urban art forms 2005, wiesen, 5.-7.8.2005 Einstellungen

[RazaDue]

und, weiß man wieviel leute gestern waren? und wie wars musiktechnisch?

[skidoos]

kann mich nur zum samstag äußern.

zunächst mal die organisation: meiner einschätzung nach erstklassig!

das lineup am main floor war für meine begriffe zu disparat (im gegensatz zu jenem am freitag). bei der abfolge kosheen – bauchklang – kid alex (inklusive umbaupausen!) kann sich schwerlich eine tragfähige stimmung aufbauen.

einsames highlight für mich: bauchklang. die a-cappella-truppe ist simply weltklasse (hatte erfreulicherweise auch am meisten publikumszuspruch).

kosheen haben um 21h gespielt, als würden sie einen mega-rave beschallen.

kid alex war mehr mit showeffekten als mit geiler musik oder spannendem mixing beschäftigt.

makossa war schlicht eine zumutung: er hat tracks aufgelegt, die er wohl für "progressive" hält, sie endlos lang durchlaufen lassen und ganz zum schluss hektisch die nächste "even more progressive"-nummer reingemixt. dass er in letzter zeit wieder so oft gebucht wird, kann jedenfalls nichts mit der qualität seiner performance zu tun haben.

der d&b-floor war ziemlich spektakulär programmiert, aber sound- und, äh, geruchstechnisch gewöhnungsbedürftig. außerdem hab ich den eindruck, dass sich in dieser szene in den vergangenen zehn jahren praktisch gar nix getan hat.

für den chill-out-floor (den ich sonntag früh als letzter bespielen durfte) hat die energie der organisatoren offenbar nicht mehr wirklich ausgereicht: gemessen am aufwand, der für die beiden anderen floors betrieben wurde, gibt es hier, wenn man den dritten floor wirklich will, definitiv noch entwicklungspotenzial.

nach allem, was ich höre, waren die urban art forms die mit abstand erfolgreichste veranstaltung der heurigen wiesen-saison, was hoffnung für eine spannende zukunft gibt.