club lipa "temporär" geschlossen |
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club lipa "temporär" geschlossen |
28 Dec 2005, 20:49
Beitrag
#1
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schlittnfohra! Gruppe: tb admin Beiträge: 22.803 Mitglied seit: 26-March 02 Wohnort: 9900 Mitglieds-Nr.: 85 |
wie es auch in .at nachrichten zu lesen war, sind am 23.12.2005 2 junge mädels in ljubljana vor einem club (im gedränge) verstorben (IMG:http://www.technoboard.at/style_emoticons/default/sad.gif)
der club ist nun mal "temporär" geschlossen - was ich so mitbekommen hab. auch ist die bekannte yearafter party in einer anderen location (wird noch bekannt gegeben). wie es mit anderen partys ausschaut weis ich noch nicht. handel tuts sichs hier um den Club Lipa (IMG:http://www.technoboard.at/style_emoticons/default/closedeyes.gif) infos über den vorfall findet man hier (in slo) http://24ur.com/naslovnica/novice/slovenij...224_3066720.php (auf deutsch oder englisch habe ich online noch keine berichte gefunden) |
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30 Dec 2005, 18:47
Beitrag
#2
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sin(πx) / πx Gruppe: tb-Support Beiträge: 1.593 Mitglied seit: 14-April 05 Wohnort: Graz Mitglieds-Nr.: 6.229 |
hier die übersetzung des slowenischen artikels... dickes danke an moni für den haufen an arbeit (IMG:http://www.technoboard.at/style_emoticons/default/smile.gif)
-------------------- Großes Grauen vorm Klub Vor dem Unterhaltungsklub Lipa in Pirnice hat die Menge 2 Jugendliche totgetrampelt, den Klub hat man aber trotzdem nicht zugesperrt. »Trotz dem tragischen Zwischenfall hat man den Klub nicht zugesperrt, das Feiern hat sich bis in die Morgenstunden fortgesetzt«, erzählte ein Besucher. Vor dem Klub in Spodnje Pirnice bei Laibach haben sich viele Jugendliche auf einer vorweihnachtlichen Feier getroffen und wollten in das bereits überfüllte Lokal Lipa. Als der Klub voll war, verhinderten die Organisatoren den Eintritt weiterer Besucher. Die Menge, nach Schätzungen etwa 400-500 Leute, hat sich in den Eingang der Diskothek gedrängt. Dabei ist die Absperrung abgerissen, weshalb es dann zu einem unbeschreiblichen Gedränge gekommen ist. Die Menge hat 2 Mädchen im Alter von 15 und 17 Jahren unter sich begraben, welche noch an der Unglücksstelle verstorben sind. „Das erste Mal in meinem Leben dachte ich, ich werde sterben. Ich werde vor einer Diskothek sterben.“ So ein Augenzeuge. „Es waren hier so viele Leute, dass es nicht mehr möglich war zu stehen. Wir sind am Boden gelegen“, beschrieb für 24ur ein Besucher der Diskothek. „Ich dachte, ich bekomme keine Luft mehr, weil meine Lunge schon so zusammengedrückt war, dass ich nicht mehr atmen konnte. Kaum kam ich raus, hatte ich das Gefühl, dass ich in diesem Gedränge sterben werde.“ Die Polizisten, welche vor Ort eingetroffen waren, haben zuerst aufgrund des Durcheinanders gar nicht gewusst, dass sich einige Jugendliche in Lebensgefahr befinden. Trotz der Wiederbelebungsversuche kam für 2 Mädchen die Hilfe zu spät. Eigentümer Robert Zavašnik, welcher telefonisch nicht erreichbar war, hat das Lokal vor vier Jahren dicht gemacht. Später hat er aber wieder die Genehmigung für den Betrieb bekommen, aber nur als »Erfrischungsraum« und das von 6 bis 23 Uhr auf 90 m². Die Diskothek hat er aber schwarz auf 700 m² erweitert. Nur in den letzten 10 Monaten hat er 241 mal die Betriebszeiten überschritten, die Polizei hat ihn wegen diverser gesetzlichen Überschreitungen 100 mal vernommen. Dem Staat würde er für all seine Übertretungen um die 60 Millionen Tolar schulden. Neben den 2 Todesopfern wurde ein drittes Mädchen im Alter von 17 Jahren schwer verletzt ins Klinische Center gebracht. Das Mädchen hat schwere Kopfverletzungen. Weiters benötigten noch 3 Besucher der Veranstaltung ärztliche Hilfe. Der Untersuchungsrichter und der Staatsanwalt sahen sich den Schauplatz dieser Tragödie bereits an. Im Klub Lipa war bis 22 Uhr freier Eintritt, auch das war wahrscheinlich ein Grund für dieses Unglück. Denn die Menge hat sich am Eingang hineingedrängt, weil alle noch vor dieser Uhrzeit drin sein wollten. Die Sicherheitskräfte haben auch genau deswegen die Besucher, die vor 22 Uhr kamen, sehr langsam reingelassen, erzählte uns einer von ihnen. Die Gemeinde Medvode hat für heuer einen Bescheid für die Betriebszeit bis 23 Uhr erlassen. Bei unseren zur Verfügung gestellten Unterlagen, hat die Diskothek keine dementsprechende Genehmigung in diesem Umfang, in welchem sie tatsächlich arbeitet. Martina Gramec, Sprecherin der Polizei Die Diskothek hat, nach den Worten der Sprecherin der Polizei Laibach Martina Gramec, keine Berechtigung für eine Großveranstaltung. Zu diesem Zeitpunkt aber waren um die 1000 Besucher versammelt. Die Gemeinde Medvode erteilte dem Klub Lipa eine Genehmigung für einen Betrieb bis 23 Uhr, dir am Freitag stattgefundene Veranstaltung war gar nicht angemeldet. Wegen dem Klub Lipa sind die Polizisten in den letzten 10 Monaten schon über 100 mal eingeschritten. Darüber informierten sie auch die zuständigen Behörden, vorallem die Handelsinspektion, ergänzt Martina Gramec. Zeugenberichte der Besucher Der Zeuge behauptet, dass mehrere Leute den Notruf 112 gewählt haben, die Hilfe aber lange auf sich warten ließ. An uns wandte sich Jaka, einer der Besucher, welcher uns das Ereignis folgendermaßen schilderte: »Am meisten überraschte uns das Schauspiel, einige 10 m vor dem Eingang in den Klub. Wir waren Zeugen, als die 2 Mädchen starben, die am Boden lagen. Eine von ihnen war sehr leicht bekleidet. Denn einige haben sie ausgezogen, als sie schon am Boden lag. Die Mädchen gaben kein Lebenszeichen von sich, sie waren zur Gänze grün im Gesicht. Ihre Geschichte, soweit ich das von anderen Augenzeugen hörte, war folgendermaßen: Die Mädchen, die schon früher da waren, haben im Klub Lipa randaliert, aufgrund dessen haben die Sicherheitskräfte sie rausgeworfen. Die beiden lagen etwa eine halbe Stunde leicht bekleidet am kalten Boden, bevor die Rettung kam. Die Mädchen sind zusammengebrochen und da war es für sie schon zu spät, denn die reißende Menge hat sie schon unter sich begraben, ganz ohne Rücksicht auf die beiden. Eines der Mädchen war schon fast ganz nackt, da einige Übermütige es ausgezogen haben. Allerding haben sich Leute gefunden, die dem Mädchen mehr oder weniger wieder was angezogen haben, dann haben sie sie noch mit Jacken bedeckt, dass sie sich nicht verkühlen. Mindestens 30 Minuten lagen sie am Boden, leicht bekleidet. Viele Leute versuchten zu helfen, aber ohne Erfolg. Sie gaben kein einziges Lebenszeichen mehr von sich«, beschrieb der Augenzeuge die Tragödie. |
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