Electronic Music Artists Made In A, wo sind die neuen Helden? |
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Electronic Music Artists Made In A, wo sind die neuen Helden? |
24 Jun 2004, 12:43
Beitrag
#1
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der seltene gast Gruppe: Members Beiträge: 2.380 Mitglied seit: 12-September 02 Wohnort: wien Mitglieds-Nr.: 353 |
Ein paar Gedanken, die mir gestern (gelogen, war eigentlich heute) vorm Einschlafen gekommen sind ...
Mir ist bewusst geworden, daß es zwar jede Menge Nachwuchs-Acts gibt, diese aber zum Teil schon seit Jahren mit diesem Stempel rumlaufen und mit der Zeit bloß die Quantität der Acts, die diesen Stempel tragen, zunimmt. Wo bleiben die herausragenden Persönlichkeiten, die sowohl national als auch international Bekanntheit erlangen? Auch wenn es den Kommerz-Schrei nach sich ziehen wird, aber die Vermarktung (böses, böses Wort, ich weiß) der heute "Großen" hat um einiges besser funktioniert als die des Nachwuchses der letzten Jahre. Seien es Interviews von Electric Indigo und Elin bei House TV (oder wie immer die Sendung damals gerade hieß), sei es der internationale Bekanntheitsgrad von Pulsinger&Tunakan und Kruder&Dorfmeister, sei es der Hype um Ilsa Gold, der über die österreichischen Grenzen hinausging und sie wohl zum ersten österreichischen Techno-Act machte, der international Aufsehen erregte, oder - um im eigenen Land zu bleiben - seien es schlichtweg die Favorite Tools in Verbindung mit den Österreich-Touren, die eine handvoll DJs (zuerst XXX-DJs genannt, dann zum Großteil Titan-DJs) auf einen Schlag in den medialen Mittelpunkt stellten. Dieses Emporhieven war zum Teil zwar recht gekünstelt und der tiefe Fall bzw. die Rückkehr in die Realität folgte bei dem einen oder anderen recht schnell, dennoch schuf es sowas wie eine Identität der österreichischen Technoszene. Zumindest war dies mein subjektiver Eindruck als Jungspund in diesem Umfeld. Okay, es gibt keine (regelmäßigen) Großevents mehr auf denen junge Künstler ihr Schaffen einer breiten Öffentlichkeit präsentieren können bzw. selbst wenn dies mal der Fall ist, werden sie als Warm-Up verbraten anstatt evtl. auch mal das Abschlußset zum Besten zu geben. Und ansonsten treten bei Gastspielen großer internationaler Namen eigentlich immer diejenigen als Support auf, die ich (wieder mal subjektiv) als die "Großen" unter den österreichischen Acts einordne. Ich muß zugeben, daß ich viele DJ-Namen ohne die Arbeit an der Website nicht mal kennen würde. Es gibt einen ganzen Haufen, der auf regionalen Flyern ständig zu lesen ist, dann noch ein paar die sporadisch über Events im ganzen Land verstreut zu finden sind, was mir aber fehlt sind die neuen Namen, die landauf landab Hinz&Kunz bekannt sind. Nun frage ich mich, ob dieser Umstande etwas mit der gegenwärtigen Identitätskrise des österreichischen Technos zu tun hat - immerhin "kann man ja nur im Ausland richtig feiern und in Österreich ist fast nie was ordentliches los". Und hierzulande wird ja fast nur noch gejubelt, wenn die internationalen bzw. gehypten (ob berechtigt oder unberechtigt) Top-Acts vorbeischauen ... Ja, ich weiß, daß durchaus nicht alle Tätigkeiten, besonders internationale, medial dementsprechend präsentiert werden ... Ja, ich weiß, daß ich nicht alle österreichischen Acts genannt habe, die schon international bekannt sind ... Ja, ich weiß, daß dies alles sehr subjektiv ist, aber diese Sicht der Dinge hat sich mir nunmal aufgedrängt ... Ja, ich weiß, daß diese Sicht der Dinge evtl./z.T. nur Resultat der Glorifizierung der Vergangenheit ist ... Ja, ich weiß, ... |
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24 Jun 2004, 17:31
Beitrag
#2
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-=? |)33J4Y ¿=- Gruppe: Members Beiträge: 1.909 Mitglied seit: 21-January 03 Wohnort: Linz Mitglieds-Nr.: 749 |
irgendwo hast da schon recht damit! aber das liegt halt vor allem an den veranstaltern, die meist selber als djs halbwegs bekannt sind, wie auch ihre freunderl... und genau die spielen dann auch bei den events! als außenstehender hat man da eher weniger chancen mal auf einem festl eines anderen Veranstalter zu spielen, es sei, denn man bucht ihn selber, somit hat man sich dann ein freilos für eine seiner veranstaltungen erkauft...
ziemlich doof das ganze, is aber so! drum kommt auch kaum einer mehr groß raus. da newcomerstatus pcikt den meisten so lang am hirn, bis genervt aufgeben und gar nicht mehr erst probieren auf envents zu spielen, bzw bookings für warm up nimma annehmen, is ja auch verständlich! wer will schon immer warm up spielen vor einer handvoll leuten, die sich erst mal den ersten drink in die figur haun müssen (oder was anderes) um auf touren zu kommen... eigentlich voll schade! es gäbe so viele talentierte djs, die um häuser besser spielen als diese "everyday on the flyer" djs... nur is ja auch das publikum schuld: angenommen sagma mal ben sims spielt ein set in der primetime... super stimmung! spielt ein nationaler die selben platten und technisch genausogut in der selben reihenfolge wird kaum jemand in jubelstimmung ausbrechen... warum is mir bis dato schleierhaft! ansich is es ja de musik die in extase versetzen soll und nicht nur der dj... vor allem wenn kein qualitätsunterschied zwischen den djs besteht! mfg Shark T. |
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