein cortex nicht nur frei von elektrischer aktivitaet, sondern frei fuer immer! (IMG:http://www.technoboard.at/style_emoticons/default/sleepy.gif) (IMG:http://www.technoboard.at/style_emoticons/default/happy.gif)

Andrew Weil hat das gut beschrieben in dem Buch "Drogen und höheres bewusstsein".

Da gehts auch drum, Das Vorurteilbeladene Wissenschaftler, erstens das falsche Untersuchen.
1. Mann gibt Ratten kein MDMA, wenn die Wirkung des Menschens auf MDMA erforscht werden soll (dass kann man vieleicht bei Primaten durchgehnen lassen- aber ethisch dann auch nicht wirklich)
2. Die Ratten haben wohl kaum das richtige SET: eine fröhliche Ratte ist eine freihe Ratte, eine eingesperrte Ratte ist eine deprimierte Ratte- und hat volglich schon mal einen schaden weils net raus kann aus ihrn Käfig - kein gutes SET- kein positives RATTE-AUF-MDMA ergebniss.
3. Weisses rauschen auf MDMA wie f|ubird schon beschrieben hatt - is das gleiche Geräusch wie das Lüftergeräusch vom PC und das mit über 100 db- das is Gehirnwäsche - kein gutes Setting - kein positives RATTE-AUF-MDMA-WEISSESRAUSCHEN Ergebnis

4.Selbst wenn sie Techno genommen hätten statt des Rauschens: hätten die Wissenschaftler net auf die Untergruppen der Musik geachtet sondern hätten schranz verwendet anstatt zusätlich zu jeder Schublade einen Track zu spielen - geschweige denn hätten sie nicht auf das Frequenz spektrum des Rattengehörs geachtet- bzw- wie empfindlich is das Gehör der Ratte- hält das Trommelfeld solche Lautstärken überhaupt aus- vieleicht hatt die Ratte so neurologische Veränderungen bekommen - weil sie MDMA mit extremem Schmerzen verbunden haben!!!!!

Diese Wissenschaftler sind wirklich so deppat- haben wirklich keine Ahnung von Sett und Setting--- (IMG:http://www.technoboard.at/style_emoticons/default/puke.gif)

lol, das mit dem "fröhliche Ratte auf MDMA" macht irgendwie Sinn, auch wenn sichs noch so abstrus anhört. (IMG:http://www.technoboard.at/style_emoticons/default/tounge.gif)

Demnach, um ein absolut objektives Ergebnis zu bekommen, müssten die Wissenschaftler einer Ratte die von sich aus drauf sein will und abfeiern möchte, die gewünschte Substanz geben und die Ratte in ein sozial einem Club angepasstem Umfeld bei ihrer Lieblingsmusik abfeiern lassen.
Ev. steht die Ratte nicht auf weisses Rauschen sondern auf Detroit Techno/Minimal/Trance/oder gar Kommerz Dance.

Und erst dann könnte man halbwegs objektiv feststellen ob die Ratte wirklich schwerwiegende Gehirnschäden dadurch abbekommen hat.

Also wenn man mich, unfreiwillig zu Versuchszwecken, schwer unter Drogen setzt und dann zur Primetime auf den "Dance-floor" in die Nachtschicht stellt, hab ich sicher auch bleibende Gehirnschäden. (IMG:http://www.technoboard.at/style_emoticons/default/biggrin.gif) Gleiches gilt natürlich für voll druuf auf Ecstasy im Käfig stundenlag bei weissem Rauschen knapp unter der Schmerzgränze eingesperrt zu sein und höchstwahrscheinlich einen Horror zu haben...
(IMG:http://www.technoboard.at/style_emoticons/default/wacko.gif)
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