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> musik und politik, musik politik und macht
eigengrau
Beitrag 13 Apr 2009, 00:42
Beitrag #41


BMFH
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QUOTE(musiclover @ 12 Apr 2009, 13:19 ) *
Der Begriff Politik wird aus dem griechischen Begriff Polis für Stadt oder Gemeinschaft abgeleitet. Er bezeichnet ganz allgemein ein vorausberechnendes, innerhalb der Gesellschaft auf ein bestimmtes Ziel gerichtetes Verhalten.


Und wenn es das allein schon wäre hätte die Wikipedia Seite keine Scrollbar. Schau dir z.B. die Abgrenzung von politisch und sozial an.


QUOTE(musiclover @ 12 Apr 2009, 13:08 ) *
Ich habe Kraftwerk als Quelle des Techno angezweifelt
Fuer mich kommt Techno nicht von Kraftwerk, sondern hat sich aus anderen Genres entwickelt.

Bei mir ist naemlich alles aus einer Bewegung hervorgegangen, und das Ziel ist schon laengst aus den Augen aus dem Sinn.


Ich darf die beiden zusammenfassen. Einerseits ist Techno also aus einer Bewegung hervorgegangen die anscheinend eindeutig bestimmbar ist, sonst könnte man sie nicht verlieren. Aber Techno ist eigentlich auch nur die Fortführung einer ganzen Menge Genres von denen Kraftwerk natürlich auch eins definiert hat und das sogar unabhängig von jeglicher Elektronik. Darum ging es mir. Das was Techno als Musik ist gab es schon in mehreren Ansätzen in den 60iger Jahren und kann deswegen nicht mit einer Bewegung 20 Jahre später gekoppelt werden (hier die Entstehung von "Techno" als Umschreibung dafür).

Deswegen gibt es nicht Techno trotz Politik oder Techno wegen Politik sondern es gibt Techno und es gibt Politik und nur über die Menschen die gerade Techno als Mittel für sich nehmen ist zu definieren ob es politisch ist oder nicht. Hab ich aber schon gleich zu Beginn geschrieben. Die "Gemma shaken" Fraktion hat aber nur einen sozialen, aber keinen politischen Hintergrund.

Das mit Mittel lässt sich übrigens nicht mal auf Untergenres, Künstler oder einzelne Lieder einschränken. So hören manche Leute Richard Wagner um einem politischen Idol zu huldigen und andere aus reinem Interesse an der Musik. Die Menschen machens aus.
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musiclover
Beitrag 15 Apr 2009, 09:03
Beitrag #42


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ZITAT(eigengrau @ 13 Apr 2009, 01:42 ) *
Und wenn es das allein schon wäre hätte die Wikipedia Seite keine Scrollbar. Schau dir z.B. die Abgrenzung von politisch und sozial an.




Ich darf die beiden zusammenfassen. Einerseits ist Techno also aus einer Bewegung hervorgegangen die anscheinend eindeutig bestimmbar ist, sonst könnte man sie nicht verlieren. Aber Techno ist eigentlich auch nur die Fortführung einer ganzen Menge Genres von denen Kraftwerk natürlich auch eins definiert hat und das sogar unabhängig von jeglicher Elektronik. Darum ging es mir. Das was Techno als Musik ist gab es schon in mehreren Ansätzen in den 60iger Jahren und kann deswegen nicht mit einer Bewegung 20 Jahre später gekoppelt werden (hier die Entstehung von "Techno" als Umschreibung dafür).

Deswegen gibt es nicht Techno trotz Politik oder Techno wegen Politik sondern es gibt Techno und es gibt Politik und nur über die Menschen die gerade Techno als Mittel für sich nehmen ist zu definieren ob es politisch ist oder nicht. Hab ich aber schon gleich zu Beginn geschrieben. Die "Gemma shaken" Fraktion hat aber nur einen sozialen, aber keinen politischen Hintergrund.

Das mit Mittel lässt sich übrigens nicht mal auf Untergenres, Künstler oder einzelne Lieder einschränken. So hören manche Leute Richard Wagner um einem politischen Idol zu huldigen und andere aus reinem Interesse an der Musik. Die Menschen machens aus.


Ich habe den Wortursprung des Wortes Politik erklaert.
Worte allein sagen sehr viel .

Ueber die Abgrenzung von politisch und sozial kann man diskutieren, ja.
Was aber hier nicht mein Anliegen ist.

In meinen Augen ist Techno politisch weil eben alles fremd bestimmt ist.

Ach wie soll ich es verstaendlich erklaeren?
Wir leben doch in einem System, in dem alles fremdbestimmt ist.
Selbstbestimmung wird nicht sehr gefoerdert, eher unterdrueckt.
Und wer bestimmt, wenn alles fremdbestimmt ist?
Die Politik.
Die Politik haette z.B: die Macht Wagner auf eine Liste zu setzen und zu verbieten, was sie nicht macht, und doch haette Politik die Macht dazu und doch hoert einer Wagner, weil man es darf.
Es gibt Zensur.

Und ich denke eben dass Techno eigentlich entstanden ist um Grenzen zu sprengen, Selbstbestimmt zu handeln, nicht nur deswegen, aber auch deswegen, so wie es immer ist, wenn Musik eine Bewegung hervorbringt. Nur ist dies durch die Kommerzialisierung vom System geschluckt worden, wie alles vom System geschluckt wird was sich daraus erheben will.
Es ist nicht mehr moeglich ausserhalb des Systems zu handeln.

Ich will darauf hinaus, wie weit diese Techno Szene Ihre Macht benuetzt um politisch frei zu sein. Wie weit diese Macht ueberhaupt vorhanden waere...
Und wenn ich mir die Diskussion hier so ansehe muss ich sagen, gar nicht, weil es den meisten Menschen gar nicht bewusst ist, wie politisch alles ist.

Und Kraftwerk hat in meinen Augen kein Genre definiert.
Kraftwerk ist eine experimentierfreudige Gruppe.

Techno ist fuer mich nicht gleichzusetzen mit electronischer technischer Musik.
Da steckt viel mehr dahinter, auch wenn das vielen vielleicht nicht bewusst ist, so ist es doch immer da.
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Phatline
Beitrag 15 Apr 2009, 10:40
Beitrag #43


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glaub mir ist bewußt das wir großteils armseelige unterdrückte lemminge und zahnräder des systems sind

wenn dir techno zu komerziell ist, horch freetek...oder mach deine eigenen nicht kapitalistischen freien festln, noch besser mach freie instrumenten-musik, leg diese musik auf deinen festl auf, zahl keine gema, verlange keinen Eintritt, verkauf keinen Alkohol und Zigaretten, stell es vielmehr den Leuten frei diese selbst mitzunehmen.

edit: oder wirk der komerzialisierung mit deinem Fernbleiben von komerziellen, von Alkohol finanzierten Technofestln gegen, so wie ich das mach.

Der Beitrag wurde von Phatline bearbeitet: 15 Apr 2009, 11:32
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Themis
Beitrag 15 Apr 2009, 11:07
Beitrag #44


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ehrlich ich glaub du überinterpretierst da einfach.

Es gibt Themen die wesentlich Sinnvoller sind mit denen du dich ausgibigst beschäftigen kannst.

Wenn man Freiheit definiert als "nicht von seinem Umfeld geprägt" dann gibt es sie nicht. Insofern ist auch alle Musik vom Umfeld abhänig.

Aber hier hört es auch schon wieder auf. Da ist kein großer Skandal über den wir nachdenken müssten, es ist auch nicht möglich das zu ändern. Und letztlich ist es den Menschen auch völlig egal. Denn auch wenn alle Verschwörungstheorien wahr wären, würden die Menschen noch immer Musik hören einfach weil es freude bereitet.

Der Philosophische gehalt dieses Themas geht gegen Null. Es gibt da wirklich Philosophische Themen über die du dein ganzes Leben nachdenken kannst - die am Ende des Tages aber nicht nebensächlich für den Menschen sind.

Der Beitrag wurde von Themis bearbeitet: 15 Apr 2009, 14:37
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musiclover
Beitrag 16 Apr 2009, 23:10
Beitrag #45


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ZITAT(Themis @ 15 Apr 2009, 12:07 ) *
ehrlich ich glaub du überinterpretierst da einfach.

Es gibt Themen die wesentlich Sinnvoller sind mit denen du dich ausgibigst beschäftigen kannst.

Wenn man Freiheit definiert als "nicht von seinem Umfeld geprägt" dann gibt es sie nicht. Insofern ist auch alle Musik vom Umfeld abhänig.

Aber hier hört es auch schon wieder auf. Da ist kein großer Skandal über den wir nachdenken müssten, es ist auch nicht möglich das zu ändern. Und letztlich ist es den Menschen auch völlig egal. Denn auch wenn alle Verschwörungstheorien wahr wären, würden die Menschen noch immer Musik hören einfach weil es freude bereitet.

Der Philosophische gehalt dieses Themas geht gegen Null. Es gibt da wirklich Philosophische Themen über die du dein ganzes Leben nachdenken kannst - die am Ende des Tages aber nicht nebensächlich für den Menschen sind.


ehrlich
ich weiss selbst welches Thema ich fuer mich fuer sinnvoll halte.
Du musst ja nicht schreiben oder lesen, wenn Du es nicht fuer sinnvoll haeltst.
Ich bin fuer Selbstbestimmung, und entscheide selbst, wie sinnvoll fuer mich ein Thema ist, und auch womit ich mich beschaeftige.

Musik ist in meinen Augen nicht vom Umfeld gepraegt, eher das Gegenteil ist der Fall.
Musik existiert auch ohne Menschen, das sollte Techno doch klar gemacht haben, so wie Rap klargemacht haben sollte, dass in der Sprache allein schon der Gesang ist.
Ich denke auch dass die Sprache durch die Luege in die Welt gekommen ist, denn wenn wir nicht luegen wuerden, kaemen wir mir Gedankenuebertragung gut ueber die Runden...(nur ein Gedanke)

Ich spreche weder von Skandalen noch von Verschwoerungstheorien, sondern ich denke ueber die Macht von Musik nach, und auch ueber die Macht von Menschen, und ueber die Macht von Politik.

Wenn Du schreibst es waere den Menschen egal, wie kannst DU wissen was den Menschen, was dann doch alle Menschen umfasst egal ist.
Was Dir egal ist muss nicht jedem egal sein.
Musik hoeren bereitet den Menschen viel mehr als nur Freude, aus dem Musik hoeren und aus dem Tanz ist alles in die Richtung von Phantomime, ueber Theater ueber Film ...hervorgegangen.
Musik kann alle Emotionen ausloesen.

Ich will gar keine philosophischen Gespraeche fuehren, ansonsten waere ich Philosoph geworden.
Und was fuer den Menschen, also in diesem Fall entscheide ich wieder fuer mich, nebensaechlich ist, entscheide wieder ich fuer mich allein.
Fuer mich ist dieses Thema eines meiner wichtigsten zur Zeit.

Aber Du kannst mir gern erzaehlen, was DIR wichtig und nicht nebensaechlich erscheint, und wir koennen darueber reden.
Zum philosophieren fehlt mir , und vielleicht Du musst mir verzeihen, auch Dir, doch einiges.

Und zu guter Letzt noch was zu Deiner Einstellung zum veraendern, oder zum nichts veraendern
Veraenderung ist das einzig Bestaendige.
Und jetzt seh ich mir den Mills an, Juhuu.

ZITAT(Phatline @ 15 Apr 2009, 11:40 ) *
glaub mir ist bewußt das wir großteils armseelige unterdrückte lemminge und zahnräder des systems sind

wenn dir techno zu komerziell ist, horch freetek...oder mach deine eigenen nicht kapitalistischen freien festln, noch besser mach freie instrumenten-musik, leg diese musik auf deinen festl auf, zahl keine gema, verlange keinen Eintritt, verkauf keinen Alkohol und Zigaretten, stell es vielmehr den Leuten frei diese selbst mitzunehmen.

edit: oder wirk der komerzialisierung mit deinem Fernbleiben von komerziellen, von Alkohol finanzierten Technofestln gegen, so wie ich das mach.


ich seh die Menschen nicht als armseelig...
Koennt ich Sie sonst so sehr lieben?

Ich hoer sehr viele unterschiedliche Musik, jeh nach Stimmung...
Und ich tausch hier Gedanken aus...
Das ist es auch schon.
ach und noch eins-
Yes we can*smile*
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Themis
Beitrag 17 Apr 2009, 00:40
Beitrag #46


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1. Seit 2000 Jahren machen sich Menschen gedanken darüber, wie Sprache entsteht, warum sie wichtig ist ect. übrigens wiedermal ein tief philosophisches Thema ob du willst oder nicht. Wenn du darüber wirklich etwas wissen willst und ernsthaft darüber nachdenken willst, dann würd ich mal in die Bücherei gehen da stehen soviel Bücher darüber dass du in 10 Jahren noch nicht fertig bist. Dann müssten wir uns hier auch net was von Gedankenübertragung und "die Sprache kam durch die Lüge in die Welt" anhören. Würd mich wirklich mal interessieren woher du das hast, weil selbst kommt man auf sowas sicher nicht.

2. Um über ein philosophisches Thema zu sprechen musst du kein Philosoph sein, und über ein philosophisches Thema zu sprechen macht noch lange nicht philosophieren daraus. Man muss ja auch kein Physiker sein um über die uns umgebenden körperlichen Dinge in der Welt zu sprechen.

3. Ich glaub du solltest dir mal darüber Gedanken machen was Musik für dich überhaupt bedeutet. Ob Rap schon gesang ist oder nicht, hat nicht der "Rap" klar gemacht, sondern haben die Menschen entschieden. Genauso wie der Techno nicht klar gemacht hat dass Musik auch ohne Menschen existiert. Das haben höchstens die Menschen selbst gemacht in dem sie den Begriff Musik auf Dinge ausgedehnt haben die Menschen unabhängig sind.

Was Musik ist hat als allererst der Mensch überhaupt definiert, es jetzt als übergeordnetes höheres, Menschen unabhängiges Prinzip zu sehen finde ich etwas verfehlt. Ich frag mich auch was dahinter für ein Ziel steckt.

4. Also falls ich den "Wir verändern eh nichts" Eindruck erweckt habe tut es mir leid, war nicht meine Absicht. Allerdings wusste ich nicht dass du etwas verändern willst mit dem Thema? Da Frag ich mich ehrlich was. Natürlich ist es immer Sinnvoll über die Dinge nachzudenken. Allerdings denke ich dass jeder Mensch schon im Grunde selbst weiß warum er Musik hört. Den wir entscheiden uns meistens bewusst dafür ob wir Musik hören oder nicht. Die Gründe dafür sind vielleicht nicht immer offensichtlich aber auch nicht schwer raus zu finden. Aber ich denke nicht dass dies überhaupt dein Thema war, sondern was Musik für Ziele hat.

Die Musik selbst hat mal keine Ziele, höchstens der der die Musik macht. Und höchstens die die sie hören. Ja Menschen können Ziele haben. Und ich trau mich zu sagen dass wenn sich 100 Menschen dafür entscheiden eine Musik zu hören, es wahrscheinlich 100 verschiedene Gründe bzw Ziele gibt die verfolgt werden. Insofern hier höhere Ziele zu suchen finde ich einen Irrweg. Kann vielleicht in manchen fällen existieren aber die sind letztendlich so gering dass es eben nebensächlich ist.

5.
ZITAT
Und wenn wir uns darueber einig sind, dass electronische Musik sehr wohl politisch ist, dann koennte man sich ja fragen, was denn die Ziele dieser Politik sind, und wo oder wie , es vielleicht diese Ziele verfehlt, oder aus den Augen verloren hat.


Dieser Absatz ist Stein des Anstoßes. Nur weil Menschen zusammen Musik hören und man das Gemeinschaft nennen könnte, finde ich es sehr gewagt hier diesem "zusammen Musik hören" irgendwelche Ziele hinein zu interpretieren.

Menschen können Musik instrumentalisieren um Ziele zu erreichen. Aber es gibt nicht DAS Ziel das Musik hat und das verfehlt werden kann oder nicht. Insofern finde ich es Absurd darüber zu diskutieren.

Von mir aus kann man drüber reden was ein gewißer Musiker mit seiner Musik erreichen will. Aber nicht was die gesamte elektronische Musik für ein Ziel hat. Das ist schlicht und einfach Nonsens.

Und da hätte ich gerne mal ne Begründung warum du überhaupt glaubst das es so ein Ziel gibt.

Der Beitrag wurde von Themis bearbeitet: 17 Apr 2009, 00:44
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Phatline
Beitrag 17 Apr 2009, 07:07
Beitrag #47


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eigengrau
Beitrag 17 Apr 2009, 09:44
Beitrag #48


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Also Politik kommt vom Begriff her vom Volk. -> Volk ist eine Gemeinschaft von Menschen.

Musik ist eigentlich immer politisch. -> Im Sinne von Ziel für das Volk. Also Gemeinschaft von Menschen.

Musik existiert auch ohne Menschen. -> Dann auch ohne Volk und kann damit nicht für ihre Ziele gerichtet sein.

Mindestens eine der beiden letzten Aussagen ist falsch. Meiner Meinung nach beide.
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Themis
Beitrag 17 Apr 2009, 10:44
Beitrag #49


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Man kann ja ausgiebig darüber sprechen inwiefern Musik auf Menschen wirkt, zu was sie Menschen bewegen kann oder auch über die Macht ( im Sinne von Einfluss auf den Menschen ) diese hat. Und bitte versteht mich nicht falsch, ich finde das sind Super interessante Themen.

Mir ging es nur um dieses Ziele der Musik bzw. der Gemeinschaft die sie hört. Ich denke das is ne Sackgasse.
Eine Gemeinschaft kann schon mit einer Musik ein Ziel verfolgen kein Thema.

Ich glaube der Denkfehler liegt darin, dass man diese Gemeinschaft leicht als eine einzige denkt. Man müsste es eher denken als unendlich viele kleine von einander unabhänige Gemeinschaften. Die alle unterschiedliches bezwecken mit Musik. Insofern noch einmal der Logische Schluss das von dem Ziel der Musik einfach nicht zu sprechen ist. Und selbst wenn du es eingrenzt auf Elektronische Musik, gerade dort ist es mehr als in anderen Musik Richtungen so, dass es unendlich viele abspaltungen gibt und jede ist für sich eigen. Ich kenne keine Menschen die sich dem oberbegriff Elektronische Musik zugehörig fühlen. Man sagt das vielleicht wenn man es jemanden Erklärt welche Musik man hört - aber meistens nur deswegen weil derjenige noch weniger mit Minimal Techhouse anfangen kann.

Es gibt nicht die elektronische Musikszene. So wird das meistens von außenstehenden bezeichnet. Aber diese Gemeinschaft sieht sich kaum selbst als Gemeinschaft. Es ist mehr eine Kategorie die von Menschen aufgestellt wurde. Ich kenne den Wunsch vieler Menschen nach so einer Gemeinschaft. Man kann darüber Diskutieren woher der kommt. Wahrscheinlich aus einem Zugehörigkeitsgefühl. Meiner Meinung nach existiert aber keine Elektronische Musikszene die auch als solche agiert und handelt. Es ist eher die Zusammenfassung aller Menschen unter einen Hut die diese Musik hören.

Bei genauerem hinsehen glaub ich aber nicht, dass die Menschen unter einen Hut gesteckt werden wollen dafür gibt es einfach zu Unterschiedliche Elektronische Richtungen von Hardcore bis Lounge Musik. Auch wenn es hier und da überschneidungen gibt, ich kann die Gemeinschaft "Elektronische Musikszene" nicht sehen.

Nur weil jemand eine Kategorie wie Rockszene, Popszene ect. aufstellt, ist das was sich unter diesem Begriff vereint noch lange keine Gemeinschaft.

Schau dir mal Paar Reviews von Flex Partys an, da sieht man, dass viele Leute hier nicht mal mit den Menschen die im selben Club die selbe Musik hören etwas zu tun haben wollen. Geschweige den mit Leuten die im Praterdome herumlaufen. Hier von einer Szene der Elektronischen Musik zu sprechen is mehr als optimistisch.

Und @musiclover, sry wenn mein Post vorher sehr feindlich rübergekommen ist. Versuch meinen Ausgangspost mal zu ignorieren :D

Der Beitrag wurde von Themis bearbeitet: 17 Apr 2009, 12:01
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musiclover
Beitrag 18 Apr 2009, 11:24
Beitrag #50


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ZITAT(Themis @ 17 Apr 2009, 01:40 ) *
1. Seit 2000 Jahren machen sich Menschen gedanken darüber, wie Sprache entsteht, warum sie wichtig ist ect. übrigens wiedermal ein tief philosophisches Thema ob du willst oder nicht. Wenn du darüber wirklich etwas wissen willst und ernsthaft darüber nachdenken willst, dann würd ich mal in die Bücherei gehen da stehen soviel Bücher darüber dass du in 10 Jahren noch nicht fertig bist. Dann müssten wir uns hier auch net was von Gedankenübertragung und "die Sprache kam durch die Lüge in die Welt" anhören. Würd mich wirklich mal interessieren woher du das hast, weil selbst kommt man auf sowas sicher nicht.


Woher ich das hab?
Erst mal hab ich jahrelang Buecher geschmoekert, so wie Du es mir hier vorschlaegst, bis ich dann draufkam, dass diese Buecher alle aus unserem Kulturkreis stammen, und besser nur in Bleistift geschrieben worden waeren, um immer wieder die noetigen Korrekturen vornehmen zu koennen.
Also ich hab kapiert, dass es gut ist erst immer mal zu zweifeln, und nicht alles zu glauben, nur weil es in einem Buch steht.
Dann habe ich versucht, an Vorstellungen von anderen Kulturen zu kommen, was nicht immer leicht war, ueberhaupt wenn diese Informationen aus unserem Kulturkreis stammen und nicht direct von den anderen Kulturen selbst.
Und doch kommt immer das zu einem wonach man sucht.
Und dann habe ich gelernt Dinge auch aus einem anderen Blickwinkel zu sehen.
Was ich sehr bereichernd finde.

Dieses Sprache kam durch die Luege, ist nicht meine Idee.
Es ist das was australische Ureinwohner sagen.
Menschen die in frueheren Zeiten von unserer Kultur auf die unterste Stufe der Zivilisiertheit gereiht wurden.
Nur stell ich mir schon die Frage, wer denn wirklich die Wilden waren, und sind.
Und es klingt in meinen Ohren sehr logisch.
Denn wenn wir alle Gedankenlesen koennten, dann waere Sprache ueberfluessig und Luegen unmoeglich.

Ich denke auch, dass nur ein back to the roots und vorwaertsbringen kann.
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musiclover
Beitrag 18 Apr 2009, 11:37
Beitrag #51


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ZITAT(Themis @ 17 Apr 2009, 01:40 ) *
3. Ich glaub du solltest dir mal darüber Gedanken machen was Musik für dich überhaupt bedeutet. Ob Rap schon gesang ist oder nicht, hat nicht der "Rap" klar gemacht, sondern haben die Menschen entschieden. Genauso wie der Techno nicht klar gemacht hat dass Musik auch ohne Menschen existiert. Das haben höchstens die Menschen selbst gemacht in dem sie den Begriff Musik auf Dinge ausgedehnt haben die Menschen unabhängig sind.

Was Musik ist hat als allererst der Mensch überhaupt definiert, es jetzt als übergeordnetes höheres, Menschen unabhängiges Prinzip zu sehen finde ich etwas verfehlt. Ich frag mich auch was dahinter für ein Ziel steckt.


Stell Dir vor, ich habe mir ueber kaum ein Thema mehr Gedanken gemacht, als ueber Musik, und was diese fuer mich oder auch fuer die Welt oder ueberhaupt und ausserdem...

Ich denke auch nicht, dass die Menschen entschieden haben dass rap Gesang ist, sondern dass der rap die Menschen oder eben eine ganze menge von Menschen darauf gebracht/gestossen hat, dass in der Sprache Gesang ist, oder besser gesagt, dass der rap die Menschen daran erinnert hat, denn die Menschen wussten das alles schon mal-also back to the roots sozusagen.
Der Mensch hat das nicht entschieden, denn auch ohne diese Entscheidung ist es so.
Fakten verschwinden nicht, nur weil diese von menschen nicht wahrgenommen werden.

Was Musik ist, hat und kann der Mensch definieren...wie er alles definieren kann und will.
Nur Musik ist auch ohne den Menschen...
Also ist Musik nicht Menschenabhaengig und so sehr wohl irgendwie uebergeordnet.

ZITAT(Themis @ 17 Apr 2009, 01:40 ) *
4. Also falls ich den "Wir verändern eh nichts" Eindruck erweckt habe tut es mir leid, war nicht meine Absicht. Allerdings wusste ich nicht dass du etwas verändern willst mit dem Thema? Da Frag ich mich ehrlich was.


Was ich veraendern will mit diesem Thema?
Nah was wohl- das einzige das ich ueberhaupt veraendern kann natuerlich.
Naemlich mich selbst.
Jeder kann nur sich selbst veraendern, und dadurch veraendert sich die Welt.
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Beitrag 18 Apr 2009, 11:45
Beitrag #52


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ZITAT(Themis @ 17 Apr 2009, 01:40 ) *
Von mir aus kann man drüber reden was ein gewißer Musiker mit seiner Musik erreichen will. Aber nicht was die gesamte elektronische Musik für ein Ziel hat. Das ist schlicht und einfach Nonsens.

Und da hätte ich gerne mal ne Begründung warum du überhaupt glaubst das es so ein Ziel gibt.


Vielleicht weil ich mich so sehr viel damit beschaeftigt habe.
aber das electronisch kannst du weglassen.

Musik sollte das Beste in uns erwecken.
So war es auf alle faelle bei mir immer....
Ist Wie der Wind in unseren Segeln der unser Schiff seiner Bestimmung naeher bringt.

Danke fuer die interessante Diskussion.
Ich schaetze das sehr, es bringt die Menschen naeher zusammen.
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musiclover
Beitrag 18 Apr 2009, 11:53
Beitrag #53


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ZITAT(eigengrau @ 17 Apr 2009, 10:44 ) *
Also Politik kommt vom Begriff her vom Volk. -> Volk ist eine Gemeinschaft von Menschen.

Musik ist eigentlich immer politisch. -> Im Sinne von Ziel für das Volk. Also Gemeinschaft von Menschen.

Musik existiert auch ohne Menschen. -> Dann auch ohne Volk und kann damit nicht für ihre Ziele gerichtet sein.

Mindestens eine der beiden letzten Aussagen ist falsch. Meiner Meinung nach beide.


Musik ist eigentlich immer politisch. -> Im Sinne von gehoert von Menschen.

Musik exsistiert auch ohne Menschen -> Aber Menschen nicht ohne Musik und nicht allein sondern in Familien Gesellschaften also nicht ohne Politik.

Falsch und richtig exsistiert nicht.
Wieder mal was aus einer anderen Kultur, dass mir sehr logisch erscheint.

“The perfect Way is without difficulty,
Save that it avoids picking and choosing.
Only when you stop liking and disliking
Will all be clearly understood.
A split hair’s difference,
And heaven and earth are set apart.
If you want to get the plain truth,
Be not concerned with right and wrong.
The conflict between right and wrong
Is the sickness of the mind.”
An old Zen poem
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musiclover
Beitrag 18 Apr 2009, 12:02
Beitrag #54


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ZITAT(Themis @ 17 Apr 2009, 11:44 ) *
Man kann ja ausgiebig darüber sprechen inwiefern Musik auf Menschen wirkt, zu was sie Menschen bewegen kann oder auch über die Macht ( im Sinne von Einfluss auf den Menschen ) diese hat. Und bitte versteht mich nicht falsch, ich finde das sind Super interessante Themen.

Mir ging es nur um dieses Ziele der Musik bzw. der Gemeinschaft die sie hört. Ich denke das is ne Sackgasse.
Eine Gemeinschaft kann schon mit einer Musik ein Ziel verfolgen kein Thema.

Ich glaube der Denkfehler liegt darin, dass man diese Gemeinschaft leicht als eine einzige denkt. Man müsste es eher denken als unendlich viele kleine von einander unabhänige Gemeinschaften. Die alle unterschiedliches bezwecken mit Musik. Insofern noch einmal der Logische Schluss das von dem Ziel der Musik einfach nicht zu sprechen ist. Und selbst wenn du es eingrenzt auf Elektronische Musik, gerade dort ist es mehr als in anderen Musik Richtungen so, dass es unendlich viele abspaltungen gibt und jede ist für sich eigen. Ich kenne keine Menschen die sich dem oberbegriff Elektronische Musik zugehörig fühlen. Man sagt das vielleicht wenn man es jemanden Erklärt welche Musik man hört - aber meistens nur deswegen weil derjenige noch weniger mit Minimal Techhouse anfangen kann.

Es gibt nicht die elektronische Musikszene. So wird das meistens von außenstehenden bezeichnet. Aber diese Gemeinschaft sieht sich kaum selbst als Gemeinschaft. Es ist mehr eine Kategorie die von Menschen aufgestellt wurde. Ich kenne den Wunsch vieler Menschen nach so einer Gemeinschaft. Man kann darüber Diskutieren woher der kommt. Wahrscheinlich aus einem Zugehörigkeitsgefühl. Meiner Meinung nach existiert aber keine Elektronische Musikszene die auch als solche agiert und handelt. Es ist eher die Zusammenfassung aller Menschen unter einen Hut die diese Musik hören.

Bei genauerem hinsehen glaub ich aber nicht, dass die Menschen unter einen Hut gesteckt werden wollen dafür gibt es einfach zu Unterschiedliche Elektronische Richtungen von Hardcore bis Lounge Musik. Auch wenn es hier und da überschneidungen gibt, ich kann die Gemeinschaft "Elektronische Musikszene" nicht sehen.

Nur weil jemand eine Kategorie wie Rockszene, Popszene ect. aufstellt, ist das was sich unter diesem Begriff vereint noch lange keine Gemeinschaft.

Schau dir mal Paar Reviews von Flex Partys an, da sieht man, dass viele Leute hier nicht mal mit den Menschen die im selben Club die selbe Musik hören etwas zu tun haben wollen. Geschweige den mit Leuten die im Praterdome herumlaufen. Hier von einer Szene der Elektronischen Musik zu sprechen is mehr als optimistisch.

Und @musiclover, sry wenn mein Post vorher sehr feindlich rübergekommen ist. Versuch meinen Ausgangspost mal zu ignorieren :D


Ich habe es nicht als feindlich empfunden und es gibt nix zu verzeihen.
Bei diesem post, kann ich Dir in vielem zustimmen.
Also sprechen wir von Musik und von Menschen.
Das ist doch etwas das alle vereint, denk ich mal.
Alle Menschen lieben doch Musik, oder?

ich komm mit dem kopieren und so noch nicht so gut zurecht, kenn mich nicht so gut aus...

deshalb auch immer wieder Fehler damit
werd aber bestimmt dazulernen und es wird besser werden*smile*
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eigengrau
Beitrag 18 Apr 2009, 12:02
Beitrag #55


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Die Sprache ist eine Weiterentwicklung der einfachen Kommunikation und nachdem auch andere Tiere gut kommunizieren können, und das nicht damit sie besser etwas vortäuschen können, braucht man gar nicht spekulieren was bei Menschen vor Urzeiten war. Wenn die Sprache immer nur falsch gewesen wäre hätte sie wohl auch aus der Sicht der Evolution nicht so viel gebracht.

Etwas mit dem du dich beschäftigen könntest wäre das Lügner-Paradox. Den du glaubst jemanden der mit seiner Sprache ausdrückt, dass die Sprache die Lüge als Ursprung hat. Das ist schon eine Form des Paradoxon des Epimenides.

Aber wie ich schon oben gezeigt habe passen bei dir die unterschiedlichen Theorien, die anscheinend aus der Paranoia kommen Bücher sind alle falsch, nicht wirklich zusammen. Ex falso quodlibet - quod erat demonstrandum.

PS:
QUOTE(musiclover @ 18 Apr 2009, 11:53 ) *
Musik exsistiert auch ohne Menschen -> Aber Menschen nicht ohne Musik und nicht allein sondern in Familien Gesellschaften also nicht ohne Politik.


Stell dir die Musik auf einem Planeten vor auf dem es nur Steine gibt und auch in den nächsten Tausenden Lichtjahren keine Lebensform. Dort gibt es laut deiner Aussage Musik, aber die kann nicht politisch sein.

QUOTE(musiclover @ 18 Apr 2009, 11:53 ) *
Falsch und richtig exsistiert nicht.


Du hast mit einer Entscheidungsfrage angefangen. Aber anscheinend war die Antwort dann eh schon klar: Vielleicht. Du versuchst uns aber davon zu überzeugen, dass es richtig ist und befolgst damit deinen eigenen Rat nicht.


Der Beitrag wurde von eigengrau bearbeitet: 18 Apr 2009, 12:08
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Beitrag 18 Apr 2009, 12:03
Beitrag #56


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ZITAT(Phatline @ 17 Apr 2009, 08:07 ) *
word!


was meint das?
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ich verstehe den Sinn dieses postings nicht, bitte um Erklaerung! Danke.
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musiclover
Beitrag 18 Apr 2009, 12:08
Beitrag #57


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ZITAT(eigengrau @ 18 Apr 2009, 13:02 ) *
Die Sprache ist eine Weiterentwicklung der einfachen Kommunikation und nachdem auch andere Tiere gut kommunizieren können, und das nicht damit sie besser etwas vortäuschen können, braucht man gar nicht spekulieren was bei Menschen vor Urzeiten war. Wenn die Sprache immer nur falsch gewesen wäre hätte sie wohl auch aus der Sicht der Evolution nicht so viel gebracht.

Etwas mit dem du dich beschäftigen könntest wäre das Lügner-Paradox. Den du glaubst jemanden der mit seiner Sprache ausdrückt, dass die Sprache die Lüge als Ursprung hat. Das ist schon eine Form des Paradoxon des Epimenides.

Aber wie ich schon oben gezeigt habe passen bei dir die unterschiedlichen Theorien, die anscheinend aus der Paranoia kommen Bücher sind alle falsch, nicht wirklich zusammen. Ex falso quodlibet - quod erat demonstrandum.


Das ist Deine Wahrnehmung.
Die sei Dir gegoennt.
Zu falsch und richtig hab ich meine wahrnehmung schon gepostet.
Und ich habe nie behauptet Buecher waeren alle falsch.
Ich schrieb, dass ich gern mal immer erst alles anzweifle, was nix mit Paranoia zu tun hat, sondern damit dass zweifel besser sind als Vorurteile.
Ich glaube nicht an eine lineare Evolution und dass Zeit nicht wirklich exsistiert ist schon wissenschaftlich bewiesen.

Und ich werde Dir nicht sagen womit DU dich beschaeftigen sollst, denn das weisst Du selbst am besten.
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musiclover
Beitrag 18 Apr 2009, 12:14
Beitrag #58


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ZITAT(eigengrau @ 18 Apr 2009, 13:02 ) *
Du hast mit einer Entscheidungsfrage angefangen. Aber anscheinend war die Antwort dann eh schon klar: Vielleicht. Du versuchst uns aber davon zu überzeugen, dass es richtig ist und befolgst damit deinen eigenen Rat nicht.


Fragen sind wichtiger als Antworten.
Ich schreibe lese und lerne hier
ich versuch niemanden von irgendwas zu ueberzeugen.
ich bin fuer selbstbestimmung.

Vielleicht kann ich mit Worten nicht so sehr gut umgehen, und es gehen immer wieder missverstaendnisse mit, das wird sich nicht vermeiden lassen.
Ich bin ja auch kein Schriftsteller.
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musiclover
Beitrag 18 Apr 2009, 12:20
Beitrag #59


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ZITAT(eigengrau @ 18 Apr 2009, 13:02 ) *
Stell dir die Musik auf einem Planeten vor auf dem es nur Steine gibt und auch in den nächsten Tausenden Lichtjahren keine Lebensform. Dort gibt es laut deiner Aussage Musik, aber die kann nicht politisch sein.


Jeder Planet allein hat eine ganz eigene schwingung macht also einen sound.

Da wir aber hier auf der Erde sind
viele Menschen
ist Musik hier politisch.

Ich koennt leicht auf Besitz/Eigentum, Politik, Geld und noch einige andere Dinge verzichten...
Dann waere auch Musik nicht mehr Politisch
Aber anscheinend sind wir noch nicht so weit.

Verzeihung ich denk aber auch
ich bin zuweit gegangen*smile*
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Themis
Beitrag 18 Apr 2009, 13:40
Beitrag #60


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ZITAT
Ich glaube nicht an eine lineare Evolution und dass Zeit nicht wirklich exsistiert ist schon wissenschaftlich bewiesen.


Brauchst du auch nicht, denn die Evolution ist nicht linear. Und das ist die Meinung derer die die Evolution entdeckt haben nicht meine. Und das ist auch bewiesen.

Und Zeit existiert für den Menschen, da brauchst du keinen beweis, du erfährst es in jeder Sekunde deines Lebens selbst. Außer du willst mir jetzt erklären dass du der einzige Mensch bist der nicht auf seine Vergangenheit und Zukunft blicken kann.

Die Sprache ist doch nicht nur zum Lügen da. Und das wir mit Gedankenübertragung nicht Sprechen müssen ist absolut kein Argument dagegen?!? Es macht es einfach überflüssig. Nur weil dann der Aspekt des Lügens nicht mehr vorhanden ist, heißt das nicht das vorher Sprechen nur fürs Lügen da war. Wir haben nämlich noch nicht die Wahl zwischen Sprechen und Gedankenübertragung. Die ganze Schlussfolgerung ist falsch.

Und nocheinmal sehr viele Menschen denken darüber nach warum und wieso Sprache existiert. Und ich denke nicht das die Australischen Ureinwohner das Rätsel geknackt haben. Um genau zu sein hat es mit der Frage gar nichts zu tun.

Das Sprichwort "Mit der Sprache kam die Lüge in die Welt" sagt nämlich nur aus dass es vor der Sprache keine Lügen gab. Was man wieder bezweifeln könnte aber lassen wir das mal. Es sagt keineswegs aus dass die Sprache nur des Lügen wegens überhaupt existiert.

Vor dem Auto gab es auch keine Autounfälle. Deswegen wurde das Auto nicht dazu erfunden um Autounfälle zu produzieren.

Musik:

ZITAT
Musik sollte das Beste in uns erwecken.
So war es auf alle faelle bei mir immer....


Ja bei dir aber nicht bei anderen. Gibt auch Musik die Agressiv macht.

Von mir aus kannst du Musik auch als etwas übergeordnetes sein. letztlich ist es ein Physikalischer Prozess der wenn du es so Definierst auch ohne Menschen stattfindet. Nur ein Windpfeifen ist in den Augen der wenigsten Menschen Musik ...

Den Begriff Musik haben Menschen geschaffen. Deswegen können wir auch entscheiden was darunter fällt. Und das ist genau hier das Problem. Weil du anscheinend Dinge darunter ordnest die wir nicht darunter ordnen.

Und egal was du unter Musik einreihst. Du wirst doch wohl kaum dem was der Begriff Musik für dich beschreibt ein Selbstbewusstsein zugestehen. Und wenn du das hoffentlich nicht tust dann kann dieses etwas auch keine Ziele haben.


Btw: Ich kann mir nicht vorstellen dass du Sprachphilosophische Bücher gelesen hast wenn du dich wirklich mit Sprichwörtern Australischer Ureinwohner zufrieden gibst.

Der Beitrag wurde von Themis bearbeitet: 18 Apr 2009, 14:06
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