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> 02.09.2005 Demo gegen Festival mit rechtsextremen Bands in Graz 14h, Arcadium, Graz
Kalendereintrag

Demo gegen Festival mit rechtsextremen.. (öffentliches Ereignis)

Datum des Ereignisses: 2. 9. 2005 (Einmaliges Ereignis)
Demo gegen Festival mit rechtsextremen Bands in Graz 14h vorm arcadium
LineUP Am Freitag, den 2.9., findet im "Arcadium" in der Griesgasse ein Black Metal-Festival statt, bei dem rechtsextreme Bands auftreten. Während den Veranstaltern von Lokalen in Niederösterreich und vom Grazer p.p.c. abgesagt wurde, beharrt das "Arcadium" auf der Durchführung - trotz Protesten und Information über die inhaltlichen Positionen der Gruppen.

So bezeichnete ein Bandmitglied von "Gosforth" den Holocaust als "a good way to eliminate dregs" (eine gut Art der Beseitigung des Abschaums)und lobte Mussolini. Die Gruppe "Stornmatt", kündigt auf ihrer Homepage das Festival als "next holocaust" an und produzierte bei "Total Holocaust Records", eine Firma, die auf ihrer Seite auch unzählige Tonträger von Musikgruppen mit Namen wie "Aryan Blood" ("Arisches Blut"), "Aryan Wind" ("Arischer Wind"), vertreibt.

Die AKS und die SJ haben eine Kundgebung gegen dieses Festival angemeldet:
Freitag, 2.9., 14 Uhr in der Griesgasse beim Arcadium (Griesgasse 25).

GEGEN RECHTSEXTREME ZUSTÄNDE! Weitersagen! Hinkommen!
Specials/Infos
Entry
Styles demo
Location Arcadium
Griesgasse 25
8020 Graz
Distance um die Entfernung zu berechnen bitte Postleitzahl in deinem Profil eingeben
Routenplaner Größere Kartenansicht/Routenplaner
Flyer
sonstiges hier mal der offizielle text von einem der veranstalter der demo am freitag:



Offener Brief von Mayday 2000 an das Arcadium:

Graz, 29.August 2005
Sehr geehrter Herr Panzl,

Wie wir der Homepage www.dunkelheit-festival.net entnommen haben, soll am
Freitag, den 2.9. im Arcadium das Black Metal -"Dunkelheit 2005" Festival
stattfinden.
Diese Veranstaltung hat bereits öffentliche Proteste bewirkt, da mehrere
ursprünglich im Programm vorgesehen Bands - z.B. "Nachtfalke", "Stornmatt"
und "Gosforth" - der rechtsextremen bis neonazistischen Szene zuzuordnen
waren. Daraufhin wurde den Veranstaltern sowohl in Niederhollabrunn, wo es
für zwei Tage angesetzt war, als auch in Graz von den Betreibern des PPC
abgesagt.
Unter den zehn Bands, die in Ihrem Lokal auftreten sollen, befinden sich
noch immer zumindest zwei Bands, die sich in einem Naheverhältnis zur
neonazistischen Szene bewegen.

So stuft der Mitarbeiter des "Dokumentationsarchiv des österreichischen
Widerstandes", Willi Lasek, die Gruppe "Gosforth", die erst 2004 zusammen
mit der rechtsextremen Band "ad hominem" auftrat, nach der Recherche von
Interviews als rechtsextrem ein. In einem Interview mit dem deutschen
Magazin "Final War Online" antwortete ein Bandmitglied auf die WordRap-Frage
nach dem Stichwort Holocaust: "a good way to eliminate dregs" (auf deutsch:
eine gut Art der Beseitigung des Abschaums).
Die Gruppe "Stornmatt", kündigt auf ihrer Homepage das Festival als "next
holocaust" an und produzierte ihren Tonträger "Funeral Apocalypse" bei
"Total Holocaust Records", eine Firma, die auf ihrer Seite auch unzählige
Tonträger von Musikgruppen mit Namen wie "Aryan Blood" ("Arisches Blut"),
"Aryan Wind" ("Arischer Wind"), vertreibt.

Wir fordern Sie dringend auf, ein Festival mit Bands, die sich einer derart
den Holocaust und den Faschismus verharmlosenden und verherrlichenden
Sprache und Symbolik bedienen, in ihren Räumlichkeiten nicht stattfinden zu
lassen und ebenso wie das PPC den Veranstaltern eine Absage zu erteilen! Es
liegt sicherlich nicht in Ihrem Interesse, dass das Arcadium als
stadtbekannte Partylocation in den Ruf gelangt, ein Treffpunkt von
SympathisantInnen der Neonaziszene zu sein.

-------------------------------------------------------

--
MayDay2000 Graz
Post: Postfach 466, 8011 Graz
Netz: http://mayday.widerstand.org
Email: [email protected]
Support: Sparbuch Nr. 32 22 61 85, BLZ 38 000,
Bezeichnung "MayDay2000 Graz"
_______________________________________


Die Grüne Jugend Graz ruft zur Demo gegen rechtsxetreme und Nazi-
verherrlichende Tendenzen innerhalb der Black-Metal-Szene auf. Im Rahmen
des "Dunkelheit 2005" - Festivals treten Bands auf, die Verbrechen der Nazis
verherrlchen; außerdem dienen derartige Veranstaltungen als Treffpunkte der
Neonazi-Szene. Dass die Betreiber des "Arcadium" in Graz dafür ein Forum
bieten, lehnen wir vehement ab und rufen sie dazu auf, dem Festival doch
keinen Raum zu geben.

Demo morgen am Fr, 2. September 2005 um 14 Uhr vor dem Arcadium, Griesgasse
25, 8020
GRAZ
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Hausboot
Beitrag 2 Sep 2005, 00:34
Beitrag #1


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lest auch mal unter: http://g24.at/Article469.html




hab ich von der homepage des festivalveranstalters, zeigt wohl ganz gut mit welcher art klientel man es normalerweise zu tun hat:

zitat von http://www.dunkelheit-festival.net/:

IMPORTANT:
Please take to knowledge that shirts, patches, pins etc. containing certain symbols
(swastikas, sunwheels, SS-runes etc.) or logos of bands which are seen as NSBM by the public eye
(this also means Burzum, Graveland and other rather common acts) are STRICTLY FORBIDDEN
at the festival, so we can’t let you in if you are carrying any of them. The same rule also goes for any
political exclamations (raising the right arm, shouting “Sieg Heil” etc.) - anyone who can't keep such
things to himself will be kicked out immediately.
This will be controlled very strictly - we already had enough problems and don’t want to have the
fest finally raided by the police after all the shit we went through to get things running.
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der einzige
Beitrag 3 Sep 2005, 11:52
Beitrag #2


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mein senf dazu:

dass in der blackmetal-szene mehr rechtsextreme am start sind als in den allermeisten anderen szenen ist klar und nix neues. und da muss definitiv auch was dagegen unternommen werden. dass sich da was ändert funktioniert sicher am besten, wenn der widerstand aus der szene selber kommt. aber da scheints halt zu 90% nur leute mit apolitischer scheiß-drauf-mentalität zu geben.
daher ist es gut, dass da von ausserhalb dagegen mobil gemacht wird. nur fehlt´s da halt leider oft an militanz.
wenn besitzer anrufen und um absage beten nix hilft, müssen halt härtere seiten aufgezogen werden. demonstrieren (sprich langweilig rumstehen) ist aber natürlich auch begrüßenswert, weil es durch transparente, flugblätter etc. öffentlichkeit schafft...

solange die rechtsextremen elemente im metal es nicht schaffen, mehr und mehr leute zu rekrutieren, ist das andererseits auch alles halb so schlimm find ich...ein paar fascho-trotteln wird´s immer geben...und wenn die offensiv gewalttätig werden, muss mensch halt drüberfahren, aber sonst...

der veranstalter ist dann zu verurteilen (und anzugreifen), wenn er rechtsextreme bands einlädt...und das scheint hier der fall gewesen zu sein. das mmn sehr glaubwürdige "dokumentationsarchiv des österreichischen widerstandes" (DÖW) stuft etwa "Gosforth", eine der aufgetretenen bands, als rechtsextrem ein - u.a. auf grund eines interview statements. auf das word rap stichwort "holocaust" kam die antwort "a good way to eliminate dregs" ("eine gute Art der beseitigung von abschaum").
eine andere gestern perfomende band released auf einem label (holocaust records !!), das auch alben von bands rausbringt, die sich "Aryan Blood", oder "Aryan Wind" nennen. ...also bitte...
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