French Techno!, ... |
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French Techno!, ... |
15 Nov 2002, 18:37
Beitrag
#1
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Mork aka da Boa Gruppe: Members Beiträge: 1.545 Mitglied seit: 19-March 02 Wohnort: Bavaria Mitglieds-Nr.: 69 |
hallo,
wer diesen style kennt, der weiß was ich meine... ;o) gibts hier einen fähigen mixer der auch auf diesen sound steht, damit gerne arbeitet und mir ein feines set zukommen lassen möchte??? |
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15 Nov 2002, 19:25
Beitrag
#2
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linke Hälfte vom Knallrotenpartygespann Gruppe: Members Beiträge: 249 Mitglied seit: 22-October 02 Wohnort: Dresden Mitglieds-Nr.: 448 |
hab das dazu gefunden.......
Die englische Rockwelt hat lange Jahre auf die französische Popmusik mitleidig herabgesehen. Seit kurzem hört man aber genauer hin. enn wir Franzosen wären, hätten wir schon ein paar Millionen Alben verkauft", erklärten vor kurzem die Basement Jaxx, seit fünf Jahren erfolgreichstes Londoner Duo aus dem englischen Underground, deren Red Alert wohl der House-Renner des Sommers 1999 werden wird. Die knappe Bemerkung faßt recht gut zusammen, was sich seit drei Jahren in der französischen Musikszene tut: Zum ersten Mal in der Popgeschichte interessiert man sich in den USA und in Großbritannien für französische Musik. Das war in den letzten drei Jahrzehnten, in denen man sich über die mangelnde Rockbegeisterung der Frenchies mokierte, noch nie der Fall. Wie üblich in Frankreich, war eine Revolution nötig, um Aufsehen zu erregen: Es war die Geburt der Techno-Bewegung, in der sich junge Franzosen besonders hervortaten und sich gegen die etablierten Entertainer stellten, die immer nur blasse Kopien der englischen Rockmusik produzierten. 1996 gab es die ersten vor-revolutionären Beben, vor allem dank des erfolgreichen, fast schon edelkitschigen Albums Sacré Français von Dimitri From Paris. Der Sturm auf die Plattenläden begann im Januar 1997 mit dem Album Homework der Daft Punk und dem beispiellosen Medienmarathon (300 Interviews in drei Monaten!), der darauf folgte. Eine und eine halbe Million verkaufte CDs mit dieser vom Chicagostil beeinflußten Musik heizten bei Tausenden von House-Parties ein. Verblüffend die Effizienz, die Unbekümmertheit und die Glaubwürdigkeit dieser neuen Künstlergeneration. "French Touch" nennt man die neue Mode, die im Ausland noch viel mehr begeisterte Anhänger findet als im Lande selbst. Jede CD mit elektronischen Rhythmen wird in Großbritannien fiebrig erwartet, immerhin dem Land, in dem seit 30 Jahren so gut wie jede popmusikalische Neutönung erfunden wurde. Der zweite Sturm brach im Januar 1998 los, mit dem Erscheinen des ersten Albums von Air, einer subtilen Salonmusik mit Anleihen bei Burt Bacharrach, David Bowie oder Taxi Girl. Der Erfolg war unglaublich: Air ist auf dem Titel der wichtigsten englischen Musikzeitschriften (Dazed and Confused, The Face) und verkauft 450.000 Alben im Ausland. Wieder eine hysterische Medienkampagne begleitet im Januar 1999 das Album von Cassius. Über 150.000 Alben wurden jenseits des Ärmelkanals verkauft, während der Hit des Sommers 1998, Music Sounds better with you, der von der Hälfte der Daft Punk produziert wurde, bei 1,2 Millionen verkauften Singles hält. Was nun genau der "French Touch" ist und wie er sich anhört? Eigentlich haben ja der schwarze, heisere Ton der Daft Punk, die Eleganz von Cassius oder die sanfte Ironie von Air nichts miteinander zu tun. Was sie zusammenhält, ist der frische Wind und die mitreißende Experimentierfreude. "Die Franzosen sind weniger verklemmt und offener als wir", erklärt ein britischer Journalist. "Sie wagen eine Mixtur verschiedenster Genres - Hiphop, Rythm'n Blues, Hardrock, Latinomusik oder Pop der Sechziger - während die englischen Musiker meist einen recht einheitlichen musikalischen Weg gehen." So folgt auf die musikalische Revolution die musikalische Freiheit - auf französische Art eben. |
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