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Beitrag
#1
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Newbie ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 76 Mitglied seit: 19-April 03 Mitglieds-Nr.: 1.585 ![]() |
ich beschäftige mich seit einiger zeit bewusst mit zufällig erzeugten tönen und versuche immer wieder den nicht determinismus auch auf alle teilbereiche des produzierens auszuweiten. ich musste feststellen das dieses prinzip sich wunderbar an alle möglichen kreativen prozesse anfügen lässt. das faszinierende an dieser methode ist das neue. jedes mal wenn man dem computer züfallig was machen lässt kommt was bei raus was mich erstaunen lässt. ich sehe mich von daher selber nicht mehr als kreativer musiker, sondern eher als sound designer, der sich vorschläge von einem programm geben lässt und diese dann formt und zusammenfügt. so fällt es mir um einiges einfacher neue klänge zu machen, da ich nicht mehr den gesellschaftlich geprägten zwängen unterliege, die sich in das bewusstsein gefressen haben, und die als blockade natürlicher kreativität dienen. ich denke mal das mit der modernen musik software dieses prinzip mehr denn je unterstützt wird und das viele von euch mehr und mehr so vorgehen ohne vielleicht mal bewusst darüber nachzudenken. aber wenn ihr das das nächste mal tut, dann denkt mal drüber nach und überlegt welche vorteile ihr davon habt.
mich würden meinungen zu diesem thema sehr interessieren. |
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Beitrag
#2
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Newbie ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 76 Mitglied seit: 19-April 03 Mitglieds-Nr.: 1.585 ![]() |
es gibt zwei seiten. beide seiten gebrauchen keiner kreativität. einmal das absolute chaos, welches durch nicht determinismus entstehen kann. dem gegenüber steht das nichts. ich bezeichne x einen punkt zwisdhen diesen beiden enden. dieser punkt x ist die musik wie wir sie kennen. nach mustern hergestellt. viele produzenten versuchen sich x so nahe wie möglich zu nähern. dafür gibt es zwei produktionsansätze. zum einen das additive verfahren, welches beim dem ende des nichts beginnt und durch gezieltes aufbauen sich x nähert. und es gibt das, von muss als herrausragenderes eingestuftes verfahren, welches ich subraktive herangehensweise nenne. bei diesem verfahren lassen wir uns eine menge zufällig generieren. wir beginnen also im chaos. jetzt formen wir das chaos durch stukturierung und entfernen von elementen. so nähern wir uns dem x, allerdings von richtung des chaos. was hat das nun für einen vorteil? ganz einfach. der weg von einem ende zu x ist mit kreativem aufwand verbunden. neue musik oder neue sound befinden sich aber mehr auf der linken seite von x, also mehr dem chaos geneigt. wir können also mit weniger kreativem aufwand anhand der subtraktiven verfahrens einfacher neue musik erschaffen. je mehr man sich aber von dem x in richtung chaos wendet, je mehr ist mit ablehnung der gesellschaft zu rechnen.
das ist eine der kleinen theorien dir mir da so im kopf rumschwirren. Der Beitrag wurde von minimal bearbeitet: 6 Mar 2004, 12:33 |
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