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technoboard.at _ > producing Software _ Welches Programm ist das beste zum Vinyl rippen?

Geschrieben von: Whitewidow 18 Feb 2006, 23:11

Hallo.
Welche Software brauch ich damit ich meine Platten auf mp3s umwandeln kann? sadlike.gif
Habs bis jetzt immer mit Wavelab gemacht.
Find ich aber nicht so gut. puke.gif

MFG. smile.gif

Geschrieben von: antidote 19 Feb 2006, 11:49

Was stört Dich explizit?

Ich nehm immer noch Steinberg Clean 5, aber gibt sicher schon besseres......

Geschrieben von: dmp 19 Feb 2006, 13:33

Wavelab is doch eh super zum Rippen.
Pegel richtig einstellen (-5 bis -3 dB), automatischer Start bei Signal und automatischer Stop bei Stille, benannte Datei anlegen (speichert während des Aufnehmens), als Aufnahmeformat gleich mp3 einstellen und eventuell noch Rauschunterdrückung dazu - dann brauchst du eigentlich nur mehr die Platte laufen lassen wink.gif

Besser gehts nicht find ich.

Geschrieben von: __jay__ 19 Feb 2006, 18:37

@dmp, tek17 : welche version von wavelab verwendet ihr ?

Geschrieben von: dmp 19 Feb 2006, 22:45

5.00a

Geschrieben von: Whitewidow 25 Feb 2006, 19:41

Ich verwende das Wavelab 4.0 zum Rippen.

Wo find ich denn die Rauschunterdrückung?
Denn die Qualität stört mich am meisten.

Ich weiss schon das Platten halt keine so gute Qualität haben wie CDs, aber man hört den Unterschied schon sehr wenn ich den Sound durch den Computer laufen lasse.

Mfg. smile.gif

Geschrieben von: caTekk 25 Feb 2006, 20:02

Mit der Funktion "Dithering" kannst du das unangenehme Quantisierungsrauschen mit einem angenehm klingendem analogen Rauschen verdecken.

Und wenn die Aufnahmen wirklich schlecht sind liegt das sicher nicht am Programm selber ... sondern eher an der Soundkarte, am Mischpult, zu lange Kabel, abgenutzte Nadel etc.

Geschrieben von: Mysterio 25 Feb 2006, 20:45

Ähm... Vinyl recorden und dann einen Rauschfilter drüber laufen lassen, is ja schon fast unverschämt crazy.gif

Geschrieben von: Luniq 9 25 Feb 2006, 21:04

wieso?

Geschrieben von: dfx 26 Feb 2006, 03:58

ZITAT(Tek17 @ 25. Feb 2006, 19:41 )
Ich weiss schon das Platten halt keine so gute Qualität haben wie CDs ...

mit dieser aussage hast du sicher den einen oder anderen anwesenden vinyl/analog-fetischisten aufs gröbste beleidigt wink.gif

übrigens haben analoge medien - rein theoretisch und wissenschaftlich betrachtet - definitiv eine höhere qualität als digitale. falls du eine erklärung dafür willst, wäre dafür ein eigener thread fällig (da das sicher nicht ohne diskussion bleiben wird wink.gif)

Geschrieben von: Luniq 9 26 Feb 2006, 11:16

naja eh einfach: cd wird nur 44100 mal pro sekunde abgetastet, platte quasi unendlich oft. wink.gif

trotzdem hast halt bei platten jeden dreck als störgeräusch mit drin...stört mich schon irgendwie auch, bin selber grad beim digitalisieren...

Geschrieben von: caTekk 26 Feb 2006, 11:23

ZITAT(Mysterio @ 25. Feb 2006, 20:45 )
Ähm... Vinyl recorden und dann einen Rauschfilter drüber laufen lassen, is ja schon fast unverschämt  crazy.gif

Das hat ja nichts mit der Vinyl an sich zu tun, bei der Analog - Digital Wandlung entsteht durch Quantisierungsfehler ein digitales Rauschen, welches unangenehm klingt und das kann man mit dem Dithering (simuliertes analoges rauschen) verdecken.

Geschrieben von: 2ndSoul 27 Feb 2006, 19:15

Clean mit Sicherheit,...

Wavelab und Samplitude auch sicher,...

Geschrieben von: Electromancer 27 Feb 2006, 19:36

ZITAT(caTekk @ 26. Feb 2006, 12:23 )
Das hat ja nichts mit der Vinyl an sich zu tun, bei der Analog - Digital Wandlung entsteht durch Quantisierungsfehler ein digitales Rauschen, welches unangenehm klingt und das kann man mit dem Dithering (simuliertes analoges rauschen) verdecken.

Da muss ich dich jetzt korrigieren lieber Chris: Dithering verwendet man beim Digital-Analog Wandeln, wenn die bitbreite verkürzt wird, um das, durch den Datenverlust enstandene, digitale Rauschen durch ein angenehmer klingendes analoges Rauschen zu ersetzen...

zum thema selbst: zum aufnehmen: wavelab... irgendwie mag ichs nicht, aber den funktionsumfang gibts halt nur beim wavelab....

Geschrieben von: caTekk 27 Feb 2006, 20:01

ZITAT(Electromancer @ 27. Feb 2006, 19:36 )
ZITAT(caTekk @ 26. Feb 2006, 12:23 )
Das hat ja nichts mit der Vinyl an sich zu tun, bei der Analog - Digital Wandlung entsteht durch Quantisierungsfehler ein digitales Rauschen, welches unangenehm klingt und das kann man mit dem Dithering (simuliertes analoges rauschen) verdecken.

Da muss ich dich jetzt korrigieren lieber Chris: Dithering verwendet man beim Digital-Analog Wandeln, wenn die bitbreite verkürzt wird, um das, durch den Datenverlust enstandene, digitale Rauschen durch ein angenehmer klingendes analoges Rauschen zu ersetzen...

zum thema selbst: zum aufnehmen: wavelab... irgendwie mag ichs nicht, aber den funktionsumfang gibts halt nur beim wavelab....

Nicht ganz mein lieber Roman. Du hast mit deiner Aussage zwar Recht und ich lag mit den Quantisierungsfehlern falsch, denn die treten nur auf wenn man die Bitrate verringert. Aber das Dithering wird bei der A/D-Wandlung genauso verwendet um das Granulargeräusch zu verdecken. Frag mich aber nicht was das ist baeh.gif

Geschrieben von: Electromancer 27 Feb 2006, 20:16

ZITAT(caTekk @ 27. Feb 2006, 21:01 )
Nicht ganz mein lieber Roman. Du hast mit deiner Aussage zwar Recht und ich lag mit den Quantisierungsfehlern falsch, denn die treten nur auf wenn man die Bitrate verringert. Aber das Dithering wird bei der A/D-Wandlung genauso verwendet um das Granulargeräusch zu verdecken. Frag mich aber nicht was das ist baeh.gif

Ich kann das da jetzt nicht so stehen lassen... Nicht weils mir ums Rechthaben geht (ich geb Dir sehr oft und sehr gerne Recht!)... Aber ich kann das so jetzt nicht dastehen lassen, weils einfach falsch is:

Grundlage: Beim Dithering wird (je nach Algorithmus) ein spezielles Rauschen zu den Bits addiert die durch die Bitbreitenreduktion abgeschnitten werden... Natürlich vor dem Abschneiden wacko.gif ! Dadurch wird die Information der Bits, die abgeschnitten werden statistisch gesehen weiterverwendet... Was auch durchaus hörbar ist und deutlich angenehmer klingt als das digitale Rauschen, das prinzipiell bei jedem Digitalen Vorgang da ist!

Beim Aufnehmen wird Dithering auch genau nur dann verwendet, wenn Bits abgeschnitten werden! (Es kann durchaus sein, dass die jeweilige Wandlertechnologie das bedingt [dir bedingt recht gebe smile.gif]... das wird aber wohl kaum einem von uns zuhause passieren wink.gif !).

Wenn man jemanden mit dem Thema dithering nerven/quälen sollte, dann die Produzenten hier.... aber wer recordet sollte sich darum keine Gedanken machen müssen.

Geschrieben von: caTekk 27 Feb 2006, 20:28

Beim A/D-Dithering werden bei sehr leisen Signalen zufällig die letzten Bits ein- und ausgeschalten. Bei leisen Signalen treten leichter Verzerrungen auf da das Signal je leiser es ist von immer weniger Bits dargestellt werden kann. Du hast aber Recht dass sich die Funktion im Wavbelab nur auf die Bitratereduktion bezieht ... somit brauch ma das hier ned wink.gif

Geschrieben von: dmp 27 Feb 2006, 20:32

ZITAT(Mysterio @ 25. Feb 2006, 20:45 )
Ähm... Vinyl recorden und dann einen Rauschfilter drüber laufen lassen, is ja schon fast unverschämt  crazy.gif

Ich hab ja auch nur "eventuell" gschrieben. Bei manchen Platten hört man das Rauschen stärker, bei manchen schwächer. Kannst du feststellen, in dem du die Nadel ganz zu beginn setzt, wo der Track noch nicht angefangen hat.
Und es is ja nicht so, dass man da ein Eck von der Musik wegschneidet. Die Rauschunterdrückung nimmt nur einen ganz geringen Pegel weg.
Und wenn du auf die Soundqualität von Vinyl hinaus willst - die hast du dann sowieso nicht mehr bei wav, mp3, wma oder was auch immer.

Worauf ich auf folgendes Kommentar komme:
ZITAT
Ich weiss schon das Platten halt keine so gute Qualität haben wie CDs ...

Is nämlich genau umgekehrt! Überall wo digital ist (und dazu gehört auch CD), hast du nur einen in Bruchstücke "zerhäckselten", komprimierten Sound, innerhalb einer bestimmten Frequenzspanne. Beim analogen Abspielen (Platte) werden auch Frequenzen unter und über dieser Spanne wiedergegeben. Die hört man zwar nicht unbedingt, aber man spürt sie (Druck).

Geschrieben von: Kadi 27 Feb 2006, 20:42

i verwend "No.23"

is voi isi tschisi

Geschrieben von: Whitewidow 3 Mar 2006, 16:54

@dmp

ZITAT
Is nämlich genau umgekehrt! Überall wo digital ist (und dazu gehört auch CD), hast du nur einen in Bruchstücke "zerhäckselten", komprimierten Sound, innerhalb einer bestimmten Frequenzspanne. Beim analogen Abspielen (Platte) werden auch Frequenzen unter und über dieser Spanne wiedergegeben. Die hört man zwar nicht unbedingt, aber man spürt sie (Druck).


Ja dass weis ich schon dass die Platte in dieser Hinsicht eine bessere Qualität hat.
Die Qualität die ich eigentlich meinte war die Hörbare.
Also ich meinte eigentlich dass sich eine CD ja doch besser anhört als eine Platte. blush.gif

mfg. smile.gif

Geschrieben von: Electromancer 3 Mar 2006, 17:03

ZITAT(dmp @ 27. Feb 2006, 21:32 )
Beim analogen Abspielen (Platte) werden auch Frequenzen unter und über dieser Spanne wiedergegeben. Die hört man zwar nicht unbedingt, aber man spürt sie (Druck).

will micht eigentlich nicht in die diskussion platte vs. cd einmischen, weil dann müsst ich mir die finger wund tippen....

nur so viel: tiefer runter kommt definitiv die cd, da beim plattenmastering alles unter einer gewissen frequenz (42-50 Hz) gefiltert wird! das geschieht um zu vermeiden, dass bei zu tiefen frequenzen die nadel aus der rille hüpft!
ebenso hat die platte einschränkungen im tiefmitten und bassbereich (aus ähnlichen gründen)

Geschrieben von: MacSonic 4 Mar 2006, 21:04

ZITAT(Whitewidow @ 3. Mar 2006, 16:54 )
Ja dass weis ich schon dass die Platte in dieser Hinsicht eine bessere Qualität hat.
Die Qualität die ich eigentlich meinte war die Hörbare.
Also ich meinte eigentlich dass sich eine CD ja doch besser anhört als eine Platte. blush.gif

mfg. smile.gif


das is halt jetzt ne sehr subjektive betrachtungsweise
aber, platten schneiden mit dem entsprechenden equipment sicher besser ab als CDs, allerdings wer hat das geld, nen plattenspieler von linn zu kaufen und nen genau rechteckigen Raum mir 4 adam oder B&W Boxen nur fürs musik hören alien.gif

da ich im moment hauptsächlich m4a und mp3 höre, beweg ich mich sowieso immer im 44khz bereich und hoff halt, das der DAC, der Verstärker und die Boxen da für die nötige Klangverbesserung sorgen smile.gif

um beim thema zu bleiben, hab zwar nie Vinyl gerippt (hauptsächlich cds), würd aber auch wavelab verwenden, weils viele möglichkeiten zum nachbearbeiten hat.

Schon mal an ogg statt mp3 gedacht?

Geschrieben von: dfx 29 Mar 2006, 15:22

ZITAT(Luniq 9 @ 26. Feb 2006, 11:16 )
naja eh einfach: cd wird nur 44100 mal pro sekunde abgetastet, platte quasi unendlich oft. wink.gif

ok, nach eingehenden studiums des shannon-nyquist sampling theorems revidiere ich meine aussage und hab entschieden, daß diese tatsache allein zu keiner (theoretisch) höheren qualität eines analogen mediums vs. eines digitalen führt (unter der voraussetzung, daß keine höheren frequenzen als die nyquist-frequenz im signal vorkommen, die in dem fall bei 22 kHz liegt, was sowieso mehr ist, als das menschliche gehör wahrnehmen kann, somit fällt diese klausel unter den tisch). einzig die "vertikale" auflösung (16 bit vs. unendlich) bleibt als argument übrig.

Geschrieben von: DaWoods 10 Apr 2006, 21:54

ich benutze Audio Hijack Pro von http://www.rogueamoeba.com/

für mac user halt lookaround.gif

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