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> Interview mit Crazy Sonic
rosch
Beitrag 11 May 2004, 16:27
Beitrag #1


Dienstmann
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TB-Team:
Servus Rudi! Freut uns das du Zeit gefunden hast mit uns ein wenig zu plaudern. Nur kurz für die Leute, die dich ev. nicht kennen, stell dich doch einfach mal vor.

Crazy Sonic:
Mein Name ist Rudi Wrany. Ich denke ich bin besser bekannt als Crazy Sonic, der, der verantwortlich ist für den Dienstagsclub im Flex (www.flex.at), genannt Crazy. Weiters betreue ich auch die Veranstaltung Essence mit Felipe, natürlich auch im Flex.

TB-Team:
Du scheinst eher ein ruhiger und bescheidener Mensch zu sein, erzähl uns ein bisschen was über Dich. Wie bist du in die Szene gerutscht und wie wurdest du mit der elektronischen Musik infiziert?

Crazy Sonic:
Ich bin 1987 eigentlich zum Studieren von Kärnten nach Wien gekommen. In meiner Jugend war ich gar nicht so ein Musiktüftler wie z.B. der Samir oder der Arno von Soulsugar, die bereits als Kleinkinder Platten gesammelt haben.
Anfangs hatte ich Interesse an eher funkiger Musik, war somit nie ein großer Gitarrenfan.
So richtig infiziert bin ich dann in den frühen 90ern durch die Music-Box, die damals auf noch auf Ö3 gelaufen ist und noch u.a. von Werner Geier moderiert worden ist. Dieser hat für mich immer sehr interessante Platten gespielt. Die Music-Box war die Sendung aus der sich dann alle FM4 Gründungsmitglieder rekrutiert haben. Aus dieser Sendung ist anschließend Radio FM4 entstanden, von wo aus ein Qualitätsradio aus einem Kommerzradio entstanden ist. Ö3 beinhaltet schon lange nichts mehr was nur annähernd mit Qualität zu tun hat.

Eingestiegen in die elektronische Musikszene bin ich jedoch über Hip Hop (Jump Around von House of Pain oder OPP von Naughty by Nature) und mit der Zeit habe ich mich dann für das DJ-Wesen interessiert. Vor allem Leute wie DSL waren durch ihr handwerkliches Können am meisten für mich interessant. Techno und House ist dann etwas später, so Ende der 90er, hinzugekommen, als in Wien der Höhepunkt schon längst überschritten war. Mit der Veranstaltung „Converse“ in der Meierei hatten wir einen House-Floor, danach fingen wir an etwas schneller zu werden.
Die guten alten Gasometerzeiten habe ich selber gar nicht miterlebt, weil ich nie so ein Großveranstaltungsgeher war. Erst Ende der 90iger bin ich mehr und mehr zu dieser Musikrichtung gekommen, vor allem die vielen Besuche in Spanien z. b. beim Sonar-Festival, in Portugal oder in anderen südlichen Ländern haben mir den entscheidenden Anstoss gegeben.

TB-Team:
Du hast soeben den Radiosender FM4 angesprochen, inwieweit arbeitet ihr mit diesem Sender zusammen?

Crazy Sonic:
Die Kooperationen mit FM4 werden nicht schriftlich festgelegt. Es gibt sehr viele Events von uns, die auf FM4 angekündigt und promoted werden. Ähnlich wie am Technoboard werden Freikarten für diverse Veranstaltungen verlost. Sprich, wir bieten dem Sender für folgende Veranstaltungen Karten zum Verlosen an und wir bekommen anschließend die Gewinner zugeschickt.
Das Verhältnis ist ganz locker, hin und wieder werden Mitschnitte von diversen „Crazies“ auf FM4 gespielt.
Richtige Kooperation im Sinne von Spotschaltungen, Homepage, etc. funktioniert natürlich dort nur wenn es eine eigene FM4-Veranstaltung ist, so wie das FM4 La Boum Deluxe Auswärtsspiel, das einmal im Jahr stattfindet. Oder wenn wir uns sozusagen finanziell einkaufen würden, was aber im Falle des Flex nicht notwendig ist.

TB-Team:
Was bestimmt viele nicht wissen, ist der Ursprung vom Flex. Wie ist seine Entstehungsgeschichte? Wie ist die Monopolstellung vom Flex in Wien zu erklären?

Crazy Sonic:
Das Flex war ursprünglich ein richtig altes abgefucktes Punk-Lokal, das mit elektronischer Musik eigentlich gar nichts am Hut gehabt hat, es wurde 1990 in der Arndstrasse, sozusagen ums Eck des U4 gegründet.
Die damaligen Gründungsmitglieder sind mittlerweile in alle Himmelsrichtungen zerstreut. Zwei davon, der jetzige Geschäftsführer vom Flex und derjenige der die Technik aufgebaut hat sind noch übrig geblieben. Nach den vielen Beschwerden der Anrainern und Nachbarn musste sich die damalige Flex-Crew nach einer neuen Location umschauen.
Im Jahre 93 kam von der Gemeinde Wien die Zusage, den leerstehenden U-Bahntunnel beim Schottenring für das „neue“ Flex zu adaptierenden. Ursprünglich als Fortsetzung des alten FLEX gedacht, entwickelte sich mit der Zeit eine Dynamik die in keinster Weise vorhersehbar war. Erstens ist das jetzige Flex viel größer und man hatte viel mehr Möglichkeiten. Es wurde eine Anlage eingebaut, die europaweit zu den besten zählt. Darüber hinaus hat die Lage direkt im ersten Bezirk am Donaukanal und durch das neue Konzept des Clubs, das Mitte bzw. Ende der 90er gestanden ist, viel mehr Leute angezogen.
Mit diesem neuen Konzept versuchte man die verschiedensten Musikrichtungen zu fördern. Es gibt 2 bis 3 Rockveranstaltungen pro Woche, es gibt viele Konzerte, es gibt jetzt die Filmnächte, den Dub Club, der bereits über 8 Jahre im Flex existiert, es gab den Sub Club, die Mutter aller Drum & Bass Clubs, es gibt das Trife Life und die Technoveranstaltungen die mittlerweile jetzt auch gut funktionieren. Der Dienstag hat sicherlich dazu beigetragen, dass man auch ab und zu am Samstag Techno-Veranstaltungen machen kann.
Man muss jedoch sagen, dass sich die Szene im Technobereich komplett verändert hat.
Wir sind zwar kein schicker Club und nicht so cosy, aber wir haben günstige Getränkepreise. Günstige Eintrittspreise sind dann, wenn das mit dem Line-Up verträglich ist. Wenn z. B. ein Jeff Mills oder ein Sven Väth kommen, dann können wir natürlich nicht nur 10 € verlangen, das ist unmöglich.

TB-Team:
Seit wann genau bist du im Flex involviert und was genau sind deine Aufgaben?

Crazy Sonic:
Da ich ja schon seit langem im zweiten Wiener Bezirk wohne, war ich natürlich oft im Flex anzutreffen und kenne daher die Leute schon sehr lange. Mitte der 90er begann ich im Flex extern zu veranstalten, sprich ich war damals freier Veranstalter im Flex. Technoevents wie z.B. das „Rewind“ wurden damals von mir veranstaltet. Dazwischen hatte ich durch die „Converse-Sache“ nicht so viel Kontakt zum Flex und bin dann im Jahr 2001 ins Flex gewechselt und bin seitdem im Flex fix angestellt.
Abgesehen vom „daily business“ bin ich für das Booking der Acts an den Tagen die wir nicht externvergeben haben zuständig. Wie z. B. jeden Dienstag das Crazy.

TB-Team:
Bist du für das Crazy (Booking, Organisation) alleine verantwortlich?

Crazy Sonic:
Ja, für das Crazy bin ich ganz zuständig. Es wächst sozusagen alles auf meinem Mist. Es freut mich jedoch sehr, dass gewisse Gruppierungen wie z. B. Groove Box, Pocketbeats, Teezeit, Massiv, etc. an mich herantreten und anfragen ob sie einen Abend im Rahmen eines Crazy machen können.
Das heißt dann z. B. „Teezeit goes Crazy“. Dies erleichtert mir dann auch manchmal die Arbeit. Jedoch müssen diese Kooperationen auch gut abgestimmt werden, da oft auch ein internationaler DJ, wie z. b. Robert Ingram beim Teezeit-Crazy, mit eingebaut wird.
Es ist dann zwar der Abend der jeweiligen Subveranstalter, jedoch muss ich dann anschließend gerade stehen wenn es nicht funktioniert hat.

TB-Team:
Wie siehst du die derzeitige Situation vom Crazy? Läuft´s gut? Möchtet ihr etwas verbessern bzw. wird’s eventuelle Änderungen zukünftig geben?

Crazy Sonic:
Das Crazy gibt es nun bereits das dritte Jahr und ich muss sagen, dieser dritte Winter war bis jetzt der beste von allen. In den letzten beiden Wintern waren schon ein paar Abende dabei, die sehr schwach besucht waren. Aber traditionell wird es zur warmen Jahreszeit etwas besser.
Es gibt ein gewisses Stammpublikum, das Gott sei Dank immer wieder kommt. Ein weiterer Grund für den Erfolg sind die günstigen Eintrittspreise, die ich jetzt jedoch auch ein wenig anheben habe müssen. Ich musste das tun, denn immer mit 2 € Eintritt vor Mitternacht geht es einfach nicht ,wenn man internationale DJ´s einladen möchte.
Jetzt belaufen sich die Eintrittspreise bei 4 € vor Mitternacht und 6 € danach bzw. 5 € vor und 7 € danach.

Was ich sehr schön finde ist, dass es am Dienstag europaweit keinen Technoclub gibt, der so ähnlich gut funktioniert. Nicht in London, nicht in Barcelona, nicht in Berlin und das hat sich natürlich auch schon herumgesprochen. Somit planen manchmal internationale DJ´s ihre Touren so ein, dass sie einen Dienstag im Flex einbeziehen und teilweise von alleine anfragen ob sie im Crazy spielen können. Das Gute daran ist, dass die Acts um einiges günstiger sind als am Wochenende und ich kann das an meine Besucher weitergeben und den Eintritt dementsprechend günstiger gestalten. Z. B. ein Ricardo Villalobos kostet im Normalfall weitaus mehr und ich hätte den Eintritt an einem Wochenende auch nicht so günstig halten können.
Bei Jeff Mills und Ritchie Hawtin letztes Jahr ging es leider nicht wirklich günstiger, da dieses Acts auch unter der Woche sehr teuer sind.

Der Mittwoch ist nun mal ein normaler Arbeitstag, und somit muss man schon etwas besonderes bringen um die Leute aus ihren Wohnungen zu locken. Vor allem bei schlechtem Wetter und im Winter. Deswegen hoffe ich, dass mit der Freiluftsaison, wo wir durch den großen Gastgarten sehr begünstigt sind, wieder viele Leute zu uns kommen werden. Ebenso kommen auch immer wieder einige Gäste aus dem Technocafé vom Volksgarten zu uns rüber, die dann einfach im Flex tanzen wollen.
Ich bin jedenfalls sehr zuversichtlich, dass ich kommenden Herbst ein schönes 3 Jahres Jubiläum feiern werde.

TB-Team:
Unlängst habt ihr ein „Crazy Auswärtsspiel“ im Club Womm (Ried im Innkreis) veranstaltet.
Wie ist es gelaufen? Plant ihr nun regelmäßig „Crazy Auswärtsspiele“?

Crazy Sonic:
Wir möchten solche Auswärtsspiele schon öfters machen, da dieses erste Auswärtsspiel sehr gut gelaufen ist, dafür, dass es in Ried veranstaltet wurde. Wir hatten so an die 250 Gäste, das Womm ist ja nicht so groß. Es war ein sehr schöner Abend mit sehr netten Publikum das nicht nur aus dem ländlichen Bereich war.
Geplant ist ein weiteres Auswärtsspiel im Herbst mit jenen Leuten die von Anfang an dabei waren. Wie z. B. Electric Indigo.
Möglicherweise werden wir ein Gesamtkonzept (DJ´s, Licht, Visuals, etc.) erarbeiten, dass wir dann auswärtigen Clubs anbieten, die daran interessiert sein könnten. Diese Veranstaltungen werden aber sicher nur am Wochenende stattfinden.
Es gibt ja sogar schon ein Crazy jeden Dienstag in Barcelona im „Zentraus/Raval“, das zwei Wiener Freundinnen von mir aufgezogen hat und was scheinbar auch ganz gut läuft. Mal sehen, vielleicht werden unsere Auswärtsspiele auch noch international.

TB-Team:
Welche elektronische Veranstaltungen sind zukünftig im Flex geplant? Wie sieht die Zukunft vom Essence aus? Wie war das letzte mit Marco Carola? Wird’s weitere geben?

Crazy Sonic:
Meinem Herz liegt viel daran, dass es auch am Wochenende Veranstaltungen geben wird.
Momentan bin ich halt ein wenig desillusioniert was die allgemeine Entwicklung der Szene anlangt. Man hat das ja auch beim Zählwerk gesehen, die Zählwerk-Crew hat ja sehr ambitionierte Bookings getätigt, doch die besucher wurden weniger als mehr.
Die Technoszene ist halt mittlerweile in kleine Gruppen unterteilt, es gibt nach wie vor die große Schranzanhängerschaft, dann gibt’s die Goa-Szene, die Minimal-Szene, die deutsche kompakt-angehauchte Szene, etc. Beim Essence war ursprünglich geplant einen wirklich großen Namen ab und zu ins Flex zu holen, wobei Felipe immer als Resident spielt.
Die „Essences“ mit Sven Väth und Dave Clarke war sehr erfolgreich, ebenso mit Luke Slater und Johannes Heil. Doch leider waren zuletzt bei Marco Carola etwas weniger Leute, inklusive Gästeliste ca. an die 400 Leute. Möglicherweise ist es daran gelegen, dass der Carola niemanden interessiert, oder war es allgemein ein schlechtes Wochenende. Danach waren wir natürlich ein wenig auf dem Boden doch wir planen auf jeden Fall, dass wir (Felipe/Flex) weiter machen. Wir haben jedoch die Lehre daraus gezogen, dass man wirklich nur großes Interesse bei den Leuten erweckt wenn man die ganz großen Namen holt. Das ist eigentlich schade. Man kann ja nicht immer Ritchie Hawtin, Carl Cox (bei dem es sowieso unmöglich ist ein Booking in Österreich zu bekommen) oder Sven Väth booken. Es ist durchaus interessant einen Josh Wink oder einen Anthony Rother zu holen. Anthony Rother ist ja auch für 14. September 2004 geplant. Mal sehen wie das mit ihm funktionieren wird.
Im Juni ist jedoch ein weiteres Essence geplant, nämlich am 11.6. mit Dj Agoria.

TB-Team:
Gehen wir nun zu einem anderen Thema, und zwar du als DJ. Wie siehst du deine Stellung in der DJ-Branche? Was sind deine Pläne, wie schaut deine Zukunft aus?

Crazy Sonic:
Ich lege ja schon sehr lange auf, und ich gebe mich gar nicht der Illusion hin einmal einen Status ähnlich den ganz Großen zu erreichen.
Im heurigen Jahr möchte ich meine Eigenproduktionen forcieren und versuchen auf diesem Gebiet weiter zu kommen. Ganz alleine ist natürlich nicht möglich zu produzieren, insgesamt sind wir 3 Leute, die an diesem Projekt mitarbeiten.
Wenn ich so meine Plattensammlung anschaue, habe ich mich soundmässig auch sehr geändert und weiterentwickelt. Man liest Musikmagazine, man hört andere Musikrichtungen und man hört andere DJ´s. So bekommt man recht gut einen Überblick, was die Leute hören wollen.
Da das Crazy ja in diversen inländischen und ausländischen Medien durch Berichte vertreten ist, habe ich manchmal die Möglichkeit mal hier mal dort zu spielen. Wie z. B. das besprochene Auswärtsspiel. Ich jedoch alleine sehe mich nicht als Publikumsmagnet.
Ich versuche halt weiterhin auf gutem Niveau zu spielen, es macht mir noch immer sehr viel Spaß. Jedoch braucht man immer eine Plattform wie das Crazy oder früher das Converse in der Meierei. Dann werde ich auch mal im Barcelona-Crazy spielen, doch in den großen Locations wie auf Ibiza oder am Sonarfestival werde ich mich glaube ich nicht so schnell nicht finden. Dafür kennen mich einfach zu wenige Leute.
Es gab aber auch bereits internationale Gastspiele im Osten. Wie zum Beispiel in Brünn, Budapest oder in Bratislava. Ich möchte jedoch die Auftritte in Österreich forcieren.

TB-Team:
Was waren deine Highlights bzw. deine schlechtesten Erfahrungen die du in deiner DJ/Booking Laufbahn gemacht hast?

Crazy Sonic:
Highlights gab es einige. Z. b. als ich nach seiner langen Österreichpause wieder einmal Jeff Mills ins Flex bringen konnte. Weiters sind noch Sven Väth, Kevin Saunderson und Dave Clarke zu erwähnen. Dann möchte ich auch noch die vielen schöne Abende in der Meierei erwähnen.
Schlechte Erfahrungen machte ich natürlich auch. Ich hatte mal in Bratislava einen Gig, bei dem mir die Autoscheibe eingeschlagen wurde und meine gesamten Platten gestohlen wurden. So etwas holt einen dann doch sehr runter.
Ich möchte jetzt keine expliziten Beispiele nennen, aber es kommt auch vor, dass nicht die Gänze der vereinbarten Gage bezahlt wird. Grundsätzlich fahre ich nirgends wohin, wenn ich mich nicht vorher gut informiert habe, welche für Party bzw. was für Bedingungen mich erwarten.

TB-Team:
Wie vergleichst du die Wiener Szene mit den Szenen in den Bundesländern wie Oberösterreich, Steiermark, Tirol, etc.?

Crazy Sonic:
Die Szene in Oberösterreich kenne ich schon sehr lange, vor allem durch den Eric Fischer. Mittlerweile gibt es aber auch einige andere Veranstalter, die sich in Linz gegenseitig konkurrieren und deswegen mal mehr mal weniger erfolgreich sind. Der Eric ist halt schon derjenige der die längste Erfahrung hat und deswegen seine Veranstaltungen sehr professionell macht. Oberösterreich war schon immer interessierter an schnellerer elektronischer Musik, doch nun rückt die Szene in Graz auch schon nach. Es gibt ein paar junge ambitionierte Veranstalter, die ich leider noch nicht persönlich kennen gelernt habe.
Wir hatten jedoch schon Email-Kontakt, da wir versuchten ein paar Kooperationen bezüglich Bookings zu machen. Es ist jedoch etwas schwierig die DJ´s zu motivieren ein paar Tage in Österreich dranzuhängen um dann am Wochenende in einem anderen Bundesland zu spielen.
In Vorarlberg gibt es das Conrad Sohm, das aber eher advanced Music a la Jazz etc. macht. In Kärnten, Niederösterreich und Burgenland tut sich eigentlich fast gar nichts. In Salzburg ist es ganz furchtbar, die Szene liegt sicher weit hinter Innsbruck. Im Endeffekt kann man nur in den Fällen von Wien, Graz und Linz von einer halbwegs gut funktionierenden Szene reden.

TB-Team:
Wir wollen jetzt zur Drum & Bass-Szene zurückkommen. Wie siehst du die Drum & Bass Szene im Vergleich zur Technoszene? Wieso ist diese in Wien dermaßen ausgeprägt?

Crazy Sonic:
Das ist ein Phänomen, das ich selber nicht genau erklären kann, weil Drum & Bass weltweit nicht mehr so stark vertreten ist. Allerdings ist DnB durch z. B. DJ Marky und die brasilianischen Einflüsse in den letzten Jahren auf der „mellow“ Ebene wiedererstarkt.
Nachdem Drum & Bass schon am Boden war, hat die Trife-Life-Crew mit Mithilfe des drumandbass.at Forums ganz früh eine Plattform geschaffen. Mittlerweile reicht es, die Termine für die Drum & Bass Parties auf dieser Seite publik zu machen und die Leute kommen in Scharen zu diesen Events. Flyer spielen eigentlich gar nicht mehr so eine große Rolle.
Die Drum & Bass Szene ist definitiv größer als die Technoszene, das Publikum ist einheitlicher. Unter diesem sind sehr viele Studenten, es ist jünger und daher auch etwas frischer. Viele Drum & Bass Veranstaltungen erinnern mich an die alten Raves.
Viele meinen auch, dass Drum & Bass viel fortschrittlicher sei als Techno.
Es gibt auch Veranstalter, die Drum & Bass und Techno auf einer Veranstaltung kombinieren, was recht gut funktioniert. Es ist jedoch immer die Nachfrage, die das Angebot weckt.

TB-Team:
In letzter Zeit ist ein enormer Rückgang im Bereich Techno zu verzeichnen gewesen, als Veranstalter kann man sich nicht mehr sicher sein ob genug Leute zu einem hochkarätigen Act kommen. Was sind deiner Meinung nach die Gründe für diesen Rückgang?

Crazy Sonic:
Naja, es gab eigentlich keinen Rückgang im Flex zu verzeichnen, da hat immer gut funktioniert, halt bis auf den einen Abend mir Marco Carola.
Tatsache ist aber, dass die Szene kleiner geworden ist, die „alten“ Leute fallen weg und es kommt fast nichts nach. Das junge Publikum fließt wie ich vorher schon erwähnt habe, eher in die Drum & Bass Szene ein.
Möglicherweise liegt der Grund darin, dass Techno kommerzialisiert wurde bis zum geht nicht mehr und das das Publikum teilweise „schlecht“ ist. Das muss man echt mal sagen. Mit schlechtem Publikum meine ich Leute die versuchen, sich abseits der Musik in andere Sphären zu begeben. Das sind die so genannten „Vollgasleute“ wie es abwertend heißt.
Leider steht das Motto der Loveparade, also sich treffen und gemeinsam zu tanzen bzw. zu feiern, nicht mehr so im Vordergrund. Teilweise sind auch nicht mehr ganz frische Produktionen herausgekommen, die in den Musikmagazinen abgefeiert wurden. Es gibt nur noch wenige denen es gelungen ist großen Erfolg zu haben, abgesehen von z. B. Dave Clarke mit seinem letzten Album.
Weiters hat die Gitarrenmusik den Markt total zurückerobert, wo es z. B. Anfang der 90er Jahre geheißen hat es wäre vorbei mit ihr. So hat in vielen Ländern Europas die totale „Regitarrisierung“ stattgefunden. Das schöne daran ist, dass man sich wieder mehr in kleinere Clubs sich zurückzieht, die großen Raves werden immer weniger und weniger.
In Österreich muss ich sagen, hab ich auf großen Raves keine gute Erfahrung gemacht, vielleicht liegt es daran, dass das Ausland immer spannender ist wenn man dorthin kommt.
Außerdem ist die Stimmung z. B. in Spanien wesentlich besser und ganz anders als hier bei uns in Österreich.
Die Szene geht zwar immer weiter zurück, doch sie wird immer ein Bestandteil bleiben. Ich kann mir nicht vorstellen, dass nur noch jeder Gitarrenmusik hören wird.
Das DJing, das Auflegen und das Ineinanderspielen bzw. Übergänge zu machen wird immer einige Leute interessieren. Aber ich denke nicht, das Techno noch einmal so einen Aufschwung wie Anfang der 90er erleben wird, da man Techno zu Tode kommerzialisiert hat. Das ist meine Meinung, und bestimmt auch vieler anderer.

TB-Team:
Thema DJ-Nachwuchs in Österreich. Bei uns ist ja bekanntlich der „Nachwuchs“ sehr groß, es gibt immer wieder neue Namen und Gesichter in der DJ-Branche. Gibt es von deiner Seite eine spezielle Förderung für den Nachwuchs?

Crazy Sonic:
Es gibt natürlich viele die mich fragen, ob sie einmal im Flex auflegen dürfen. Es gibt dann natürlich auch den einen oder anderen der dann einmal spielen kann. Ich habe hier jedoch eine recht altmodische Ansicht, viele Junge wollen gleich am Anfang alles zerreißen und spielen dann von 23 bis 01 Uhr so, als würden sie vor 20.000 Leuten spielen. Das ist genau der Unterschied zwischen den älteren bzw. den erfahrenen DJ´s, die genau wissen, wie sie ein Warm-Up, eine Prime-Time bzw. einen Schluss spielen sollen. Deswegen bin ich sehr vorsichtig wenn ich mir einen unerfahrenen DJ aussuche. Diesen muss ich vorher schon ein paar Mal gehört haben.
Ich finde es ist für einen jungen DJ viel besser in einem kleineren Rahmen anzufangen als im Flex. Wenn ein DJ schon mehrere Jahre Routine gesammelt hat, dann wird er natürlich mit offenen Armen bei uns empfangen.
Die vielen Demos die ich zugeschickt bekomme, höre ich mir natürlich an und gebe auch meine Meinung dazu ab. Vielleicht kommen dann auch zwei oder drei im Jahr zum Spielen dran.
Ich tue mir natürlich sehr schwer, Absagen zu erteilen und muss auch von anderen hören, dass ich zu wenig Junge einsetze. Doch ich denke wenn ich zu viele junge DJs einsetze, dann tut das dem ganzen Konzept nicht sonderlich gut.

TB-Team:
Siehst du in der österreichischen Jugend grundsätzlich Potenzial?

Crazy Sonic:
Im Drum & Bass Bereich möchte jeder auflegen, da gibt es hunderte DJ´s. Im Techno und House Bereich gibt es dagegen nicht mehr so viele oder sie sind einfach noch nicht bis zu mir vorgedrungen. Es gibt aber z. B. im Subzero viele Veranstaltungen wo eher jüngere Leute auflegen. Es ist aber grundsätzlich schon so, dass jeder der es mit einer gewissen Hartnäckigkeit versucht, auch sicherlich mal im Flex spielen kann.
Es ist natürlich nicht so, dass das überhaupt nicht möglich ist. Nur möchte ich auch das Recht haben ,“Nein“ zu sagen.

TB-Team:
Hast du Vorschläge wie man die Wiener Szene etwas sanieren kann?

Crazy Sonic:
Unter den Veranstaltern herrscht ja großteils ein gutes Klima. Viele spielen ja auch ab und zu im Crazy. Somit denke ich nicht, dass die Konkurrenz zu groß ist, sondern die Geschmäcker sind extremst unterschiedlich. Und es ist somit eigentlich verdammt schwierig ein Patentrezept anzubringen für eine generelle Sanierung bzw. Rettung. Man sollte versuchen das Ganze etwas kleiner werden zu lassen. Großveranstaltungen soll es natürlich auch weiterhin geben, doch nicht unbedingt in einer großen Halle sondern z. B. regelmäßig an ausgefallenen Open-Air-Plätzen. Dies passiert im Goa-Bereich sehr oft wo diverse Burgruinen umgestaltet werden.
Es ist aber auch so, dass die Medienpolitik (FM4, Falter, Standart, etc...) nicht wirklich mit der elektronischen Musik etwas anfangen kann. Techno wird halt leider in Österreich stiefmütterlich behandelt, es gibt zwar bei FM4 "La Boum de Luxe" was aber auchteilweise sehr geschmäcklerisch ist und eher Electro (also nicht mehr Techno) forciert. Einen Marco Carola bzw. einen Sven Väth wird man z. B. nie auf FM4 hören. Jedoch ist überraschenderweise ein paar Mal von Dave Clarke die Nummer "Way of Life" gelaufen, obwohl sie doch recht schnell ist. Das war jedoch die große Ausnahme. Es ist dadurch auch schwer die elektronische Musik einem breiten Publikum näher zu bringen.
Durch die Drogen, durch das Auftreten mancher Raver, durch die Kleidung, durch Sonnenbrillen bei dunklem Licht rutschte die Szene auch ein wenig ins Lächerliche ab und das Image wurde verschlechtert. Weiters funktioniert die Loveparade nicht mehr wirklich und die weltweite Technoindustrie ist in sich zusammengestürzt. Die Pleite des Prime-Vertriebs in England ist ja auch ein gutes Beispiel dafür.
Ein Patenrezept zur Heilung gibt es, glaube ich, nicht, ich werde jedoch versuchen das Crazy solange wie möglich am Leben zu halten. Das kann natürlich nur funktionieren wenn die Leute auch kommen. Zurzeit kommen ja auch einige junge Leute, die sich die Musik und die vielen internationalen DJs auch gerne anhören bzw. anschauen möchten.
Der Mythos des DJ der mit den Effekten am Pult herumspielt gibt es eigentlich auch nicht mehr. Vielleicht sollte man wieder mehr Live-Performances machen, wie es z. B. Heiko Laux, Anthony Rother oder Johannes Heil tun.
Ich denke es wird noch eine gewisse Zeit abwärts gehen, doch irgendwann wird dann die Talsohle erreicht sein. Man kann dann nur hoffen, dass den Leuten beim Produzieren auch wieder was Innovatives einfällt.

TB-Team:
Jetzt sind wir großteils mit unseren Fragen fertig. Hast du vielleicht etwas Bestimmtes auf dem Herzen, das du den Partyleuten sagen bzw. mitgeben möchtest?

Crazy Sonic:
Mich stört einfach, dass in Österreich viel zu viel permanent gemeckert und gemosert wird. Was mir auch auffällt, ist die Lokalpolitik, die in Wien betrieben wird. Es geht krankhaft in eine Richtung --> Teuer ist gut. Der Volksgarten war lange der einzige Club der diese Schiene gegangen ist, jetzt gibt es aber einige andere neue Clubs wie z. B. die Passage oder das Electric Hotel die ebenso diesen Weg einschlagen. Ich finde aber, in Zeiten wie diesen 4 € für ein kleines Bier zu teuer. Es ist schlicht und einfach zu teuer! Und es ist auch nicht unbedingt notwendig wenn 7 Securities wie in England die Schlangen vor den Clubs warten lassen und auf extrem unfreundlich tun bzw. irgendwelche Kleidungsvorschriften den Leuten aufs Auge drücken.
Diese viel zu teuren Preise sind bestimmt ein Grund, dass die Leute nicht mehr so viel auf Parties gehen. Den Leuten geht einfach das Geld aus. Zu Schillingzeiten hat man geschimpft, wenn ein kleines Bier 40 Schilling gekostet hat und jetzt kostet es fast überall 4 € (= 55 Schilling).
Einigen Betreibern wird das bestimmt einmal auf den Kopf fallen. Wir möchten diesen Weg natürlich nicht gehen und bleiben unseren Prinzipien weiterhin treu.
Berlin ist etwa viel billiger als Wien. Die Leute schwärmen davon.
Dann wird dauernd vom Vorbild London geredet, doch Z.B. in den Club Fabric (London) kommt man ohne Probleme hinein und ein kleines Bier kostet umgerechnet fast nicht mehr als bei uns. Obwohl die Leute in London das 3-fache verdienen. Diese Politik bzw. die Weggehpreise (Getränke, Gardarobe, Eintritt, etc.) in Österreich kann ich einfach nicht nachvollziehen.
Ich muss den Ball aber auch den internationalen DJ´s zuspielen. Teilweise beharren die DJ´s auf ihren hohen Gagen, obwohl Sie wissen, dass das Flex diese nicht zahlen kann. Wenn die DJ´s ein wenig flexibler wären, dann könnte man auch die Eintrittspreise niedriger halten.
Im Flex erspart man sich aber an den Getränken eine Menge Geld (im Vergleich zu anderen Locations) obwohl vielleicht auch manchmal ein höherer Eintrittspreis (z. B. bei Väth) ist. Und wenn der Gast im Flex nichts trinken möchte, dann soll er ganz einfach Soda (gratis) trinken. Eine 0,33 l Colaflasche kostet bei uns 2€.
Zukünftig werden wahrscheinlich viele Veranstalter ihre Parties in die erste Monatshälfte verlegen, da sicher einige Leute ab der Monatsmitte kein Geld mehr haben.

TB-Team:
Kannst du uns vielleicht schon ein paar internationale Acts verraten die heuer noch das Flex beehren werden?

Crazy Sonic:
Am 18.05. kommt an einem Dienstag der Woody McBride, am 25.05. der Michael Mayer von Kompakt (einer meiner persönlichen Favoriten). Am 11.06. gibt es wieder ein Essence mit Agoria und am 22.06. wird Miss Kittin kommen (im Rahmen einer Präsentation ihres neuen Albums). Weiters ist am 14.09. Anthony Rother geplant.
Alles andere ist noch Werden, es sind auch Oxia und Richie Hawtin im Gespräch. (Fix seit heute am 10.8.!!) Zu 99 % wird auch im Herbst wieder Sven Väth im Flex spielen.
Wir sind natürlich noch immer intensivst hinter Carl Cox her, aber ob er jemals im Flex spielen wird, wage ich zu bezweifeln. Gewisse Acts sind einfach zu teuer und somit nicht zu bezahlen. Und 25 € Eintrittspreis möchte ich nicht für einen Techno-Act im Flex verlangen. Da ein Cox an die 8000 Pfund kostet, können wir uns einen derartigen Act einfach nicht leisten.

TB-Team:
Vielen herzlichen Dank für das Interview und alles Gute für die Zukunft.

Crazy Sonic:
Ich bedanke mich auch.

Der Beitrag wurde von ibi bearbeitet: 13 May 2004, 10:32
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wuschz
Beitrag 11 May 2004, 18:03
Beitrag #2


no comment
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danke für das super interview, wieder viel interessantes erfahren (IMG:http://www.technoboard.at/style_emoticons/default/thumbs-up.gif)

wäre ja genial wenn einige der genannten acts (oxia (IMG:http://www.technoboard.at/style_emoticons/default/sadlike.gif) ) ins flex kommen würden
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Blunt Funk
Beitrag 11 May 2004, 22:34
Beitrag #3


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Ja einige interessante Sachen dabei (IMG:http://www.technoboard.at/style_emoticons/default/sadlike.gif)

Der Beitrag wurde von Blunt Funk bearbeitet: 11 May 2004, 23:22
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gernindahouse
Beitrag 11 May 2004, 22:45
Beitrag #4


si tacuisses, philosophus mansisses.
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sehr informatives und gutes interview.
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freetom
Beitrag 11 May 2004, 23:13
Beitrag #5


Die Wiener Liga
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kann mich nur anschliessen, waren einige themen dabei die mich sehr interessiert haben und die ich den crazy auch schon mal fragen wollt...DANKE
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daalb
Beitrag 12 May 2004, 11:51
Beitrag #6


The Justified Ancient of Mu Mu
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@ crazy sonic
find es toll, dass du versuchts die eintritts- bzw. getränkepreise niedrig zu halten!!! respect!
denn bei manchen preisen darf man sich nicht wundern, wenn sich die leute ihr lunaqua lieber am wc nachfüllen, als noch eines um 3€ zu ordern! ich fin eure free-soda-politik spitze!

liebe grüße,
albin www.electronmike-team.at

Der Beitrag wurde von daalb bearbeitet: 12 May 2004, 11:51
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Marc Aureel
Beitrag 12 May 2004, 18:23
Beitrag #7


Marc Aureel
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Kann auch nur Danke sagen fürs Interview! Recht gut und informativ!
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Ben Chumin
Beitrag 13 May 2004, 11:39
Beitrag #8


Tech n' Roll
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sehr sehr interessantes interview! mir gefallen crazys ansichten zum thema preise, türpolitik!

und das hier ist sowieso der reine wahnsinn:

ZITAT
Am 18.05. kommt an einem Dienstag der Woody McBride, am 25.05. der Michael Mayer von Kompakt (einer meiner persönlichen Favoriten). Am 11.06. gibt es wieder ein Essence mit Agoria und am 22.06. wird Miss Kittin kommen (im Rahmen einer Präsentation ihres neuen Albums). Weiters ist am 14.09. Anthony Rother geplant.
Alles andere ist noch Werden, es sind auch Oxia und Richie Hawtin im Gespräch. (Fix seit heute am 10.8.!!)
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J.K.
Beitrag 13 May 2004, 12:10
Beitrag #9


auch mindestens genannt
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Eigentlich n lockeres Interview; ABER: Also wenn sich in Tirol nix tut dann weiß ich nicht. Immerhin gibts Filmriss; den Kreislauf; die FC crew, die Workstation (Microtunes) u.v.a.......
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Crazy Sonic
Beitrag 13 May 2004, 13:20
Beitrag #10


Hardcoreposter
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Sorry, wollte die Tiroler nicht beleidigen, das Interview ist auch schon vor ca 5 Wochen gemacht worden. es gibt definitiv eine kleine aber feine Szene in Innsbruck. Das möchte ich hier betonen
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der_Schneidermei...
Beitrag 13 May 2004, 13:23
Beitrag #11


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echt lässig......gutes interview
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pArAdOxYgEn
Beitrag 13 May 2004, 14:17
Beitrag #12


Goddamn Hippie!
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@Crazy Sonic

"Mit schlechtem Publikum meine ich Leute die versuchen, sich abseits der Musik in andere Sphären zu begeben. Das sind die so genannten „Vollgasleute“ wie es abwertend heißt."

ich hoffe doch, daß hier nicht die leute gemeint sind, die mal ab und zu "voigas" schreien wenn ein dj mal eine geile platte auflegt. (IMG:http://www.technoboard.at/style_emoticons/default/sadlike.gif) wenn doch, dann gehör ich dazu (IMG:http://www.technoboard.at/style_emoticons/default/happy.gif) ... nur das mit dem "abseits der musik" triffts überhaupt nicht (IMG:http://www.technoboard.at/style_emoticons/default/notify.gif) da geb ich alleine dem dj die schuld, wenn ich mich nicht mehr halten kann und mir ein "voigas" rausrutscht (IMG:http://www.technoboard.at/style_emoticons/default/biggrin.gif)
ausserdem hängts von der veranstaltung ab. auf einem house oder trance festl "voigas" zu brüllen wäre sicher nicht passend und abseits der musik (IMG:http://www.technoboard.at/style_emoticons/default/wink.gif)
auf systemfestln aber gehört das praktisch zum guten umgangston (IMG:http://www.technoboard.at/style_emoticons/default/tounge.gif)
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simonlebon
Beitrag 13 May 2004, 14:54
Beitrag #13


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sehr nettes interview!
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Crazy Sonic
Beitrag 13 May 2004, 15:02
Beitrag #14


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"Vollgasleute" sind jene, denen es einfach um das innere "Vollgas" geht, wo die Musik zur Nebensache verkommt. Jene Leute, die also das Klischee des "bösen Ravers" erfüllen.
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Chriskeepsdiggin...
Beitrag 13 May 2004, 15:04
Beitrag #15


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ZITAT(Crazy Sonic @ 13. May 2004, 14:02 )
....... "bösen Ravers" ........


(IMG:http://www.technoboard.at/style_emoticons/default/biggrin.gif)

Der Beitrag wurde von Chrise bearbeitet: 13 May 2004, 15:06
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Billie Jean
Beitrag 14 May 2004, 16:23
Beitrag #16


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ZITAT(Ben Chumin @ 13. May 2004, 10:39 )
und das hier ist sowieso der reine wahnsinn:

ZITAT

Am 18.05. kommt an einem Dienstag der Woody McBride, am 25.05. der Michael Mayer von Kompakt (einer meiner persönlichen Favoriten). Am 11.06. gibt es wieder ein Essence mit Agoria und am 22.06. wird Miss Kittin kommen (im Rahmen einer Präsentation ihres neuen Albums). Weiters ist am 14.09. Anthony Rother geplant.
Alles andere ist noch Werden, es sind auch Oxia und Richie Hawtin im Gespräch. (Fix seit heute am 10.8.!!)

(IMG:http://www.technoboard.at/style_emoticons/default/wub.gif) miss kiiiiittttttiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiin!!!!!!!!!!!!! (IMG:http://www.technoboard.at/style_emoticons/default/wub.gif)
*jubel* *schrei* *freu* (IMG:http://www.technoboard.at/style_emoticons/default/xmas.gif)

und endlich, endlich endlich kommt auch michael mayer (IMG:http://www.technoboard.at/style_emoticons/default/wub.gif)
ich bin restlos glücklich
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paulyang
Beitrag 14 May 2004, 18:40
Beitrag #17


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michael mayer-yeah!!!! fuer mich-mit villalobos-eines der highlights des crazy's bis dato in diesm jahr! ich freu mich riesig d'rauf (IMG:http://www.technoboard.at/style_emoticons/default/biggrin.gif)
woody mc bride kann ich mir eigentlich auch nicht entgehen lassen. ist erstens ein supernetter typ und endlich wieder back on the scene! werd ich wohl am nächsten tag ein wenig später im ra'an auflegen (IMG:http://www.technoboard.at/style_emoticons/default/sleeping.gif)

ciao
paul

Der Beitrag wurde von paulyang bearbeitet: 14 May 2004, 18:45
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delusion
Beitrag 18 May 2004, 07:42
Beitrag #18


delusion is dead, long lives hoerich
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ZITAT(rosch @ 11. May 2004, 17:27 )
Wir sind natürlich noch immer intensivst hinter Carl Cox her, aber ob er jemals im Flex spielen wird, wage ich zu bezweifeln. Gewisse Acts sind einfach zu teuer und somit nicht zu bezahlen. Und 25 € Eintrittspreis möchte ich nicht für einen Techno-Act im Flex verlangen. Da ein Cox an die 8000 Pfund kostet, können wir uns einen derartigen Act einfach nicht leisten.

hartnäckig bleiben => aber nicht nachgeben (IMG:http://www.technoboard.at/style_emoticons/default/wink.gif)
maybe zeigt er mal wirkliches interesse und geht runter mit der gage (IMG:http://www.technoboard.at/style_emoticons/default/tounge.gif)

jednfalls sehr gelungenes interview!
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Dorian Hunter
Beitrag 18 May 2004, 08:24
Beitrag #19


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Auch Newcomer wissen wie man ein Warm-up zu spielen hat, nicht nur die "alten Säcke" *ggg*
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Splinter
Beitrag 19 May 2004, 19:13
Beitrag #20


y tú mamá támbien
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Sehr gutes interview! finds toll wenn leute die an den "schalthebeln" sitzen noch eine so gesunde einstellung vertreten!

noch viel erfolg bei allen zukünftigen vorhaben!
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