09.04.2004 Heifi Party, Avalon Exil, Krems Einstellungen

[rosch]

Für Verwirrung sorgte die Meldung von Präsidentschaftskandidat Heinz Fischer ins Exil zu gehen.
Frei nach dem Motto "Respekt - ist unsere Aufgabe" organisiert der Kandidat um das höchste Amt der Republik eine Tour der besten DJs des Landes und beehrt am Freitag, den 09.April das Avalon-Exil.
Heinz Fischer, vielen auch als DJ HeiFi bekannt, präsentiert das Auswärtsspiel des hochgradig beliebten Wiener Elektro-Clubs NEON: Die Herren SLICK, DIVE und PASCAL TURBO, drei höchst fleißige, extrem schicke und wunderbar tanzflächenvernarrte DJs aus dem Trashy-Universum werden feinsten Elektro zum Besten geben – ganz so, wie man ihn kennt und liebt:

Heinz Fischer, vielen auch als DJ HeiFi bekannt, präsentiert das Auswärtsspiel des hochgradig beliebten Wiener Elektro-Clubs NEON die Herren SLICK, DIVE und PASCAL TURBO. Die drei höchst fleißige, extrem schicke und wunderbar tanzflächenvernarrte DJs aus dem Trashy-Universum werden feinsten Elektro zum Besten geben – ganz so, wie man ihn kennt und liebt: fetzig bis zum Gehtnichtmehr, leicht ins Achtzigerjahrehafte hinüberblinzelnd, immer aber auf der Höhe der Zeit. Und vor allem: stilecht dem Glamour verschrieben, ohne dabei unnötigem Snobismus zu verfallen. Sprich: Ein Fest, im wahrsten Sinne des Wortes.


Bleibt nur noch die Frage: Muß ein Präsident Pogo tanzen können ?
Zugegeben: Es gehört es nicht zur Grundausstattung fürs höchste Amt im Staat, stets zu wissen, wo die frischesten UK-Garage-Importscheiben aus London zu erstehen sind. Ja, und letzten Endes hat auch das detaillierteste Wissen über jugendkulturelle Vorlieben zwischen Minimal-Techno, Dancehall und Neo-Rock’n’Roll noch niemandem ein Büro mit Heldenplatz-Aussicht beschert.
Andererseits: Ein bisserl Verständnis, ja Respekt für jugendliche Anliegen sollte man sich schon erwarten dürfen.
Noch besser: Ein bisserl Engagement für die freizeitrelevanten Vergnügungen des modernen Unter-Dreißig-Jährigen. Sprich: Fortgehen, Tanzen, Musik.
Nun denn: Heinz Fischer, hat seine Bundespräsidentschafts-Kandidatur zum Anlass genommen, die Crème der heimischen Jugendkulturbeschäftigten – DJs, Bands, und Visual Artists – einzuladen, seine Vision eines unverkrampften Wahlkampfs in die Bundesländer zu tragen. Ach, was heißt schon Wahlkampf: Spaß soll es machen, im Endeffekt

[phatts]

Nein, ganz im Gegenteil, Techno muss unpolitisch bleiben und zwar in dem Sinn als das mann Techno einer Partei unterordnet. Man kann nie sagen die Raver sind mehrheitlich sozialdemokratisch eingestellt oder die Technokultur ist eine Grüne. Weil Leute die Techno mögen Ideale haben die sich keiner Partei zuordnen lassen. Raver sind sicher grundsätzlich Menschen die Toleranz und Verständniss für den Mitmenschen haben (nur das hab ich auch, und ich bin kein Linker). Darum sollte die Szene nicht von einem Politiker zu einem Wahlkampfthema ausgeschlachtet werden. Dafür ist Techno zu schade. Techno ist für alle da, die sich bei dieser Musik gut fühlen. Wenn unter 30000 Leute bei der Mayday oder anderswo, 10000 Sozi`s mit 8000 Konservativ eingestellten Leuten, ein paar Grünen und auch anderen Seite an Seite tanzen und feiern, und parteizugehörigkeit den ganzen abend lang kein thema ist - DAS IST DIE POLITIK DES TECHNO !!!!!

und nichts anderes......gell mr. fischer