hier ist ein guter artikel von stefan goldmann (labelboss von macro rec)

Musik in Zeiten des Web 2.0

man muss nicht in jeder hinsicht der meinung goldmanns sein, aber er konkretisiert das problem zumindest.

genialer artikel, danke (IMG:style_emoticons/default/thumbs-up.gif)

KEINE AHNUNG DER THEMIS!!!!

und keine meinung der mabe?

(IMG:style_emoticons/default/futschlach.gif) (IMG:style_emoticons/default/futschlach.gif) (IMG:style_emoticons/default/futschlach.gif) danke für den Lacher! (IMG:style_emoticons/default/cunao.gif)

kann dem thread-starter nur beipflichten!

schade dass im tb die disukussionen immer gleich so besserwisserisch und beleidigend sind,
da schreckt viele ab.

unglaublich was ich alles erlebe, seit ich in wien zurück bin und genau so einen club machen will:
(space jungle 2.0)
höchste musikalische ansprüche, pflege der dj-kultur, support your local musicians and djs etc...

-die konditionierung auf eingeflogene headliner ist kaum mehr zu durchbrechen.
(und alle, die genau das "verschuldet" haben und weiter pflegen, beklagen sich selbst darüber im pers. gespräch!)
-wenn "nur" locals spielen, egal mit welchem internationalen standing, bleiben viele zuhaus
-wollen zwar sehr viele nachwuchs-djs auflegen, aber selber den club supporten und vlt. mal vorbeischaun, nee.

trotzdem glaube ich an meine vision und bekomme von allen gästen und supportern viel zuspruch.
btw heut abend spiel ich mit dem just christopherson - wer kommt hüpfen?

es gibt doch eh genug parties mit nur lokalen acts, so ziemlich jeder club hat mehrere oder zumindest eine veranstaltungsreihe mit nur lokalen oder hab ich was verschlafen?
aber klar ich versteh das schon, eine überbuchung kann nicht gut sein und meiner meinung nach ist es egal wie groß der club ist, promoter gehen auch in großen clubs oder hallen ein, weil sie einfach nicht kalkulieren können und teils größenwahnsinnig werden.
da ist das minus im kleinen club sogar meist noch erträglicher ausser auch hier findet sich ein mathegenie (IMG:style_emoticons/default/wink.gif)

allerdings wäre es sicherlich nicht schlecht wenn unsere locals statt 24 stunden sets auf irgendwelchen afterhours zu zelebrieren auch mal produzieren würden, wie soll man einen dj hierzulande vermarkten wenn es keine produktionen gibt, in anderen ländern ist es ja nicht anders (ok ausnahmen gibt es überall ist aber nicht die regel).
und die kirsche auf der torte wär dann, wenn unsere heimischen labels auch endlich mal unsere lokalen helden supporten würden (und da bitte auch nicht immer die selben)
und dann gehen wir noch einen schritt weiter und sagen auch noch, es wäre auch schön wenn wir radiosender hätten die das ganze supporten würden.

es stimmt schon, es gibt sie, ein paar die das beherzigen aber das ist doch alles nur peanuts.

und kuki es wäre sinvoller wenn du unter deinem echten namen posten würdest, wenn ich richtig liege buchst du auch fleißig big names in diverse locations und sollte ich falsch liegen bitte vielmals um verzeihung (IMG:style_emoticons/default/smile.gif)

stimmt das bringt den dj's was und fürs publikum is es auch interssanter - gute dj's gibts genug.

Leider gibts nicht genug gute deejays meiner Meinung nach. Nachdem das mixing und beatmatching Problem sich erübrigt hat, sollte ein dj heutzutage mehr denn je mit "soul" spielen. Aber immer öfters hört man sets, die keinen roten Faden haben, oder musikalisch zusammenpassen, dahinplätschern, nicht Uhrzeit gemäß sind usw. Diese Liste könnte man ewig so fortsetzen.
Und hier mein ich nicht nur nationale, sondern auch erst recht überbezahlte Internationale dj´s.

Ich bin gern "nur" dj. Hab und hatte zu meinem Beruf kaum Zeit etwas zu produzieren. Und wens interessiert ein netter flyertext unsererseits: http://www.technoboard.at/index.php?showtopic=61661

Der Beitrag wurde von J.K. bearbeitet: 9 Feb 2011, 14:42

omg, ja bitte fangt alle zum produzieren an, gibt ja noch net genug Schrott auf Beatport.
Bin mir sicher es gibt schon ein IPAD APP dafür.

Den Leuten zu vermitteln sie haben nur ne Chance wenn sie was produzieren - und dass von nem Veranstalter auch noch gesagt zu bekommen.

God help us all.

Der Beitrag wurde von Themis bearbeitet: 9 Feb 2011, 14:34

http://deppenapostroph.de/

wie soll es sonst sein? man muss schon realistisch sein!

gute releases auf großen labels = viele und internationale bookings
keine releases = keine oder nur wenige bookings in naher umgebung

so einfach ist es..

Natürlich gibts genug Müll durch die digitale Demokratisierung der Musik, aber wenn Leute produzieren, dann solltens nicht ihre tracks auf ner Festplatte verstauben lassen, sondern diese den Leuten in ihren Sets präsentieren, egal obs positive oder negative Kritik hagelt. .... und nicht sumpern, dass kein label es haben will. Einfach auflegen und den Leuten das eigene Zeug um die Ohren hauen!!!!!

Wie es scheinbar doch geht!?! Ein neuer Track von shroomtune, der wird grad auf div. Radiosendern des öfteren gespielt. Und er hat auch keinen Supergutlabelvertrag.






Bussi!

Der Beitrag wurde von J.K. bearbeitet: 9 Feb 2011, 14:51

und bei dir kann er gleich anfangen :-)
komm themis sei nicht so streng alter ;-) leg nicht jedes wort auf die wagschale.
sicherlich lassen sich genug djs promoten die auch nicht produzieren und ich denke das hab ich oft genug gemacht, nur meinte ich damit das es schön wäre wenn unsere medien hier im össiland die eigenen leute mehr puschen würden.
nur was soll fm4 schon machen wenn der dj nichts produziert, wobei ich häng mich jetzt nicht nur auf fm4 auf.

wenn unsere leute ihr eigenes potential mehr nutzen würden hätte jeder mehr davon.
wenn jemand schrott produziert wird er auch kaum bookings bekommen ausser er machts mit dem djing wet, daher lass ich das nicht gelten was du sagst ;-)
letztendlich sollte man alle aspekte berücksichtigen.
zb ein ken und ein catekk haben es ja auch geschafft.

Der Beitrag wurde von Neo bearbeitet: 9 Feb 2011, 14:57

jo und Neo sagt jetzt, wenn ich sein Posting richtig verstanden habe: Kein release = kein booking auch net in der Umgebung
Mir is scho klar dass du(Neo) es net so deutlich gesagt hast, aber dein Posting geht in die richtung.
Will dich jetzt da net persönlich an den Pranger stellen, aber ich glaub du weißt selber dass auch die internationale Entwicklung dorthin geht, nur mehr wer Produziert kann auch DJ sein. hat man wunderschön an dem damaligen Hype rund um Reboot, Curly, Markus Fix gesehen ect.
und das is jetzt mehr ne Grundsatzdiskussion, ich finde diese Philosophie einfach falsch.


und @J.K.

ja sicher, am besten noch ungemastert, weil simma uns ehrlich keiner wird seine Hobby Tracks mastern lassen um sein eigenes Geld.
Ich glaub dann würd ich wirklich nur mehr Zaus bleibn :D

Ich weiß dass haben sich alle so vorgestellt, dass durch digitalisierung lauter millionen kreative Künstler geschaffen werden die dann alle ihren eigenen Stuff zum besten geben und es beginnt ein neues Zeitalter !

Die Realität ist: 90 % der Produktionen sind nicht anzuhören schon gar net im Club würd ich die wem antun. Produzieren braucht halt doch viel Geld, Zeit, Erfahrung. Und man kann net jede Woche was neues Produzieren.
Jetzt hama lauter Ableton Live "Künstler" die uns mit ihren selbst gebastelten Loops erfreuen.

Hätt ich die wahl zwischen dieser neuen Generation von "Künstlern" und einem mittelklassigen DJ der halt einfach gute Platten spielt, die netmal gut zusammengemixt sein müssen. Ich würd mich jeden Tag für den DJ entscheiden.

Es schaut so aus als würdet ihr die Fehler bei den DJs suchen. Ihr hängt eure ganzen Partys nur am DJ auf, kein Name kommt auch keiner ect., gehen die Partys schlecht liegts an den DJs.
Ihr solltet mal ne Produktdifferenzierung anstreben und schaun das die Leute nicht nur kommen weil XY spielt. Dann werden die vielleicht auch offener für neue Musik und ihr müsst net immer nur Headliner buchen.

Der Beitrag wurde von Themis bearbeitet: 9 Feb 2011, 15:07

Wer Ahnung vom Produziern hat, der schafft es den tracks auch ohne Mastering die richtige Abstimmung zu geben. Mastering ist nicht alles mein Herr. Und alles was im Radio gespielt wird braucht kein Mastering, da dieser Frequenzbereich eh nicht über den Äther geht.

Weiters möchte ich darauf hinweisen, dass diese 192 - 320 kbps mp3 Sachen oft beschissener klingen als ungemasterte tracks.

Und erzähl mir nichts vom Mastern. Die Grundeinstellungen machens aus!!!!! VOR DEM MASTERN!!!!!

Die Fehler liegen nicht bei den dj's sondern am Konsumationsverhalten der Leute, die ausgehen. Elektronische Musik ist ein reines kommerzielles Konsumgut geworden. Darin liegt der Hund begraben.

Der Beitrag wurde von J.K. bearbeitet: 9 Feb 2011, 15:08

Abgesehen davon dass ich das für nicht richtig halte, woher bekommt den der DJ Ahnung vom Produzieren? sicher net weil er sich einbildet auf einmal produzieren zu wollen. Also was is die quintessenz?
Ich bekomm keine DJ gigs deswegen soll ich mal 5-10 Jahre ins Produzieren stecken und danach wirds dann vielleicht was ? haha

Ne gemeint ist, setz dich hin produzier irgendeinen Schrott, wir vermarkten das schon.

... ich bin übrigens noch einer dieser Vinyldjtypen, die hoffen, dass noch zwei intakte TT mit intakter Nadel anwesend sind, damit ich Musik abspielen kann. (IMG:style_emoticons/default/wink.gif)

Es ist doch so:zu viele leute wollen Partys machen um ihr ego auszuleben,gekoppelt damit dass andere ihr geld mit dem verkaufen von Getränken verdienen wollen.deshalb gibt es viele clubs mit noch viel mehr pseudoveranstaltern und alle wollen was vom kuchen abhaben der nicht gross genug ist.
irgendwann sagt die bank nein, die partys werden weniger und übrig bleibt die echten.dann geht es von vorne los und irgendwer eröffnet das thema "wien 2016:übersättigung der technostadln"am intrigantenboard.

Red mal mit jemandem vom Radio. Ich rede hier auch nicht von diskjockeys, sondern über die, die Produzieren. Viele Produzenten spielen ihre Musik nicht selbst. Auch in Zeiten von Ableton nicht.