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> 26.11.2004 Exit Space 5, Postgarage, Graz
Kalendereintrag

Exit Space 5/Stmk (öffentliches Ereignis)

Datum des Ereignisses: 26. 11. 2004 (Einmaliges Ereignis)
Exit Space 5
LineUP Floor 1:

Si Begg [Novamute, Noodles / UK]
Tina303 [Müller Rec. / Wien]
Mechaneck [Houseverbot / Wien]
Illinoise [luv, brighton calling / Graz]
Visuals: Lux [kanalattacke.org / Graz]

Floor 2:

Kovert [Praxis Rec, Peace Off / UK]
Christoph Fringeli [Praxis Rec. / CH]
Sabotage Hybrid LIVE [widerstand.org, uterus.at / ESP]
Karel Amoniak [guerrilla:breakz / Graz]
Zeck [disko404.org / Graz]
Visuals: NARITIA [depattern.com / Graz]
Specials/Infos - Ermäßigter Vorverkauf in allen Filialen der Bank Austria/Creditanstalt
- Die Schlussveranstaltung der ALTERNATIVEN UNIVERSITÄT 2004 ist gleichzeitig das einjährige Jubiläum von EXIT SPACE!
- ab 19.00 UHR:
<A DINNER PARTY> essen, trinken, reden, diskutieren, kennenlernen und gemeinsam feiern mit: ATTAC, RADIO HELSINKI, GRÜNE AKADEMIE, LUV, INTER-ACT.BIZ, MEGAPHON, SUB, COMYOUNITE, ARGE ARBEIT UND GELD, G24.AT, MEDIENLABOR, C.FRINGELI (CH), FORUM STADTPARK und vielen, vielen anderen.. JOIN US! IT’S FREE! </A DINNER PARTY>
Entry € 5,- / € 7,-
Styles
Location Postgarage
Dreihackengasse 42
8020 Graz
Distance um die Entfernung zu berechnen bitte Postleitzahl in deinem Profil eingeben
Routenplaner Größere Kartenansicht/Routenplaner
Flyer
     
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KayoZ
Beitrag 11 Nov 2004, 21:26
Beitrag #1


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das wird wieder eine mörder party!
durchschwitzte nacht vorprogrammiert!
SI-BEGG yeah!!!
und ich hoff mal LIVE
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KayoZ
Beitrag 12 Nov 2004, 10:02
Beitrag #2


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bio:
ZITAT
novamute Biografie (Stand: Frühjahr 2002)

Anfang der Neunziger regierte die Dance-Musik die Clubs: Der Chicago-Beat, der ursprünglich unter dem Namen House firmiert hatte, war längst zu einer Vielzahl von eng miteinander verwandten Genres mutiert, während seine Pioniere und deren Schüler zu experimentieren und über den Tellerrand jener Rhythmen hinauszublicken begannen, die Künstler wie Marshall Jefferson geschaffen hatten. House wurde härter, während die Jungs aus Detroit sich daran machten, aus dem House-Beat einen klareren und härteren Sound herauszudestillieren. Experten wie Derrick May und das damals noch im Embryonalstadium befindliche Underground Resistance-Kollektiv wagten sich in rauhere Gegenden vor, indem sie ihre eigene industrial-gefärbte Orientierung des Chicago-Sounds mit einer von europäischen Klängen beeinflussten Empfindsamkeit mischten, die aus dem jahrelangen Einfluss von Kraftwerk, Nitzer Ebb und Depeche Mode entstanden war. Und so schien es unvermeidlich, dass Mute, Heimat zahlreicher Helden dieser Detroit-Pioniere, als eines der ersten UK-Labels den Abtrünnigen aus Detroit ein Zuhause bot: Mute gründete das Dance Label novamute und veröffentlichte 1991 das X101-Projekt von Underground Resistance. Die Gründung von novamute war kein wirklich überraschender Schritt seitens eines großen Electronic-Labels in dem Bestreben, einige der spannendsten und lebendigsten Klänge, die dem Publikum seit vielen Jahren zu Ohren gekommen waren, zu dokumentieren und zugänglich zu machen.

Die Anfangstage von novamute spiegeln den frühen Status des Labels und die damalige Szene wieder. Heutzutage, in einer Welt, in der Acts wie Leftfield, Daft Punk, Chemical Brothers und Underworld allesamt von der Kritik gelobte Alben veröffentlicht haben, ist kaum vorstellbar, dass während der Kindertage dieser Musikrichtung die Überzeugung vorherrschte, es im Grunde mit einer von Singleveröffentlichungen bestimmten Genre zu tun zu haben. Obwohl novamute heute eine entschiedene artist development-Politik verfolgt, ging es bei der Gründung eher darum, ein Forum für White Labels und obskure europäische Acts durch Lizenzverträge zu schaffen.

Dementsprechend war die Künstlerfluktuation rasant, es gab Singleveröffentlichungen von Steve Bicknells Lost, Unity 2, Compufonic und in UK sogar einen Top 50-Hit von Elevation. Ein Lizenzdeal mit dem in Berlin ansässigen Label Tresor führte zu einer Serie global veröffentlichter Compilations, die den Sound des Berliner Underground in die Welt hinaustrugen. Diese Kopplungen reflektierten die Verbindung nach Detroit, und die Singles aus diesem Deal, darunter die klassische Love Parade-Hymne ‚Der Klang der Familie‘ von 3Phase und ‚Jazz is the Teacher‘, Detroit-Legende Juan Atkins‘ Gemeinschaftswerk mit 3MB, wurden gefeierte Klassiker, während novamute langsam seine eigene Richtung fand..

Der Durchbruch kam ein paar Jahre nach der Gründung dank einer unerwarteten Entdeckung aus einem unerwarteten Land. Obwohl sich das Label weiterhin als Forum für „One-Off" Singleveröffentlichungen verstand (Highlights waren Tracks von David Holmes unter dem Pseudonym Death Before Disco, Bandulu-Ableger Space DJ’z, Mobys Voodoo Child-Inkarnation und Mark Bell von LFO mit seinem Fawn-Projekt), tauchte plötzlich mit Richie Hawtin ein Brille tragender Exbrite und Neukanadier aus dem Provinznest Windsor in Ontario auf, der sich als Meilenstein in der Geschichte des Labels erweisen sollte. Mitte der Neunziger hatten Serien wie Warps ‚Artificial Intelligence‘ (Hawtin selbst brachte übrigens im Rahmen dieser Reihe unter dem Namen Fuse ebenfalls einen Longplayer heraus) längst bewiesen, dass Alben von Electronik-Künstlern sowohl hörenswert wie machbar waren. Die Entdeckung dieses jungen Genies ermöglichte es novamute, den Singlemarkt hinter sich zu lassen und ein Talent zu fördern, das sich später zu einem der wichtigsten Pioniere der elektronischen Musik mausern sollte.

Hawtin, seines Zeichens ein wahrer Neuerer und musikalischer Alchemist, erwies sich als perfekte Verkörperung des novamute-Ethos in Sachen Experimentier-freudigkeit. Nachdem er bei novamute unterschrieben hatte und ein Lizenzvertrag mit seinem eigenen Label Probe unter Dach und Fach war, erschien das erste Produkt aus dieser Beziehung, das erstaunliche ‚Spastik‘ (ein Lieblingswerk von u.a. Weatherall und Mills), unter Hawtins Plastikman-Pseudonym. Das darauffolgende Album ‚Sheet One‘ war ein wegweisender Augenblick sowohl in der Geschichte von novamute wie in der Entwicklung des Techno als international bedeutende Größe in der Musikszene.

Minimalistisch, funky und doch beängstigend direkt, wurden die Minimal-Beats und anderen abstrakten Klänge auf dem Album mit Kritikerlob überhäuft und bescherten dem Label seinen ersten Magazintitel, als das britische Mixmag 1994 erklärte: „Techno braucht diesen Mann". Überraschenderweise brachte das ungewöhnliche Albumcover, das – ähnlich wie LSD – in gestanzte Papierquadrate aufgeteilt war, einem jungen Hawtin-Fan eine Menge Ärger ein, als er in Amerika wegen Drogenbesitzes verhaftet wurde.

Gegen Ende des letzten Jahrtausends galt Hawtin bereits als weltweites Phänomen. Seine ausgesprochen originellen DJ-Sets waren zur Legende geworden, und weitere Alben wie ‚Musik‘ (der logische Nachfolger zu ‚Sheet One‘ aus dem Jahr 1996) und das tiefgründige, faszinierende ‚Consumed‘ (1998) sorgten dafür, das Hawtin verdientermaßen als unermüdliche Inspiration für Freunde der elektronischen Musik in aller Welt fungierte. Während er weiter als DJ arbeitete, brachte Hawtin gleichzeitig eine Reihe von Alben heraus, die seinen einzigartigen Stil dokumentieren. 1999 gab ‚Decks, EFX & 909‘ die Hawtin-Live-Erfahrung beeindruckend mit Hilfe von zwei Decks, einer Drum-Maschine und einem wahren Hagel von Effekten wieder.

2001 ging Hawtin mit seinem bahnbrechenden ‚DE9: Closer To The Edit‘ noch einen Schritt weiter, entstanden mit Hilfe einer einzigartigen Technik, bei der über 80 Tracks gesampelt, auseinandergeschnitten und auf ihre grundlegenden Komponenten reduziert wurden. Nachdem er über dreihundert Loops zur Verfügung hatte, kreierte und interpretierte Hawtin jedes Stück neu und setzte die Einzelteile wie ein musikalisches Puzzlespiel zusammen.

Bis Mitte der Neunziger verdankte novamute seinen guten Ruf hauptsächlich Hawtins Durchbruch. Es folgte eine Vielzahl von Künstlern und Alben, die die Linie des Labels weiter festigten. 1997 ließ ein junger Mann namens Jochem Paap aus Rotterdam, der unter dem Namen Speedy J operierte, sein gelungenes, wenn auch zuweilen ein wenig unbequemes Hard Ambient-Album ‚Public Enemy No 1‘ auf die ahnungslose Öffentlichkeit los. Mit gebrochenen Beats und einzigartigen Soundwellen bewies Speedy J sich nun als originell eigenwilliger Produzent, während seine früheren Werke die Reife und Komplexität seiner novamute-Veröffentlichungen nur vage hatten ahnen lassen. Sein nächstes Album, ‚A Shocking Hobby‘ aus dem Jahr 1999, tauchte noch tiefer in die Vision ein, die Speedy J auf haufenweise analogem Equipment, dirigiert von seinem Apple-Laptop aus, zu verwirklichen begonnen hatte. Seine Liveshows erwiesen sich als wahre Offenbarungen.

Ende 2001, über 18 Monate später, veröffentlichte Paap ‚Krekc‘. Sein aktuelles Album mit dem Titel ‚Loudboxer‘, geplant für 2002 und von einer Welttour begleitet, signalisiert Speedy Js Rückkehr auf die Tanzfläche.

Ende der Neunziger arbeitete novamute bereits mit einigen der bekanntesten Techno-Künstlern der Welt zusammen. 1996 resultierte ein Albumvertrag mit dem legendären Joey Beltram in der Veröffentlichung von ‚Close Grind‘, einem harten, direkten und funktionellen Album, das unter dem Namen JB3 erschien und eine Single hervorbrachte, deren Luke Slater-Remix als anerkannter Techno-Klassiker gilt. Etwa zur gleichen Zeit erschien mit Emmanuel Tops (alias Euro-Charttopper BBE) überirdischem ‚Asteroid‘ ein weiteres hintergründiges, fesselndes Album. Top hatte ein paar Jahre zuvor übrigens das legendäre ‚Lobotomie‘ für novamute aufgenommen, einen Track, der inzwischen zum festen Bestandteil der damaligen Chemical Brothers-Sets geworden war. Steve Stoll veröffentlichte 1996 unter dem Namen Blunted Boy Wonder eine Sammlung von minimalistischen New York-Techno-Cuts heraus.

Während dieser Zeit hatte sich das Label einen Ruf als idealer Zufluchtsort für britische Künstler erworben, die sich im Ausland größerer Bekanntheit erfreuen als in ihrer Heimat. Darren Price, gelegentlich unterwegs als Underworld-DJ sowie ehemals Junior Boys Own-Künstler Centrius, nahm das Detroit-beeinflusste ‚Under The Flightpath‘ 1996 auf. Luke Slater, der jahrelang unter diversen Pseudonymen auf diversen Labels released hatte, kam 1997 mit eindeutig definiertem Programm zu novamute. Er trat unter eigenem Namen auf und machte sich daran, ein Album aufzunehmen, das seinen vielseitigen und umfassenden musikalischen Fähigkeiten alle Ehre machte. ‚Freek Funk‘. Erschien im gleichen Jahr. Von der Kritik hoch angesehen, führte es Slater über seine Techno-Wurzeln hinaus, als Magazine wie der NME ‚Freek Funk‘ zu einer meisterlichen Leistung erklärten. ‚Wireless‘, der Nachfolger aus dem Jahr 1999, spiegelte seine jugendliche Begeisterung für den Electro-Beat, und im Frühjahr 2002 wird sein neuestes Werk „Alright On Top" auf dem Mutterlabel Mute erscheinen.

Das vergangene Jahr war so ereignisreich wie alle anderen in der Historie des Labels. Während Künstler wie Richie Hawtin und Speedy J, wie bereits erwähnt, weiter auf ihren musikalischen Pfaden wandelten, ging novamute weiter auf die Suche nach neuen und spannenden Künstlern. Obwohl bereits seit ein paar Jahren unter Vertrag, gelang 2nd Gen, alias Wajid Yaseen aus Manchester, erst Anfang 2001 mit seinem brutalen Album ‚Irony Is‘ der Durchbruch. Mit einer wütenden Mischung aus abgehackten Beats und herausgeschrienen Vocals hat der ehemalige Fundamental-Bassist ein Album geschaffen, das die Musik in ihre entlegensten Extreme entführt. Während die einen sich verwundert am Kopf kratzten, erkannten andere in diesem Album zurecht eine wortgewandte und zeitgemäße Weiterentwicklung in den Fußstapfen von Psychic TV, Public Enemy und Earache Records.

Das Auftauchen von Si Begg unter dem Pseudonym S.I. Futures war ebenfalls ein neuer Schritt für novamute. Dieser extrem fleißige Künstler, der bisweilen als Cabbageboy, Invetech und Buckfunk 3000 tätig war, brachte sein bis dato umfangreichstes Werk ‚The Mission Statement‘ im September 2001 heraus und rannte damit offene Türen ein. Die clevere Single-Auskoppelung ‚We Are Not a Rock Band’ und der Nachfolger ‚Freestyle Disco‘ setzten sich beide als erfolgreiche Clubhits durch.

Weiterhin wurden eine Reihe Singles von Künstlern veröffentlicht, die nicht unbedingt dazu bestimmt waren, ganze Alben herauszubringen. Im März erschien ‚Hang On To The Body‘ von Hans Weekhout (einem Amsterdamer Musiker/Produzent, bekannt durch seinen unter dem Namen Capricorn 1993 veröffentlichten Track ‚20hz‘). Im April folgte das beeindruckende ‚Searcher/The Walk‘ von Tim Wright, eine fabelhaft futuristische Garage/Techno-Mischung des in York ansässigen Engineers und Musikers. Im Juni brachte novamute auch den längst vergessenen (und zum damaligen Zeitpunkt unveröffentlichten) Derrick May Remix von Nitzer Ebbs ‚Shame‘ in Kombination mit Thomas Heckmanns furiosem Remix von ‚Join The Chant‘ heraus, und im November erschien ein Werk von 1st Bass, alias Jan Van Jansen aus Utrecht.

Und so zeigt novamute auch im zehnten Jahr seines Bestehens keinerlei Anzeichen von Ermüdungserscheinung. In der ersten Hälfte des Jahres 2002 brachte Speedy J sein fantastisches „Loudboxer“ Album und der Kölner Thomas Brinkmann sein drittes Soul Center Werk heraus. Weiterhin gab es Singles von Needledust (ex-S’Express-Gründer Mark Moore), den UK Bass Spezialisten Debasser und Tim Wright, außerdem Veröffentlichungen von Umek, den Acid Casuals, Cabaret Voltaire und vielen anderen.

Angelangt in 2003 wird dieses wohl das beschäftigste Jahr in der Geschichte von novamute. Angefangen mit einer weiteren Veröffentlichung von Debasser gefolgt von dem Detroiter Tim Baker erwarten wir einen weiteren Smash-Hit von Speedy J, sowie unglaubliche neue Remixe von Cabaret Voltaires „Yashar“, die u.a. von Alter Ego und The All Seeing I kommen. Im April erscheint die erst zweite Compilation in der zehnjährigen Geschichte novamutes, die neben bisher unveröffentlichten Tracks auch zahlreiche MP3s enthält. An der Albumfront wird es Neues von Si Begg geben, der sein S.I. Futures Synonym abgelegt hat und nun unter seinem richtigen Namen in Erscheinung tritt sowie Alben von unserem aktuellesten Signing, dem wunderbaren T.Raumschmiere, Tim Wright und Plastikman! Weiterhin gibt es ein Mixalbum von Cutless Supreme (UK Basser aus London) und zahlreiche Singles u.a. von Motor und Throbbing Gristle. Es wird ein heisses Jahr!
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