Hits produzieren, eine technik, systematische Produktion |
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Hits produzieren, eine technik, systematische Produktion |
2 Feb 2006, 11:41
Beitrag
#1
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Delegoano Gruppe: Members Beiträge: 4.279 Mitglied seit: 23-September 05 Wohnort: Vienna Mitglieds-Nr.: 7.187 |
Also, ich habe vor zirka eineinhalb Jahren eine Sendung auf dem grandiosen Sender Arte gesehen, bei der es um einen Komponisten Anfang/Mitte des 20. Jahrhunderts ging. Dieser hatte ein experimentelles Prinzip entwickelt, bei dem ein klassisches thema so orchestriert wurde, dass die verschachtelung, wiederholung und minimale variation des themas durch die orchestersektionen eine 15 minütige subjektive stimmungsfahrt nach oben erzeugte, die sich beliebig lange fortsetzen ließe.
Darüberhinaus gibt es Tonfolgen, Akkordfolgen und Arrangementtechniken, die eine Platte, einen Popsong, ein musikalisches (kommerzielles Lied ... anm.: kommerziell fängt da an, wo eine platte verkauft wird) Werk objektiv zu einem Hit macht (Auf der Stimmungsseite, nicht bei Balladen) Da ja die meisten auf Abfahrt getrimmten stile, wie etwa dnb, techno, trance, filterhouse nach ähnlichen mustern funktionieren, würde ich gerne wissen, was es eurer Erfahrung, eures wissens nach noch für techniken gibt... damit sind tonleitern, Akkorde, Arrangiertechniken, Produktionstechniken gefragt, die Stimmungs und Tanzmusik zu eben diesem stetigen Aufstieg verhelfen... Dabei meine ich objektiv festlegbare regeln, die man z.b. in der Komposition als Musikstudent lernen würde... Nicht einfach nur notch-filter rauf, bisserl phaser und dann kick rein.... ich meine jetzt mal primär auf melodiöse anteile bezogen... wie etwa: welcher tonleiter steht für welche stimmungen, welche frequenzen beeinflussen die psyche auf welche weise.... ...als hobby-producer ist mir schon klar wie man mit drums stimmung macht, wie allerdings läßt sich sowas begründen und auf jegliche Melodie und stimmung umlegen, was ja auch gehen muß, da Musik und Arrangierung Feelmacherei und solche dinge mathematischen Regeln zugrunde liegen. In diesem thread wäre es nett, wenn sich so leute wie tiga raushielten, dies soll eine Wissens und Know-How sammlung werden. Verweise auf Quellen wären nicht schlecht. Als Produzierender Knöpfedrücker hört man schnell was geht und was nicht, wie geht man es aber an, wenn man für einen Kommerziellen Markt produziert, was ja viele Undergroundproducer unter anderen Pseudonymen machen |
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7 Feb 2006, 20:10
Beitrag
#2
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Auf 185 gaaas mocht spaaas Gruppe: Members Beiträge: 4.206 Mitglied seit: 25-October 04 Wohnort: LINZ Mitglieds-Nr.: 4.777 |
ich bin kein profi, auch nur hobbyst, aber ich denke mal so könnt es gehen:
Du produzierst so wie immer, haust in die tasten - tust quantisieren, oder du tust balken malen mit der Maus... jetzt mehr so auf ableton live style- lauter kleine phrasen... Und dann besaufst du dich und sortierst aus was geil is und was net, Bzw wennst an eigenen club hast: da nehmen die anderen die drogen, und du merkst dir einfach wie sich die leute verhalten-- paranoia oder tanzen oder mehr mit der Musik mitschwingen.....-dann löscht eben des was angekommen is und was net. Producing by doing (mit vorbereitung), oder so (IMG:http://www.technoboard.at/style_emoticons/default/wink.gif) Persönlich find ich Panorama effekte geil:<auf hi hats und leads kommts auf DRGS extrem geil- (wusch im Tackt der snare schleicht sich die hihat und die lead von Links in die Mitte gleichzeitig geht der filter immer mehr auf- wusch die Basline is wieder da......) Ich kenn klassische Mucke net, (nur atom heart mother von pink floyd (IMG:http://www.technoboard.at/style_emoticons/default/tounge.gif) ) , aber 1 auf 1 lässt sich das glaub ich net umlegen auf Tanzbare Mucke - schließlich treibt Tanzbare Musik bewußt das Stammhirn an: schnelle beats, monoton erfassbar- halt gebend - erinnernd an frühe intwicklungsstatdien des Gehirnes. Und Klassik geht da mehr auf das Großhirn - und langsamer abgespielt- stimmulierts sogar eine Gehirnwellenfrequenz im Großhirn die in tiefer meditation auftritt. Also denk ich ma is das mit der Steigerung und Spannung - Sache des DJ´s und Liveacts, und nicht des Producers bzw nur bedingt -wenn mann ganz gezielt ein Trip Goa album entwirft..... |
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