Vogelgrippe Verdacht in der Steiermark |
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Vogelgrippe Verdacht in der Steiermark |
14 Feb 2006, 17:28
Beitrag
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schlittnfohra! Gruppe: tb admin Beiträge: 22.803 Mitglied seit: 26-March 02 Wohnort: 9900 Mitglieds-Nr.: 85 |
ZITAT Tote Schwäne bei Graz gefunden. Bei zwei Schwänen, die am Montag im Gebiet des Kraftwerks Mellach bei Graz gefunden wurden, besteht "der dringende Verdacht, dass sie mit dem H5N1-Virus infiziert sind". Das ergaben am Dienstag erste Labortests der Agentur für Gesundheits- und Ernährungssicherheit (AGES). Weitere Tests erforderlich Laborproben wurden gleichzeitig an das zuständige Referenzlabor der EU nach Weybridge in England geschickt. Das berichtete das Gesundheitsministerium. Die Wahrscheinlichkeit liege bei 70 Prozent, weitere Untersuchungen seien noch erforderlich, wie aus dem Büro von Agrarlandesrat Hans Seitinger (ÖVP) bekannt wurde. ... mehr infos siehe quelle @ http://orf.at/060214-96547/index.html |
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15 Feb 2006, 18:27
Beitrag
#2
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da best hardware moderator ever:-) Gruppe: Members Beiträge: 5.479 Mitglied seit: 19-April 02 Wohnort: vienna rulez ! Mitglieds-Nr.: 120 |
Scharfe Grünen-Kritik an Regierung
"Vorerst reicht es", kommentiert Rauch-Kallat die Vogelgrippe-Maßnahmen. Während in Deutschland sofort nach Bekanntwerden der jüngsten Fälle von Vogelgrippe eine bundesweite Stallpflicht erlassen wurde, wartet man in Österreich umsonst auf eine ähnliche Maßnahme. Die Grünen sprechen von "massivem Versagen" der Regierung. Die Stallpflicht besteht seit Mitternacht für Hausgeflügel - aber nur in den Schutz- und Überwachungszonen und entlang der Donau. Für eine österreichweite Stallpflicht sieht Gesundheitsministerin Maria Rauch-Kallat (ÖVP) im Moment "keine Veranlassung". "Derzeit nicht notwendig" Die nächsten Tage würden zeigen, ob weitere Maßnahmen notwendig sind. "Vorerst reicht es", stellte Rauch-Kallat fest. Es sei derzeit "nicht sinnvoll und notwendig", das Geflügel in Vorarlberg oder Tirol in die Ställe zu verbannen - wenn es bei diesen zwei toten Schwänen bleibe. "Eine Qual für die Tiere" Schließlich sei es für die Tiere auch eine Qual, eingesperrt zu sein, und als Tierschutzministerin wolle sie das so lange wie möglich vermeiden. Außerdem könnten Eier von Freilandhühnern nur dann weiterhin als Freilandeier verkauft werden, wenn die Stallpflicht unter zwölf Wochen bleibt. "Massives Versagen" Die Grünen werfen Rauch-Kallat ein schlechtes Krisenmanagement vor. Die stellvertretende grüne Bundessprecherin Eva Glawischnig sprach am Mittwoch bei einer Pressekonferenz von "massivem Kommunikationsversagen" und ortete Ungereimtheiten bei den getroffenen Gegenmaßnahmen. Glawischnigs Kritik: Im Oktober des Vorjahres sei nach Verdachtsfällen in der Türkei sofort eine generelle Stallpflicht für Hausgeflügel verhängt worden, nun sei das nicht der Fall. "Nicht Druck von Lobby nachgeben" Es stelle sich daher die Frage, warum die Ministerin diese Vorgangsweise gewählt habe, wo doch auch in Deutschland bereits eine generelle Stallpflicht eingeführt werde. Es dürfe nicht passieren, das man wegen Drucks einer Lobby zuwarte, meinte die Grüne in Richtung der Ministerin. Versagen bei Kommunikation? Ihr zweiter Kritikpunkt: Es könne nicht sein, dass der betroffene Bürgermeister erst aus den Medien von den Vogelgrippe-Verdachtsfällen erfahre. Die Bürgermeister müssten stets über alle Vorkommnisse informiert sein. Von Rauch-Kallat erwartet sich Glawischnig Aufklärung darüber, wie die Zuständigkeiten geregelt sind und wie die Umsetzung des Krisenplans garantiert werden könne. |
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