FM4 Frequency, 18.08. - 20.08.2005 |
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FM4 Frequency, 18.08. - 20.08.2005 |
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Datum des Ereignisses: 18. 8. 2005 endet 20-August 05 (Länger andauerndes Ereignis) |
FM4 Frequency 2005 | |
LineUP |
Donnerstag 18. August 1. Open Air Bühne 17:00 Pink as a panther 18:00 The Others 19:05 Doves 20:20 Weezer 22:15 Oasis Freitag 19. August 1. Open Air Bühne 12:40 When the music's over 13:25 Julia 14:20 The Raveonettes 15:15 Danko Jones 16:10 Dresden Dolls 17:10 Hot Hot Heat 18:30 Flogging Molly 19:50 Farin Urlaub Racing Team 21:20 Q.O.T.S.A 23:20 Foo Fighters 2. Open Air Bühne 13:05 The Bunny Situation 14:00 tba 14:55 She Male Trouble 15:50 Senses Fail 16:45 MXPX 17:45 Kante 19:05 Stereo Total 20:25 Ladytron 21:55 Tocotronic 23:40 Adam Green Samstag 20. August 1. Open Air Bühne 12:40 Bolzplatz Heroes 13:25 J*A*N feat. U.D.S.S.R 14:20 The Blue Van 15:15 The Subways 16:10 The Futureheads 17:10 The Coral 18:30 Beatsteaks 19:50 Incubus 21:20 Sportfreunde Stiller 23:20 Die Toten Hosen 2. Open Air Bühne 13:05 Infadels 14:00 Editors 14:55 Massive Töne 15:50 Moneybrother 16:45 De Phazz 17:45 Roots Manuva 19:05 Asian Dub Foundation 20:25 Kosheen 21:55 Gentleman 00:00 Aftershow: Soulwax Nite Versions Aftershow im Partyzelt: 01:30 2 Many DJs |
Specials/Infos | - www.frequency.at |
Entry | Siehe unten |
Styles | Various |
Location |
Salzburgring 5020 Salzburg |
Distance | um die Entfernung zu berechnen bitte Postleitzahl in deinem Profil eingeben |
Routenplaner | Größere Kartenansicht/Routenplaner |
Flyer | |
sonstiges |
2001 fand am Open Air Gelände der Wiener Arena das erste FM4 Frequency Festival, damals noch unter dem Untertitel Vienna City Festival, statt. Mit einem kleineren Line-up verteilt auf 2 Tage war uns bald klar, dass wir mit dem geplanten Konzept schnell nach einem neuen Venue Ausschau halten müssen. Schliesslich sind die Campingmöglichkeiten in Wien begrenzt. ;-) 2002 fiel dann die Entscheidung das Festival auf den Salzburgring zu verlegen. Die zentrale Lage in Österreich und die Nähe zu Deutschland waren dabei unsere Hauptentscheidungsgründe. Ein weiterer Grund war die idyllische Lage des Salzburgringes umringt von Bergen, Wälder und Wiesen. Ausserdem ist der Salzburgring über die A1 (Abfahrt Thalgau) leicht zu erreichen. Umliegende Felder standen uns für Park- und Campingmöglichkeiten zur Verfügung und somit waren alle Standortkriterien erfüllt. Und der Erfolg gab uns recht – über 10.000 Besucher pro Tag, ein super feines Line-up, eine super Stimmung und das perfekte Wetter von der ersten bis zur letzten Sekunde war uns beschert! 2003 wurde dann nochmals alles bisher dagewesene getoppt. Und dank Headlinern wie Metallica, Placebo, Travis etc. war das Festival auch Ruck-Zuck ausverkauft. 2004 stand das Festival unter dem Motto "Back to the roots". Das Festivalareal wurde wesentlich vergrössert. Eine zweite Open-Air Bühne wurde außerhalb des Rings positioniert uns so gelang es uns ein Festival auf die Beine zu stellen mit dem alle Beteiligten rundum zufrieden sein konnten und das entspannt und chillig war. Genau das also was das FM4 Frequency Festival von Anfang an ausgezeichnet hat. 2005 gehen wir diesen Weg weiter. Zum ersten Mal in der Geschichte wird das Festival drei Tage lang dauern. Für noch mehr Fun und noch mehr Festivalkultur. 3-Tages-Festivalpass: VVK-Normal € 79,00 inkl. Camping & Parken zzgl. Gebühren VVK-Megacard Members € 75,00 inkl. Camping & Parken Tagestickets: VVK-Normal Do € 40 Fr und Sa € 45 inkl. Camping & Parken zzgl. Gebühren VVK-Megacard Members Do 38 FR und Sa 43 inkl. Camping & Parken Tagestickets nur bei BACA und ÖTicket erhältlich und in limitierter Auflage! VVK- Stellen: Österreich: In unserem Online-Shop, in jeder Filiale der Bank Austria Creditanstalt (Ermäßigung für alle Megacard- Members in allen Filialen der Bank Austria Creditanstalt, unter www.megacard.at und unter 050505/15), bei ÖTicket (01/96096 und www.oeticket.com) sowie bei wienXtra-Jugendinfo (01/1799 und www.wienxtra.at) Außerdem bei Be Bop, Wr. Neustadt (Tel. 0 26 22 / 24 371), Nentwich-Lattner, Eisenstadt (Tel. 0 26 82 / 623 41 71), Jugendinfo Akzente Salzburg (Tel. 0662/849 291-71 bis 73, www.akzente.net), Zentralkartenbüro Graz, Tel. 0316/83 02 55; www.zkb.at |
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22 Aug 2005, 20:07
Beitrag
#1
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Full Member Gruppe: Members Beiträge: 318 Mitglied seit: 17-December 04 Mitglieds-Nr.: 5.191 |
hat jemand lust auf ein frequency review?
(ist ja vielleicht eine kleine themenverfehlung auf technoboard, aber soulwax... (IMG:http://www.technoboard.at/style_emoticons/default/wub.gif) (IMG:http://www.technoboard.at/style_emoticons/default/wub.gif) (IMG:http://www.technoboard.at/style_emoticons/default/wub.gif) ) ein positives, kein herumgrantler-bericht? wenn ja, ein posting reicht mir schon um dann ein bisschen in die tasten zu hauen - inzwischen überprüf ich mal ob meine private krankenversicherung auch betty-ford-auftenthalte übernimmt... |
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25 Aug 2005, 18:51
Beitrag
#2
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kaZantipianer Gruppe: Members Beiträge: 519 Mitglied seit: 30-January 02 Wohnort: Markersdorf - a little Kaff near St. Pölten Mitglieds-Nr.: 23 |
Wie jedes Jahr machte ich auch diesmal den „Fehler“, aufs Frequency zu fahren… viele Freaks waren tatsächlich unterwegs… wär ich nüchtern gewesen, wär mir die ganze Gschicht wohl irrsinnig am Arsch gegangen. Zu gegenwärtigem Zeitpunkt wars vielleicht lustig… nüchtern betrachtet aber echter Irrsinn und eine Sauerei.
Ich rede von der Campingplatzsituation, der Sicherheit, dem Personal, Geldgier, Kommerz… es wird immer schlimmer von Festival zu Festival. Konnte man zB. 2003 noch auf jedes österreichische Festival gemütlich mit dem Auto aufs Gelände fahren, dort sein Lager aufschlagen, gemütlich ein Lagerfeuer errichten, bei Schlechtwetter im Auto pennen und bei Schönwetter selbiges als Stromlieferanten für die Kühlbox oder als Anlage benutzen, muss man heutzutage kiloweise Klumpert kilometerweit bergauf, bergab durch die Prärie schleppen, um auf einem seit 3 Tagen dauerberegneten Sumpf sein Lager aufschlagen zu können. Autos? Verboten! Glas? Verboten! Griller? Verboten! Gaskocher? Verboten! Generatoren? Verboten! Teelichter? Verboten! Fackeln? Verboten! Zeltanhänger? Verboten! Heurigenbänke? Verboten! Kühlschränke? Verboten! Wieso? Na weil es ohnehin dort Gastronomie gibt. Von 5€ für einen ekelhaften Hotdog oder 3€ für 200ml Soda – von Standlern aus Deutschland - verliert man lieber kein Wort. (Soda kostete nur 2€ + 1€ Pfand. Da es bei jedem Stand jedoch andere Becher gab und diese nur beim selben wieder zurückgegeben werden durften, rechne ich gleich 3€… wer tut sich das bitte an?) Dafür bekommt man aber beim Eingang einen Müllsack um 5€ Pfand, auch diejenigen, die nicht campen – damit sie im Moshpit vor der Bühne ihren Müll entsorgen können oder so… Das in der Früh nach dem Konzert keiner mehr den Pfand entgegen nimmt ist wohl auch Zufall… genauso, dass sie einen ganzen Mitarbeiter am Sonntag in der Früh hinstellen, der von 60.000 Besuchern die Chips samt Müllsack entgegennehmen soll. Komisch… Erinnert sich da noch wer an 2003? Wo es gratis Wasserstellen gab bzw. 0,5l Soda 2€ kosteten… (und die Karte 49€)? Lustig waren auch die „Sicherheitseinrichtungen“ und die Securities. Der Zugang zum Gelände war mit Gittern abgesperrt und bei der Bandkontrolle standen 4 Maxln. Stau und Wartezeiten bis zu einer Stunde waren das Resultat. Da intelligenterweise noch das Abflusswasser der Duschen und Spülen über ein Wegerl in diese Wartezone geleitet wurde, war das Warten im Sumpf noch angenehmer… Aber keine Angst – die Kontroll-Prozedur konnte mit Pfiffen, Sprechchören, Drohungen und Beschuss mit Gatsch, vollen Bierdosen und Flaschen von Fans, die es eilig zu ihren Lieblingsbands hatten, etwas beschleunigt werden… Besaß man nämlich die unglaubliche Frechheit, einen anderen Weg, außer den offiziellen zu nehmen, konnte es schon sein, dass man Prügel(!) der Sec. einstecken musste bzw. das Band durchgeschnitten wurde (außer, es waren schon zu viele Leute, dann wurden sie ganz nett hereingelassen) – diese Übergriffe waren v.a. am letzten Tag vermehrt zu beobachten. Überhaupt haben sich die Einsatzleiter immer wieder neue tolle Sachen einfallen lassen… konnte man am ersten Tag noch super auf den Waldwegen zum Gelände spazieren und somit die drängenden Menschenmassen entlasten, war am letzten alles gesperrt und streng überwacht. Am ersten Tag kamen überhaupt zwei ganz lustige und meinten, dass Gaskocher seit 3h offiziell verboten sind und falls wir noch mal erwischt werden, gleich zampacken und uns schleichen können – dass auf der offiziellen Frequency-Seite was ganz anderes stand, ließen sich nicht gelten, auf FM4 stand sogar „Gaskocher sind NATÜRLICH erlaubt!“. Der Generator und unser 200W-Leuchter ließ sie übrigens kalt… (was sagt uns das…?) Auf der Frequency-Seite stand aber ja auch, dass das Festival wieder „Back to the Roots“ geht und „gemütlicher“ werden soll… davon hab ich absolut n i c h t s bemerkt. Mehr Menschenmassen denn je drängten durchs Gelände. Man hatte nirgends Ruhe oder ein bisschen Platz. Die Leute waren einfach überall. Natürlich war eine behördliche Genehmigung vorhanden. Ich bin mir ganz sicher, dass auf den Salzburgring 60.000 Leute passen… aber nicht bei einem Rockfestival! Vielleicht sollte mal einer bedenken, dass diese Leute nicht daherkommen und sich die nächsten Stunden auf ein Sesserl setzen und dann gleichzeitig wieder gehen. Am Frequency ist alles in Bewegung. Die Leute wollen schnell vom Moshpit ihrer Lieblingsband zum anderen Floor wechseln, andere wollen wiederrum rein. Ein ewiges Gedränge und Gestoße folgt. Viele sind einfach mitten in der Menge kollabiert, sogar von Reanimationen war die Rede. Auch ein spektakulärer, jedoch relativ glimpflicher Unfall passierte, als die Farin Urlaub – QOTSA – Fans wechselten. Eine Behelfsbrücke brach unter der Last hunderter Leute zusammen und einige fielen in den darunter verlaufenden Bach. Ein paar Besucher wurden unter der Last der übereinander liegenden Personen mit dem Kopf ins Wasser gedrückt, bekamen Wasser in die Lungen. Gebrochene Knochen, verdrehte Gelenke, angeblich(!) ein Kreislaufstillstand… 32 Verletzte – 4 schwer. Der Veranstalter, Harry Jenner, meinte nur, dass alle behördlichen Regelungen eingehalten wurden und so was halt passieren kann (siehe Interview FM4). Auf gut Deutsch: Glück hama wiedermal ghabt – brauchma also nächstes Jahr eh nix ändern – und da die Kapazitäten eh noch nicht ausgeschöpft waren, können sogar noch mehr Leute aufs Gelände. Ein weiterer Punkt sind noch die Besucher. Also entweder wird die Jugend wirklich von Jahr zu Jahr depperter, oder sie wollten dem Veranstalter was heimzahlen, oder sie waren durch das Regenwetter so besoffen, dass sie nix mehr mitbekommen haben. An jedem Tag, v.a. am letzten herrschte reinste Anarchie am Campingplatz. Gefladert wurde, was ging; Dixiklos wurden samt „Insasse“ umgeworfen, so dass der Inhalt in den nächsten Zelteingang rann, und manchmal sogar angezündet. V.a. am letzten Tag stiegen alle paar Meter Rauchschwaden auf. Dixis, Zelter, Müll - in Brand gesteckt. Auch ein paar Autos wurden demoliert... Irgendwas rennt schief… ich sags zwar jedes Jahr… aber das Freak-quency tu ich mir nimmer an. Es wird, im nachhinein betrachtet, wirklich jedes Jahr schlimmer. Es sieht vielleicht jetzt so aus, als wär ich den ganzen Tag grießgrämig auf der Lauer gelegen und hab mich über jeden geärgert – so wars nicht, ganz im Gegenteil. Ich wusste, was auf mich zukommt und war somit net sonderlich überrascht. Es war echt geil und lustig, wir haben uns auch keine Sekunde Gedanken um Sicherheit gemacht… manchmal vielleicht ein flaues Gefühl, wenn man mitten auf nem Weg plötzlich abhebt, weil man zwischen ein paar Leuten eingekeilt ist, war aber für mich kein Problem - und die Bands waren ein Traum. Es is nur ein Problem, wenn man im nachhinein (v.a. als jemand, der schon einige Festivals miterlebt hat) darüber nachdenkt und sich die Foreneinträge (Frequency-HP, FM4) und Nachrichten ansieht, wie sich innerhalb von ein paar Jahren alles so zum schlechten verändern kann. Von einem gemütlichen Festival mit 20.000 Besuchern, initiiert von alternativen Musikliebhabern, zu Selbstkostenpreisen zu so einer Kommerzmaschinerie mit Importierten Standlern aus Deutschland, 100000 Verboten, Getränke um das 10-fache vom EKP, Festivalshirts um 40€, gewalttätigen Auseinandersetzungen mit Securities, Sicherheitsmängeln, usw… Soviel mal allgemein zu den Massenfestivals… im nächsten Beitrag gibt’s dann einen „richtigen“ Festivalbericht über die Bands und so (IMG:http://www.technoboard.at/style_emoticons/default/wink.gif) Der Beitrag wurde von GPK bearbeitet: 26 Aug 2005, 14:10 |
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