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> Raumakustik verbessern
Roman001
Beitrag 8 Mar 2007, 09:51
Beitrag #1


ELECTRONIC-MUSIC-FAN
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mich würde mal interesieren inwiefern ihr eure räumlichkeiten wo ihr musik produziert mit schallschutz zur akustikverbesserung eingerichtet habet, bzw wie ihr preislich günstig davon gekommen seid, da raumakustik ja mehr oder weniger ne never ending storry ist die ein vermögen kosten kann.

mein gedanke geht am ähesten richtung mineralwolle, da diese ja recht günstig ist. jedoch wie montieren ohne ne rigipswand hochzuziehen? denn dann würds zwar gut schallisolieren, jedoch nicht absorbierend im bezug auf die akustik wirken.
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Derrick S
Beitrag 8 Mar 2007, 10:12
Beitrag #2


Reality Bites Rec (GER) Ocean Drive Rec (US) Receptive Rec (UK)
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Fraglich ist hier für jeden selber wiviel Aufwand man betreiben will in den eigenen 4 Wänden bzw. was der Nachmieter dann dazu sagt

Intressant hierzu finde ich die neuen Aktivmonitore die dabei helfen die Raumakustik anzupassen

(IMG:http://www.audioexport.de/live/images/genelec_AutoCalScreenhots_1_300x295.jpg)

wie etwa GENELEC-Monitore 8240A und 8250A und die Subwoofer 7260A , 7270A und 7271A sind mit digitalen Signalprozessoren ausgestattet. Dadurch ergeben sich zusätzliche Regel- und Einstellmöglichkeiten:
  • Einstellbare digitale Filter ermöglichen eine noch gezieltere Kompensation von akustischen Problemen. Beispielsweise kann die störende Wirkung von Reflexionen und stehenden Wellen gemindert werden.
    Dazu stehen bei den Monitoren vier parametrische (nur Absenkung) und vier Shelvingfilter zur Verfügung.
    Bei den Subwoofern sind es vier parametrische Filter (nur Absenkung) und eine Roll-Off-Filter. Außerdem lässt sich hier die Übergangsfrequenz einstellen.
  • Die Abhörlautstärke lässt sich steuern. Falls die Signalquelle nicht über eine entsprechende digitale Abhörsektion verfügt, ist eine gleichzeitige zentrale Regelung aller beteiligten Monitore sinnvoll.
  • Abweichende Lautsprecher-Entfernungen können per Delay kompensiert und durch Videobearbeitung verursachte Verzögerungen können für den Ton übernommen werden.
  • Eine eventuelle Abweichung der Hörposition in vertikaler Richtung lässt sich bei den Monitoren kompensieren, damit der Frequenzgang auch im Übergangsbereich zwischen Bass- und Hochtonlautsprecher eben bleibt.
  • Mit der AutoCalâ„¢-Funktion kann ein Einzelsystem oder auch das komplette Lautsprechersetup automatisch auf den Raum eingemessen werden. Zusätzlich zu der auf einem PC installierten optionalen GLMâ„¢-Software (Genelec Loudspeaker Manager), dem GLMâ„¢-Interface und den CAT5-Steuerleitungen muss dazu nur noch das mit der Software gelieferte, kalibrierte Messmikrofon in das GLMâ„¢-Interface eingesteckt werden. Messvorgang und Filtergenerierung laufen automatisch. Die Messergebnisse und aus ihnen abgeleiteten Filtereigenschaften werden grafisch auf dem PC-Monitor dargestellt. Manuelle Nacharbeit ist möglich.
  • Alternativ können gezielte Korrekturen mittels PC oder MAC manuel eingestellt werden. Benötigt wird dazu die GLMâ„¢-Software, das GLMâ„¢-Interface und CAT5-Kabel zu den beteiligten Monitoren und Subwoofern. Alle Einstellungen lassen sich nun bequem vom PC oder MAC aus vornehmen. Wahlweise werden die Monitore danach ohne Steuerleitungen weiterbetrieben oder die Steuerfunktionalität wird zur Einstellung der Abhörlautstärke und zum Umschalten zwischen verschiedenen Konfigurationen weiterhin eingesetzt.
  • Eine einfache manuelle Aktivierung von Korrekturfiltern zur Kompensation von Raumeinflüssen ist ebenso wie bei den analogen GENELEC-Monitoren mit den auf der Rückseite angeordneten DIP-Schaltern möglich. Das ist dann besonders praktisch, wenn Monitore an wechselnden Orten schnell in Betrieb genommen werden müssen. Diese schaltbaren Filtercharakteristiken entsprechen weitgehend denen der analogen Modelle von GENELEC.
vor paar wochen mal nen netten Bericht in der Sound & Recording gelesen, die Anpassung soll schon recht gut funktionieren durch die Messung, aber nat. kann dies nicht mit einer optimalen Studiosituation verglichen werden

Der Beitrag wurde von derrick s. bearbeitet: 8 Mar 2007, 10:15
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Roman001
Beitrag 8 Mar 2007, 10:20
Beitrag #3


ELECTRONIC-MUSIC-FAN
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da muß ich dir rechtgeben! liest sich echt nicht schlecht!

jedoch beim preis der lautsprecher sag ich nur aua

hast nicht ev nen plan im bezug auf dämmwolle, wie mans montieren könnt?

hab hier @ work nen katalog liegen wo dämmwollen drin sind die bis zu 70db absorbieren!
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NiKaToR
Beitrag 8 Mar 2007, 11:40
Beitrag #4


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QUOTE(Roman001 @ 8 Mar 2007, 10:20 ) *
da muß ich dir rechtgeben! liest sich echt nicht schlecht!

jedoch beim preis der lautsprecher sag ich nur aua

hast nicht ev nen plan im bezug auf dämmwolle, wie mans montieren könnt?

hab hier @ work nen katalog liegen wo dämmwollen drin sind die bis zu 70db absorbieren!



am besten ist ein material mit einer dichte von 40-50 kg/qm

das kannst du in kästen verbauen und brauchst keine neue wand aufziehen.....aber du hast glück...ich bau mir grad ein studio mit solchen breitbandabsorbern! material thermohanf ... schreib mir mal ne pm!

es kommt natürlich drauf an, was du mache willst...wenn du nen schutz zu den nachbarn haben willst...ist natürlich ein raum im raum leiwand - da kannst am besten den acidgreen anreden, der wollt sich sowas mal bauen bzw. is jetzt dabei?

zu den programmen würd ich jein sagen!

im prinzip macht man das ja auch mit eqs in abhörräumen .... das ist aber der letzte schritt, wenn die abhörmöglichkeiten schon mal recht gut sind....

schadensreduktion!

zu glauben, dass man in einem kleinen raum mit eqs die stehenden basswellen halbwegs wegbekommt...oder dass der raum mit stahlbetonwänden oder was weiss ich....nach solchen boxen neutral klingt...ist sicherlich nicht so...

Der Beitrag wurde von NiKaToR bearbeitet: 8 Mar 2007, 11:55
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Delegoano
Beitrag 8 Mar 2007, 12:11
Beitrag #5


Delegoano
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die einfachste und billigste lösung ist da sicher sich einen kleinen aufnahmekasten zu bauen, wenn man nicht unbedingt bands aufnehmen will, aber für gesang, gitarre und percussions b.z.w. bläser reicht das vollends aus, man hat raum-in-raum prinzip und kann auch ein sichtfenster einrichten, spart am isoliermaterial (thermohanf, rigips...) das ja extrem teuer ist. fürs studio selber wäre es vielleicht dienlich mal einfach bei einem sae-bekannten zur aufnahme mitzugehen, da sieht man wie ein ordentlicher regieraum eingerichtet ist.....

wichtig dabei: materialmix, sprich: refraktions- und absorptionsflächen. der raum sollte sich hinter dem master engineer-platz verjüngen, dabei dürfen keine klassischen winkel (vielfache von 45°) bestehen, sondern verschiedene ungerade unregelmäßige Winkel, da man sonst schnell phasenspiele wie stehende wellen und verzerrungen b.z.w. auslöschungen erzeugt.

Materialmix selbst: normalerweise ist vor einer rigips wand nocheinmal ein zwischenraum danach eine holzwand. vor b.z.w. in der holzwand auch ein paar stein-bodenplatten mit unregelmäßiger korngröße als refraktionsfläche und die ecken des raumes mit styro- oder schaumstoffteilen abdecken...

Ein paar freunde von mir haben eine billigvariante für einen trockenen raum, sie haben die kellerwände mit netzen bespannt, die zirka 20 cm abstand von der wand haben und dahinter einfach alles voll mit styro-schaum-abfällen (größere stücke) befüllt. dämpft höhen und mitten extrem gut ab, perfekt wäre z.b. noch eine zwischenschicht aus einer beweglichen holzwand, die die basswellen abfedert...

ich selbst hab mir da noch nix angetan, ausser, dass ich meine boxen und den produktionsplatz gut positioniert habe. da ich allerdings keine aufnahmen mache, hab ich nur ein hall-problem, dass allerdings gewohnheit ist und sich sowieso mit jedem raum neu auftut

Der Beitrag wurde von Delegoano bearbeitet: 8 Mar 2007, 12:14
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NiKaToR
Beitrag 8 Mar 2007, 13:03
Beitrag #6


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das mit styro und so is -meinr meinung nach- problematisch.....

das wichtigste is, dass man den bass unter kontrolle bekommt....gerade die höhen sind unproblematisch....weil man da easy was machen kann...ohne geldausgeben zu müssen......was ja auch dazu führt, dass ergebnisse aus homestudios oft zu wenig bass und zu viele höhen haben....(vom hörgefühl).....

natürlich darfst du den raum nicht tot machen.....komplett absorbieren...wäre es schon mal sinnvoll...bzw. kommt halt auch azuf deine sitzposition an.....auf den seitenwänden reichen bücherregale die als diffusoren wirken....und auf der gegenüberliegenden seite kannst auch diffusoren (bücherregale) aufstellen....hat den vorteil, dass du rumexperimentieren kannst.....wo, wie, was gut kingt...
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Le Boom
Beitrag 16 Aug 2011, 10:10
Beitrag #7





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Hey Leute, bin auch gerade am Suchen nach guten und günstigen Möglichkeiten die Akustik in unserem Proberaum zu verbessern und werd mit nem Kumpel mal ein paar Eckabsorber bauen.

Hab nämlich eine coole Anleitung gefunden, wie das günstig geht. Da sind einige Tipps und Basics, die leicht verständlich sind. dachte das steuer ich mal bei.
Eckabsorber selber bauen
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pol/tox
Beitrag 16 Aug 2011, 11:33
Beitrag #8


da lacht der affe
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Haben auch im Proberaum und Studio die Bassabsorber (Ecke) und Breitbandabsorber selbst gebastelt - klanglich ein voller Erfolg! Bassbeurteilung auf den KRK5 nun um Welten besser!

Ansonsten ist der Shop empfehlenswert -> Pyramidenkönig
ziemlich günstig, von Schaumstoffplatten bis Bassabsorbern alles vorhanden, liefert rasch und korrekt.
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