Hmm gute Frage, woher kommt der ganze Hass... in meinen Falle von Frustration nicht mehr ordentlich vor ner mega PA Tanzen zu können... aber durchleuchten wir diese einfache Tatsache genauer, um diese Aussage nicht allzuleicht abschmettern zu können:

Der Produzent ist ja nicht schuld,
und auch seine Musik ist nicht schuld
auch der DJ ist nicht schuld wenn er zur Peaktime, Chillout/Gehirnaggrobatik-Mucke spielt,

Daraus folgte dann eine Annahme das ich dann Schuld sein müßte...
>>>nein Schuld ist vielmehr der Partygänger der so dumm war auf so ein Fest zu gehen.
Ja und warum hat der Phatty jetzt so einen Hass auf Minimale Tanzmusik?
1. Will er net immer als der Dumme da stehen, und geht folglich auf kein solches Fest mehr.
2. Da in der näheren Umgebung im Bereiche von Techno (Hardtechno, Acid, Goa D&B mal ausgenommen) sonst nix los ist, bleibt der phatt gezungenermaßen daheim.
3. Da Musik aber ein wichtiger Teil und auch das Tanzen mit einer phatten Anlage ein echtes Ventil in meinen Leben war - gibt es jetzt eine Menge Energie in meinen Leben - die umgesetzt werden will - da ich aber Sport nicht mag - aber trozdem ein geerdeter Körpermensch bin gibt es ein Problem
4. Das Produzieren und das Jamen, auch das Arbeiten, können meine volle Lebensenergie nicht ausreizen - sie muss umgesetzt werden - und das geht mir AUF DEN SACK.
5. Da ich nicht ganz aufs Hirn gefallen bin, und ich nicht jeden DJ, Produzent, VA und Partygänger in die fresse haue oder in wüst beschimpfe - gibt es nur einen Schuldigen - einen schuldigen der nicht angepisst ist wenn ich ihn Hasse - ja genau - den Minimal.

(IMG:style_emoticons/default/thumbs-up.gif) und ihrgendwie ist er ja schuld! - auch wenn alle Beteiligten dazu beitragen Österreich untanzbar zu machen, sind sie nur teilschuld:
Der Produzent weil er untanzbare Chilloutmucke macht > hat nur Teilschuld, weil man muss seine Mucke ja nicht zweckentfremden.
Der DJ der untanzbare Mucke auflegt, hat nur Teilschuld, weil man muss den voi Hirs ja bitte nicht buchen.
Der VA ist zwar schuld das er vorsetzlich einen DJ bucht der vorsetzlich minimal auflefgt, der vieleicht von einem Produzenten kommt der bei gott glaubt es sei tanzbar, aber die Tanzenden Leute könnten diesen VA das Geld abdrehen in dem sie einfach nicht mehr hingehen auf seine Oarschlochvaaunstoitung.
Leider, Leider, Leider gibt es die Drogen, untanzbare Kopfmucke wird plötzlich grenzgeniaol, und somit spielt das Letzte Glied in der Kette nicht mit bei dem Musikalischen Generalstreik - weil zu was streiken was "eh voi leiwand is" - ICH FÜR MICH STREIKE - und verkünde jedem meine Message - weil bei Minimal da tanzen die Drogen (damit ist auch Alk gemeint)- bei tanzbarer Musik (=auch nüchtern tanzbar) kann man die ganze Nacht tanzen und wenn man Drogen nimmt, dann kanns halt noch genialer werden - hauptsache jedoch ist - ES IST VON IHRER ESSENZ SCHON MAL TANZBAR. Set und setting halt.

(IMG:style_emoticons/default/music.gif)

und das Pauschalisieren geht weiter!

Also ich bin der Meinung, dass ich wesentlich spontaner musik mache als du. Ich setz mich also ganz spontan an mein Piano und klimper ganz spontan ein bissl herum. Wenn ich a Taste drück, hör ich an Ton. Mit vielleicht a paar ms Delay wegen Midi und die Zeit, die der Schall von den Boxen zu meinen Ohren braucht. Aber ansonsten ist das alles sehr im jetzt. Wenn ich nach einer weile herumklimpern dann eine coole Melodie mit dazugehörigen Chords hab, nehm ich auf ... damit ich die spontan im Jetzt entstandene Melodie "auf Band" hab.

Du gehst her und programmierst an Sequencer ... der spielt dann erst die Melodie ab, nachdem du sie programmiert hast. Das ist aber sowas von unspontan mein lieber, unspontaner geht´s garnicht!!! So kann man ja garnicht im Moment des Jetzt Musik machen (IMG:style_emoticons/default/biggrin.gif) ... nur weilst mal an Filter oder a Delay auf und zu machst hat das nix mit spontan musizieren zu tun. Weil die Essence eines Tracks ist nun mal eine Melodie, ein Rhythmus oder ein Sound ... das was du vorher programmierst ... also voll unspontan in jedem Fall.

Der Beitrag wurde von caTekk bearbeitet: 7 Jan 2011, 22:00

nur mal so nebenbei, ich glaub, ihr 2 würds euch eh gut verstehn, wenns net dauernd scheisse auf tb posten würds und lieber mal a bier zam trinkts und dann in euern keller verschwindets und gemeinsam jammen gehts (IMG:style_emoticons/default/hah.gif)

Naja hast halt keine Ahnung was ich das letzte Jahr gemacht habe...um 80% weniger musik aufjedenfall> ich beschäftige mich aktiv jetzt über ein Jahr, genau das unspontane zu vermeiden > aber das setzt technologie voraus dies so noch nicht gibt, bzw die noch adaptiert gehört ---weil Klavier lern ich in meinen Leben nimmer.

So habe ich jetzt gewisse Lösungsansätze, für das Melodiethema (drumsequencer hab ich für mich nach 3 montaten schon perfektioniert - einzig das planen/bauen des eigenen "RGB 16x16 Monomes" ist noch ausständig um vom APC +LP wegzukommen um endlich mehr überblick zu haben als 13x8 Steps auf verschiedenen Pages)

Die Erste Lösung hatte ich schon im jahr 2006 umgesetzt gehabt, ganz ohne Max4Live und ganz ohne Programiersprache. Allerdings mit einiger Lötarbeit...
64Stück 100mm Fader dienten als 64 Step Meldoiensequencer - die eingabe war super visualisert und hatte super Haptik - Melodien wie einen "64BandEqualizer" einschieben > dieses System hab ich jetzt ins MAX MSP übernommen und funkt jetzt mit Multitouch - und ist total recall
Soll heißen wenn ich jetzt polyphone melodien mache und diese per knopfdruck harmonsiiere gehen die virtuellen 100mm Fader in die Richtige Stelle. - das geht schneller als mit einem Keyboard einzutippen.
Die Zweite Lösung hat mir Jomox in seiner Xbase schon vorgemacht, die Xbase 09 hat ja noch zwei Extra sequencerlines womit man dann noch externe Geräte jeneseits von BD SD HH ansteuern kann - die notenhöhe konnte man bei der Jomox mit einem Drehpoti -im laufenden Betrieb- reindrehen, das war damals schon sehr intuitiv, und das hab ich dieses Jahr in ein Max4Live konzept gegossen, aber nicht wie bei der Jomox MONO sonder 3x Polyphon (sprich drei regler), natürlich macht das ganze erst sinn mit Endlosencodern mit Ledringen die Melodie-Regler-Bewegungen-Visualisert.
Zum Einsatz kam natürlich die selbe Harmonisierung wie bei der Ersten Lösung wo ich schon die halb/ganz/1st SQ masta/2nd SQ masta/3rd SQ masta Harmonisierung angewant habe, wo ich per knopf druck unharmisches gezwitscher beim Jamen vermeide, das ganze wird abgerundet, mit einer Kompletten Nachbearbeitung dieser Sequenz per Drehregler der BCR2000 (32 Drehregler + Page umschaltunge) >>> Nachbearbeitung per multitouchscreen ist jedoch gscheiter um muss noch eingearbeitet werden > billiger Standalone Touchscreen mit OSC-LAN und MAX MSP runtime drauf vorausgesetzt (hab ich noch nicht)
Diese Zweite Lösung wird somit in Zukunft mit der virtuellen ersten Lösung kombiniert.
Damit ich aber auch wo reinklimpern kann, bin ich grad drann das ich mir das spielen des hexagon aneigne und diese in meine Sequenzerlandschaft zur nachbearbeitung einarbeite
-Quadratische Formen des Hexagon gibts ja schon fürs max4Live-Launchpad...

wenn du dich jetzt fragst - ja das sind jetzt Tonhöhen aber wie wird gesetzt?
die Tonhöhen werden via Drumsequencer -retriggert (polyphon), das ist natürlich Live in einer Matrix am Launchpad wählbar. so kann ich Tom1 + Ride als trigger für die fläche hernehmen, OH für den Bass usw... Drum fit to Melo - ist das nicht schön?

weis nicht ob das verständlich war was ich jetzt losgelassen habe? Aber an Dingen wie Klavier halt ich mich nicht auf - ich schaffe Workarounds, ich vereinfache mir die Dinge bevor ich sie angehe, große Brocken wie Klavier lernen umschiffe ich und schaffe damit dinge die sich mir anpassen und die wie ich hoffe auch anderen das jamen vereinfachen ---natürlich dieser Weg ist nicht für jeden, und einiger meiner Freunden sagen - das genau das gegenteil wie ich die Musik mache, dann frage ich, ja und ist es kompliziert? "ja" nach 5 Minuten einführung die frage nochmals und ist es kompliziert "nein anders" ja genau (IMG:style_emoticons/default/yin-yang.gif)