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> 27.05.2005 Birds @ springfive mit jackmate live, Postgarage, Graz
Kalendereintrag

Birds@springfive/Stmk (öffentliches Ereignis)

Datum des Ereignisses: 27. 5. 2005 (Einmaliges Ereignis)
Birds @ springfive mit jackmate live
LineUP jackmate live (pokerflat/morris audio/resopal, frankfurt)
tom gillieron vs. daniel thomason live (visitor/reverberations/nonsuch, london)
m.a.r.s. vs. claramoto live (soundsilo/houseverbot, graz)
illinoise (luv, graz)
hadrian (soundsilo, graz)
Specials/Infos - visuals: mimu (sofa 23)
lux (kanalattacke.org/)
- afterhour:
manEfaces (houseverbot, wien)
bitz & puschmann (houseverbot, graz)
Entry k.A.
Styles techno/electro/techhouse/minimal/house
Location Postgarage
Dreihackengasse 42
8020 Graz
Distance um die Entfernung zu berechnen bitte Postleitzahl in deinem Profil eingeben
Routenplaner Größere Kartenansicht/Routenplaner
Flyer
sonstiges hier ein BIRDS im rahmen von springfive am 27.5.05 in der postgarage.
ab 6h früh dann gleich weiter am selben ort mit der afterhour.
-------------------
Jackmate (Pokerflat/Morris Audio/Resopal, Stuttgart)

Der Stuttgarter Michel Baumann aka Jackmate produziert auf Labels wie Playhouse, Poker Flat oder Treibstoff Minimal-Stomper zwischen Techno und House. Seine Tracks verorten sich aber weniger in der smarten Housebar, sondern an einer technoid gewordenen Straßenecke mit angeschlossener Flooroption.


tom gillieron vs. daniel thomason live (visitor/reverberations/nonsuch, london)

tom gillieron hat bereits beim ersten birds im dezember des vorjahres fettesten techhouse gespielt und tut dies hier zusammen mit seinem kollegen daniel thomason aka subverter erneut.
ziemlich gut.

illinoise (luv, graz)

Aus dem "Breakform"-Umfeld erwachsen, hat sich Bernhard Steirer aka Illinoise in den letzten Jahren als Drum & Bass-und Electro-Dj und Partyveranstalter einen Namen gemacht. Als Betreiber von "luv" zeichnet er für die höchst erflogreiche Partyreihe " Brighton Calling" mitverantwortlich und managt einige Musiker aus Brighton. Er war dieses Jahr mit dem legendären brightoner Drum & B ass-Dj JFB auf Österreichtour und wird hier mit deepen, rockigen "Electro-Techno" beweisen das er auch mit einer geraden Bassdrum kicken kann.

m.a.r.s. vs. clara moto (Soundsilo/Houseverbot Rec.) live

Der 25 jährige Grazer Mattias "m.a.r.s" Scheid ist einer der besten und vielseitigsten DJs der Stadt. Sein musikalisches Spektrum reicht von Dub über Breakbeat bis zu deepem Minimaltechno. Als DJ und als Liveact Teil des Projektes Soundsilo, rockt er Wochenende für Wochenende diverseste Floors. Legt auf und produziert seit 6 jahren, Bookings in England, Deutschland und anderen Teilen Europas.

Die 22 jährige Clara Moto betreibt mit Bitz & Puschmann das Label Houseverbot Rec., ist eine begnadee Djane und ist zusammen mit Akumi und Mimu "Kamuflaas Digital". Sie spielt Klavier seit ihrer Kindheit, was in ihren Produktionen klar zu hören ist.

Für ihren ersten gemeinsamen Liveact versprechen die beiden minimal-technoide romantik im Tanzflächenkontext.

manEfaces (Houseverbot Rec., Wien)

Der wiener Minimaltechno-Dj mit der ausgeprägten Liebe zum HipHop ist seit Jahren Teil des grazer Electro-labels Houseverbot Recordings und war einer der Pioniere in österreichs Minimaltechno-Szene. Er ist nicht nur seit fast 10 Jahren Plattensammler sondern auch für herrvoragende, dem Hip Hop entlehnte, breakige mixtechnik bekannt. musikalisch inspiriert von rock, funk und fusion spinnt er einzigartige filigrane Sets. Er arbeitet oft gemeinsam mit Musikern und gilt als Synthesizer-Fetischist.

bitz & puschmann (Houseverbot Rec., Graz)

Als Dj haben Florian Puschmann und Mattias "Bitz" Scherz schon seit längerem einen guten Namen. Ihre Fähigkeit deep und modern zu rocken brachte ihnen Bookings in London, Brighton, Köln, Berlin, München, Slowenien und ganz Österreich ein. nebenbei veranstalten sie seit Jahren Parties wie Birds und Minimal Housing, motiviert durch den Drang, moderne minimale Clubmusik in Graz zu etablieren. Auf ihrem Label Houseverbot steht nach der Veröffentlichung von Simon/offs "soon ep” als 2. Release Kabeltons "clown ep” mit Remixen von Areal-Labelchef Basteroid und Bitz & Puschmann bevor.
Nachdem Bitz in letzter Zeit öfter als Liveact zu sehen war und F.Puschmann mehr aufgelegt hat, folgt hier wieder ein Auftritt als Duo.

Hadrian (Soundsilo, Graz)

Er ist ein Leidenschftlicher Produzent und überzeugter Anhänger der englischen Schule. Hat als Teil des Projektes Soundsilo bereits 2 Platten veröffentlicht, weitere Releases kündigen sich an. Als Dj spielt er meist treibenden Deepen Uk-House und bringt die Tanzfläche ordentlich in Schwung.
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soundfreak
Beitrag 30 Mar 2005, 15:54
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schlittnfohra!
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f_puschmann
Beitrag 6 Apr 2005, 20:24
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houseverbotling
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ok die diskografie von jackmate erspar ich euch hier mal aus platzgründen, die bio ist aber auch sehr lesenswert (IMG:http://www.technoboard.at/style_emoticons/default/guckstduhier.gif)


Jackmate

Der Stuttgarter Michel Baumann aka Jackmate produziert auf Labels wie Playhouse, Poker Flat oder Treibstoff Minimal-Stomper zwischen Techno und House. Seine Tracks verorten sich aber weniger in der smarten Housebar, sondern an einer technoid gewordenen Straßenecke mit angeschlossener Flooroption. Welche Stadt hatte noch mal die Vorwahl 0711? Egal, Alexis Waltz bekam eine Email.
In den Schluchten der Intensität
Da hilft nichts, man muss Chuck Roberts einfach recht geben: "In the Beginning there was Jackmate, and Jackmate had Balls." So wie Maurice Joshua und Mr. Lee und Adonis und Fast Eddie, die alten Chicago Jackin' Helden eben. Und er hat ein Album: "Ghetto of My Mind". Darauf hauchen minimal-trancige, opake Dubs den Tracks präzise Atemzüge ein. Die warmen Sounds bleiben immer nur eine Anspielung. Statik und Bewegung sind in dieser Musik genau verteilt. Immer wieder wird das Versprechen eines Ausbruchs formuliert, dann halten einen die Tracks doch wieder sehr zwingend im Diesseits fest. Die Verführung, die House immer war, wird hier technoid und hintergründig entworfen. Die immer irgendwie präsente, darke Verunsicherung funktioniert als dionysischer Kick. Die Stücke sind unmittelbar und poppig, wobei in die Zugänglichkeit von Pop auch Abgründigkeit eingeschrieben wird.
Für Jackmate bedeutet House keine bestimmte emotionale Disposition (gute Laune, Glück), House ist auch keine Kultur. House ist eine Potentialität für körperliche Intensitäten, die negativ wie positiv aufgeladen sein können. Die Bewegung, um die es in seiner Musik geht, ist keine, die in der Luft ist, sondern eine körperliche. Michel Baumann: "Jackmate, der Name ergibt sich aus meiner Vorliebe fürs Jackin' an sich. Mein anderer Projektname, 'SoulPhiction', ist etwas plakativ, den Soul in die Tiefe zu treiben, tanzbar zu machen, unauffällig, aber immer anwesend, hehehe, fuck that!"
"Education Ghetto Style", dieser Realness-HipHop-Imperativ wird ausgesprochen, aber der Inhalt des Befehls ist technoid. Jackmates Tracks wirken so, als säße ein HipHop-Kid an einer Straßenecke, statt einem Ghettoblaster hat es aber eine Club-PA dabei und die gerade Bassdrum. Diese HipHop-Attitüde vermeidet, dass das Bild des Bodens, auf dem man sich befindet, an Schärfe verliert. Es gibt keine smarte, träumerische Selbstgefälligkeit, kein filigranes elektronisches Schweben. Wo gabs schonmal bouncenden Techno? Wer hat die Bassdrum aus dem Hüft-Kick gedacht?
Michel Baumann: "Also ich habe 1987 angefangen HipHop und early Electro-Mixtapes zu machen und auf kleineren Breakdance-Jams aufzulegen, kam 1990 im ersten Stuttgarter Import-Plattenladen massiv auf Chicago-House und die älteren Detroit-Geschichten. Habe zwar davor schon diese einzelnen Chi-Town-Acid-Sachen geliebt, aber die europäische Variante davon, auf die hier so durchgefeiert wurde, gehasst. Dann war da aber noch Larry Heard, Mark Kinchen usw... Von da an hat mich die gerade Bassdrum begleitet, wobei ich guten HipHop immer noch über alles liebe."
Zur Verbindung von HipHop und House fallen uns Arj Snoek und Bobby Konders ein, aber auch das bringt nicht weiter. Jackmate geht es um eine slammende Breite, darum, explizit zu sein. "Ich habe mit dieser ganzen ‘minimal ... whatever' nichts am Hut! Reduziert und schlicht, gerne, dieser verzwungene Click-Minimalismus mit den ewig-öden triolischen Delays, fuck that! Musik mit Eiern ist mein Ding! Ich produziere grob gesagt Dance-Music, also muss da ja auch etwas sein, was die Hintern bewegt!" Jackmate ist kein phantasierender Bedroomproducer, aber ebenso wenig ein Homeboy, der mit Chill-Outs mit seiner Posse im Hinterkopf an Tracks schraubt. Vielmehr ist der soziale Status seiner Tracks ambivalent: "‘Ghetto of my Mind‘ ergab sich aus dem Gil Scott Heron-Sample und dem für mich sehr düsteren Sound der Platte. In der Zeit, in der die meisten dieser Tracks entstanden sind, gab's halt nix zu lachen." "Ghetto of My Mind" forciert das Neutrale, das den Ausbruch/ Aufschrei bis zum Letzten herauszögert. Dunkelheit wird real. Trotzdem ist der Albumtitel "Ghetto of My Mind" ein posinghafter Titel, da dieses Ghetto reich an sozialen Möglichkeiten ist. Letztlich ist das "Ghetto" kein Lebensumstand, sondern die Notwendigkeit zur Bewegung, von der die Körper gekickt werden.
Endlich hat jemand die Sexyness von House unter dem Vorzeichen der Darkness von Techno herausgebracht. Jackmate produziert Druck, aber nicht das maschinelle "in order to dance"-Moment von Techno, eher so wie wenn man geschubst wird. Aber es ist keine Kraft, die einen zu Fall bringt, sondern eine, die man sofort aufnehmen kann.
Michel: "Sexyness empfinde ich bei elektronischer Musik als sehr wichtig, ansonsten wird sie beliebig."
Wie werden seine Tracks klingen, wenn sie, wie es geplant ist, den Umweg über San Francisco nehmen?

Der Beitrag wurde von f_puschmann bearbeitet: 6 Apr 2005, 20:27
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