Polizei entdeckt riesige Cannabis-Plantage, wahnsinn!!! Einstellungen

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Polizei entdeckt riesige Cannabis-Plantage

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Auf dem abgelegenen Hof bei Griffen fühlten sich die drei Männer sicher. In drei eigens angemieteten Hallen bauten sie auf 400 Quadratmetern Fläche mindestens 15.000 Hanfpflanzen an! Doch jetzt kamen ihnen die Drogenfahnder auf die Spur!

Die Anlage war mit HighTech auf höchstem Niveau ausgestattet. Es gab eine zentrale Computeranlage, die für die Bewässerung, Temperatursteuerung und die künstliche Beleuchtung zuständig war.

Mindestens 50.000 Euro hatten die drei Männer in ihre Plantage investiert, die nach ersten Erkenntnissen schon seit zwei Jahren besteht.

Die Ernte wurde verkauft oder zum Eigengebrauch für Haschischkekse verwendet.

Die Männer, ein Kärntner, ein Rumäne und ein Italiener, sind in Haft.

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quelle:
kaernten.orf.at

Riesen-Cannabisplantage ausgehoben
In Kärnten ist eine der größten Cannabis-Indoor-Plantagen Österreichs entdeckt worden. Drei Männer sitzen in Haft, sie kultivierten zwei Jahre lang Tausende Hanfpflanzen in einer eigens angemieteten Halle. 1.900 Gramm THC-Reinsubstanz wurde sichergestellt.

Zentrale Computersteuerung für die Saat
Selbst den Drogenermittlern kam eine solche Plantage bisher noch nicht unter. In einem abgelegenen Hof bei Griffen pflanzten drei Männer seit Frühjahr 2002 mindestens 15.000 Hanfpflanzen in eigens angemieteten Hallen.

Die Fenster waren von innen verklebt, die Plantage war technisch gesehen auf hohem Stand, sagte der Leiter der Kärntner Kriminalabteilung, Oberst Hermann Klammer:

"Es war eine eigene computergesteuerte Bewässerungsanlage vorhanden, die Düngemittelzufuhr wurde per Computer gesteuert, es gab künstliche Beleuchtung, eine Temperaturanlage, eine Trocknungsanlage, Ernte- und Entlaubungsmaschinen waren vorhanden und auch Spezialdünger wurde gefunden."

50.000 Euro investiert
Allein die Anschaffungs- und Betriebskosten der 400 Quadratmeter großen Hanfplantage werden auf 50.000 Euro geschätzt. Die drei Täter, ein Villacher, ein gebürtiger Rumäne und ein Südtiroler, sitzen in Haft.

Das Trio war schon im November 2003 aufgeflogen, die Justiz hielt die Sache aber lange geheim, weil man darauf hoffte, mehr über Vetriebswege und Abnehmer zu erfahren. Vergeblich, denn die drei Männer zeigten sich wenig kooperativ.

Anrainer fiel der Verkehr auf
Der viele Autoverkehr in den abgelegenen Seitengraben, in dem das gemietete Gehöft steht, war Anrainern aufgefallen. Die Gendarmerie überprüfte die Angelegenheit. "Als wir die von innen verklebten Fenster sahen, haben wir gleich gewusst, was da drinnen sein wird", so Klammer.

Bei einer Hausdurchsuchung wurden 1.900 Gramm THC-Reinsubstanz sichergestellt. Klammer: "Die Verbrechensgrenze liegt bei 20 Gramm."

Die Plantage war professionell aufgezogen worden. 15.000 Pflanzen wuchsen in den angemieteten Hallen.

In Shops in Graz und Wien verkauft
Der Villacher und sein Geschäftspartner aus Graz platzten zufällig in die Haussuchung und wurden auf der Stelle verhaftet. Der Südtiroler wurde wenig später in Wien ausgeforscht. Von den geschätzten 15.000 Cannabis-Pflanzen wurden etwa 12.000 Stück über einschlägige Shops in Graz und Wien als Setzlinge verkauft.

Die restlichen 3.000 Pflanzen wurden verarbeitet: Die Triebspitzen als Marihuana, aus den restlichen Pflanzenteilen wurde das THC chemisch herausgelöst, die Samenkapseln dienten zur Herstellung von Haschischkeksen.

Der Besitzer des Gehöfts wusste nichts von der riesigen Hanfplantage. Die Geräte und die Drogen wurden beschlagnahmt.