Tote und Verletzte bei Terroranschlägen in London, ........................................ Einstellungen

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London (dpa) - Die britische Hauptstadt London ist am Donnerstag von einer Serie verheerender Terroranschläge erschüttert worden. Während der Hauptverkehrszeit ereigneten sich nach Angaben von Scotland Yard mindestens sechs Explosionen in U-Bahnen und Bussen, die offenbar präzise koordiniert waren.

Einheiten der britischen Streitkräfte rückten nach Informationen des Nachrichtensenders Sky News in London ein. Wie der Sender weiter meldete, sollen die Soldaten an zentralen Plätzen der Stadt für Ordnung und Sicherheit sorgen. In der Innenstadt brach Chaos aus. Über die genaue Zahl der Opfer und den Hintergrund gab es zunächst keine präzisen Angaben.

Gegen Mittag war von mindestens zwei Toten die Rede. Allein im Bahnhof Aldgate East im Finanzzentrum der Stadt wurden nach ersten Polizeiberichten 90 Menschen verletzt. Vor den Anschlägen gab es keine Warnung. Der britische Premierminister Tony Blair, der sich beim G8-Gipfel im schottischen Gleneagles aufhielt, kündigte eine Fernseherklärung an.

Die BBC berichtete von ersten Spekulationen, dass das Terrornetzwerk El Kaida hinter den Anschlägen stecken könnte. Terrorexperten sagten im britischen Fernsehen, es handele sich offenbar um eine überaus genau koordinierte Serie von Anschlägen auf zivile Ziele. Der innenpolitische Sprecher der oppositionellen Konservativen, Alan Duncan, sagte, es sei klar, dass es um Terroranschläge gehe: «Dies ist der ultimative Albtraum.»

Wie ein Sprecher von Scotland Yard bestätigte, ereigneten sich die Zwischenfälle in mindestens einem Bus und fünf U-Bahnhöfen, darunter Edgware Road, Kings Cross und Aldgate East. Der Sprecher appellierte an alle Londoner, vorerst auf unnötige Fahrten in London zu verzichten, um die Rettungsarbeiten nicht zu behindern. Der gesamte öffentliche Verkehr sei zusammengebrochen. Die Krankenhäuser wurden in höchste Alarmbereitschaft versetzt.

Die EU-Kommission zeigte sich «schockiert und entsetzt über die Nachrichten aus London». Eine Sprecherin sagte in Brüssel, Kommissionspräsident José Manuel Barroso stehe in Gleneagles in ständigem Kontakt mit dem britischen Premierminister. «Wir bekunden unsere Solidarität mit den Angehörigen der Opfer», sagte sie.

Die Serie von Explosionen begann gegen 09.00 Uhr (Ortszeit) mitten im Londoner Berufsverkehr mit Zwischenfällen an den U-Bahnstationen «Edgware Road» im Westen der Stadt und in «Aldgate East» im östlichen Finanzdistrikt. Einige Zeit später wurde von einer Explosion in einem Doppeldeckerbus am Tavistock Square berichtet. Nach Zeugenangaben wurde ein Teil des Busdaches von einer Explosion abgerissen. Danach kam es laut BBC zu einer weiteren Explosion in der Nähe der Liverpool Street.

Die Explosionen belasteten die Aktienmärkte in Deutschland und Europa. Der deutsche Leitindex DAX weitete seine Verluste aus und stand zum Mittag um 3,09 Prozent im Minus bei 4473 Punkten. An der Londoner Börse verlor der FTSE-100ebenfalls.


quelle: http://www.news.de/180/01d_Verletzte_bei_T...n_in_London.php

[Chriskeepsdiggin...]

übrigens.... thema zivilcourage... weil das hier auch gefallen ist.

-> bei folgendem artikel fragt man sich dann wirklich ob man jemals seinen mund aufmachen sollte "wenn ma was sieht"....

http://www.kurier.at/chronik/1041937.php

Warum nicht, denn man muß bzw. soll den Dealer ja nicht selbst stellen - für was gibt`s die Polizei!?

Wobei ich dieses jetzt angeführte Thema weniger im Zusammenhang mit dem eigentlichen Thema und der Frage "wie sicher ist Wien" sehe. Es ist zwar sehr mutig diesen Dealer "zu stellen" - aber alleine ist auch etwas leichtsinnig, denn egal ob bei Polizei, Rettung oder Feuerwehr - Eigensicherung geht vor (man muß selbst genau abwägen was man tut bzw. wie man es tut).

Übrigens gab es im Zusammenhang mit der Problematik - gewaltbereite Dealer & zunehmende Gewalttätige Übergriffe gegen Passanten - vor nicht allzu langer Zeit eine Warnung von Seiten der Wiener Polizei, diese Personen weder anzusprechen - noch festzuhalten.
Selbige Warnung tauchte erstmals, vor langer Zeit, in einem Falterartikel in Bezug auf die Drogenproblematik"Votivpark" auf (im Zuge von Übergriffen auf ermittelnde Beamten, die damals noch keine direkte Eigensicherung mit gezogener Waffe betrieben).

Der Beitrag wurde von Chrise bearbeitet: 8 Jul 2005, 13:29