weil ja immer behauptet wird dass das ganze digitale dj-ing ja ur-einfach sei und das jeder könne usw usf
ich hab's grad das erste mal mit ableton probiert und find's sauschwer, die übergänge hacken ständig und auch mit dem timing ist das ned so einfach, und das live zu korrigieren ist ja nochmal die irre fitzlerei. also ich find's jetzt grad viiiieeel schwieriger als eine vinylplatte einzupitchen oder nachzukorrigieren...
meinungen!
naja ableton und traktor sind ja unterschiedlich, also es kommt darauf an, was man mit den platten vergleicht..
aber wenn man die tracks vorher warpt sollts gehen (also nicht erst während dem set)...
ich hab traktor mal zum spass installiert
ladest 2 tracks rein drückst den "sync" - Button und die liegen so perfekt übereinander wie du es nicht nach nem Jahr üben schaffst, und zwar auch ne stunde lang wenn ich lust dazu hab.
Bei nem guten übergang helfen dir die programme aber nicht
Ich hab auch Traktor und damit ist Djing wirklich deppensicher, wie du sagst..2 Tracks Sync + Crossfader langsam rüber und fertig, is klar dass man wissen muss man man beginnt den 2ten Track einzuspielen so dass es genau passt aber das ist echt einfach, ich hab damit schon sets gemixt, bei denen man glauben könnte dass ich schon ewig dj bin..also in dem sinne, ja digitales djing ist leichter, mit traktor Ja! Wird ja auch von vielen sehr bekannten DJs genutzt...nur können die das auflegen analog wie auch digital..ich kanns nur digital, nur werd ich es mir auch nicht antun es mit platten zu lernen, wenns auch so geht, ob jetzt cds oder lappi, wobei ich zu cds tendiere...is meine meinung, ich respektiere alle djs sehr die mit platten auflegen können.
ja und man is noch lang kein guter dj wenn man keinen übergang mehr verhaut
Traktor erleichtert halt das syncen der tracks, wer halt dabei stehenbleibt wird net sehr erfolgreich werden, es werden ja auch viele neue möglichkeiten durch die software geschaffen, bis zu 4 decks, spezielle loops gleichzeitig auf mehreren decks und und und
das stimmt natürlich, nicht nur die trackauswahl spielt noch ne große rolle sondern eben auch wie du sagst die nutzung der neugegebenen möglichkeiten,.. ich habs zwar noch nie erlebt dass ein dj so voll viele sachen gleichzeitig gemacht hat, aber das ist dann eher geschmachssache denk ich, es kann auch zuviel des guten sein..
der beste war überhaupt lützenkirchen im YumYum..er hat mit ableton aufgelegt und da das proggy eh alles für ihn gemacht hat, hat er so voll oft am mixer herumgetan an den eqs ohne aber die regler ein einziges mal zu bewegen...also auch die einzelnen knöpfe hat er nur berührt aber nicht gedreht..was nicht heißen soll dass es irgendwie schlecht war...war ein mörder set und sowohl die crowd als auch er hatten denke ich ne menge fun....
Der Otto steigt um?!
Was gehtn mit dir ab? Hast ja mir selbst gesagt ohne Vinyl kannst nicht leben.
Also wenn ich mal irgendwann umsteigen sollte, was sicherlich erst in 40 Jahren sein wird wenn wir kein Öl mehr haben, dann Traktor oder Serato Scratch. Und dabei werde ich die Beatmatching-Hilfen, etc. abschalten.
vinyl ist schon cool aber ich seh's schon mehr als sammelobjekt, die digitale technik hat doch große vorteile. aber das soll hier ja nicht die 538. pro/contra-diskussion werden, ich wollte eher mal dem argument begegnen dass das alles so einfach sei. wenn ich sowas irgendwann nutzen sollte wirds aber auch eher so ein timecode-system
das mit dem warpen hab ich mir jetz no ned so genau angschaut, aber ist ja ein irrer aufwand wenn man das mit jedem track, den man irgendwann mal spielen mag, im voraus machen muss? da muss ich meinen respekt an die digitalen djs zollen. eine platte kaufst dir und wenn kein kratzer drin ist kannst sie so wie sie ist sofort spielen
Ich glaub dass es vorallem erfolgreicheren DJs irgendwann nach hunderten Gigs schon mal auf den Arsch geht, das man selbst noch viel machen muss oder viel mitschleppen muss, da stellt sich warscheinlich so ne Art Faulheit ein..daraus resultiert warscheinlich die beliebtheit von digitalem djing...
Technik ist einfacher, das Gefühl muss man natürlich trotzdem haben. Und Technik einfacher heisst, die Lernkurve für einen Neueinsteiger ist flacher - Umsteiger haben wurscht wo das Problem das Gewohnte abschütteln zu müssen. Ausserdem ist alles bei dem man schon das Lernen hinter sich hat einfacher, weil keine Lernkurve mehr zu erklimmen ist - beim neuen aber wieder.
Die passenden Tools zu haben ist natürlich von Vorteil - Ableton Live ist bestimmt nicht für DJing optimiert. Aber man schreibt ja auch kein Buch mit Word (und die die es tun bereuen es bald oder erfinden neue Techniken).
ich seh das so: wer mit autocue synct, der muss schon was besonderes machen, da reicht mir das zusammenmixen von 2 tracks absolut nicht, da braucht ja keiner mehr den dj. da ist dann keine Bewegung mehr drin. Wenn ein Chris Liebing oder Hawtin synct, dann sind da wenigstens 4 decks mit im spiel und samples und drumloops. Da passiert etwas, was über das bloße zusammenmixen 2er tracks hinausgeht. Wer soetwas nicht macht und kein trägermedium zum steuern nimmt (timecode-cd, b.z.w. -vinyl) der ist für mich komplett uninteressant, dass ist soviel herausforderung wie ein basejump vom bürgersteig. Ich zahl dafür kein Geld....
jo seh das genau wie delegano, wenn man mit technischen hilfen auflegt dann muss auch mehr rauskommen als vorher ohne die technischen hilfen
natürlich muss man sein handwerk als digitaler dj schon beherschen..mir kommt es letzen endes nur auf die stimmung an, wenn ein "voll-digitaler" dj volle stimmung macht dann zahle ich dafür auch gerne eintritt, da ist es mir schnuppe ob er digital oder analog spielt, genauso wenig sage ich zu einem beschissenen set von nem vinyl-spielenden dj: "wow, obwohl sein set beschissen war, weil er analog spielt find ich es gut"
also so leicht lässt sich das nicht aufsplitten...
Man kann heut zu Tage komplette Pop - Rock Alben nur am Rechner produzieren. Ja man kann sogar komplette klassische Stücke am Rechner komponieren und ein Orchester mittels Samples simulieren. Hans Zimmer z.B. arbeitet so. Der Unterschied ist sogut wie nicht hörbar.
Richtige Instrumente sind egal in welcher Musik eigentlich sogut wie überflüssig geworden. Da frage ich mich ... wieso treten Rock Bands eigentlich noch mit Gitarren und Schlagzeug auf die Bühne?? Mim Rechner könnten sie 10 Gitarren und 5 Schlagzeuge gleichzeitig spielen! Sie sind halt nicht so innovativ wie die Techno Leute?
ah du wehrst dich auch mit hand und fuss gegen das digitale zeugs, was? ;-)
zur diskussion selber:
mit traktor kann man schon recht fix ohne viel vorkenntnisse starten und es funktioniert auch recht gut. es ist ganz am anfang bestimmt leichter digital, aber ein gutes gespür für musik und übergänge kann man mit dem ganzen digitalen zeug auch nicht lernen. und der auto-sync funktioniert auch nicht immer, ausser man spielt halt immer 4/4 minimal/techno dahin, dann schon meistens. bei electro/breakigem zeug wird das tempo oft nicht richtig erkannt und dann deckts auch die auf, die selber gar nicht beatmatchen können ...
als vinyl/traktor scratch/finalscratch 2 user kann ich sagen, dass ich oft mit vinyl einen besseren flow schaffe, als digital.
traktor alleine verwende ich schon lange nicht mehr (hab damals schon version 1.x benutzt), ohne das vinyl-feeling und 1210ern ist das einfach nicht auflegen für mich, sondern rumspielen auf einem computer ...
Damit wollte ich nicht´s gegen den Zimmer sagen oder die digitale Produktionstechnik angreifen. Aber auf der Bühne ist es doch einfach cool wenn man jemandem zu Hören und Schauen kann der sein Instrument beherrscht ... sei es eine Gitarre eine Geige oder eben zwei Plattenspieler und ein Mischpult. Klar gehört wesentlich mehr als das Pitchen zum Auflegen. Aber es ist finde ich ein Faktor der viel Menschlichkeit und Emotion mit hinein bringt. Ist doch einfach beeindrucken jemandem zu zu schauen der´s voll drauf hat.
Die Digitale Technik hat sowohl beim Produzieren als auch beim Auflegen viele neue Möglichkeiten und Dimensionen geschaffen ... wer diese nutzt und ausschöpft, Respekt!! Wer die Digitaltechnik dazu verwendet alt bewährtes einfacher zu machen - langweilig .
Ich denke nicht dass das Können technisch guter Djs jetzt nichts mehr wert ist..eher glaube ich dass es digitale Djs jetzt noch schwerer haben, sich einen namen zu verschaffen und ich rede jetzt von unbekannteren Djs..warscheinlich wird ein analoger DJ mit 4 Decks einem digitalen mit riesen Live-Setup noch immer vorgezogen..
meiner meinung nach müssen die leute auf der tanzfläche irgendwie nachvollziehen können was der dj gerade macht.. weil dann empfindet man es irgendwie noch leiwander..
so wie bei der malerei halt auch.. letztens gehen wir auf der van gogh ausstellung spazieren.. ich seh das bild und denk mir... ja, schön... aber ich würde niemals millionen beträge dafür zahlen... weil ich eben das ganze background wissen nicht hab... und deshalb auch nicht kapier was jetzt gerade an diesem bild soo toll ist...
jo und ich glaub dass das auf der tanzfläche ähnlich ist... bei richies aktuellem setup ( http://www.youtube.com/watch?v=J1H9W_iLff0 ) bin ich überzeugt dass mindestens 50% der leute auf der tanzfläche nicht wissen woher die musik kommt und was er da grade oben macht und warum genau das im moment so gefragt ist... die hören dann einfach das endprodukt und denken sich... ja, schön... und sicher kann trotzdem ne irrsinnige stimmung entstehen etc.. aber ich glaub dass noch ne viel bessere atmosphäre entsteht wenn jeder der gäste genau weiß was gerade abgeht..
edit: geht halt ziemlich weit am eigentlichen thema vorbei =))
mein gott, beatmatchen kann man ueben.
wenn's darauf ankommt, bitte.
ich mix gern digital, weil da schnell mehr geht (stilrichtung, pitchmax, ...) und man ned 400 kilo platten rumschleppen muss.
aber haptisch sind mir meine decks lieber.
freilich.
und ueber einen neue platte freut sich mein ausgetrickstes hirn mehr als ueber eine gelutschte mp3.
bloss beim umziehen verfluch ich mich selber ...
Richi is ja ausnahme.. wenn da ein no name dj herkommt und sagt ich will das u das u natürlich das hier vor meinen gig aufbauen fragens ihm schon ob er wach ist hehe... ich mein kann mich an ein paar gigs erinnern wo ich schon komisch angeschaut wurde wenn ich nach 3 pio 1000 frage... 1 x in BLACK MAGIC (Hu) musste ich auf so komischen CDX / Scratch CD-Player von Numark oder was das war 1000 leute unterhalten,das pitchen auf dem teil war sehr gewönungsbedürftig - habs aber dann gottsei dank doch irgendwie hinbekommen.
Das was auch richi meint das wenn man beatsync hat cool ist, das man sich viel mehr auf andere sachen konzentrien kann - wobei als pro hat man 2 tracks meistens eh schon nach 30sec gepitcht.
Also wir haben uns da mal rangesetzt und es ist eigentlich supereinfach und die Übergänge werden echt monster, wenn man sich damit auskennt ;-)
Fazit: wenn man sich nicht auskennt, ist alles schwerer ;-)
jeder wie er selbst am besten zurechtkommt
hab nur ein gutes argument letzte woche vom IAN F gehoert - er meinte es is schon sehr arg auf welchem equipment man heutzutage zum teil in clubs auflegen muss, und er is froh ueber die sync funktion, da er zur not auf die zurueckgreifen kann
Ich würd auch sagen: Jeder wie er will. Ich hab auch lang überlegt, jetzt im Nachhinein würd ich allerdings meinen Wechsel von 3 x Technics auf Traktor + Xone:1D sofort wieder machen.
Von 10 Laptop Live Acts / DJs die ich gehört habe hatten mindestens 3 Probleme mit ihrem Kastl (mich eingeschlossen beim Live Act). Die Dinger sind einfach teilweise sehr anfällig auf Vibrationen, Hitze Luft usw. Platten kannst immer spielen. Wenn´s keine Monitore gibt, ein Plattenspieler ein bissl spinnt, gscheit viel Rückkopplung ist ... alles schon erlebt ... aber spielen kann man immer irgendwie
nur um nochmal auf richie hawtins setup zurückzugehen und das loopen etc..ich denk das geht aber wirklich nur bei minimal tracks oder etwas zurückhaltenderem techno, denn wenn man da 2 Tracks übereinander laufen lässt die beide ne eigenständige melodie, bassline etc..haben hört sich das schnell genau nach nix an......da muss man halt wirklich schaun beim loopen das das alles zusammen passt...
heißt das dass vinyl spielende djs nie wissen welchen track sie als nächstes auflegen? erst wenn sie die nadel auf die platte setzen?
Der DMK hat schon irgendwie Recht - ein MP3 merkt man sich auf alle Fälle anders als eine Platte.
Von der weiss man ev (nicht immer) wo sie steht und wie sie aussieht. Von einem MP3 weiss man halt den Namen und wo es sich auf der Festplatte befindet (normalerweise). Andererseits findet man ein MP3 auch schneller - wenn man den Namen weiss.
Alles ähnlich, aber auch irgendwie nicht
"im endefekt ist es egal ob analog oder digital, hauptsache es gefällt."
--> ein wahres Wort!
naja, ich hab mir vor kurzem auch wieder mal traktor installiert.
einerseits halt ich es für schwieriger damit zu den gleichen ergebnissen zu kommen, wenn der haptische zugang fehlt. ohne controller is das alles witzlos. und dann kommt nochmal die qualität bzw spezialisierung des controllers dazu. mit meinem novation nocturn würd ich mich eher nicht in ernsthaft in einen club wagen. - du brauchst ja für einen übergang immer 2 hände gleichzeitig. also wenn du im rechner auch mischen willst, die ganzen effekt vorteile von traktor nutzen willst, brauchst du einen gscheiten controller, der zumindest die "mischpult-situation" ausreichend simuliert.
für die ganzen loops und abspielvorteile, cue points etc... sollte man sich wirklich intensiv vorher gute midi setups für seinen controller überlegen und durchspielen, überprüfen, nachjustieren um das auch wirklich effektiv nutzen zu können. also sich im voraus viel damit beschäftigen...
aber nicht nur mit dem setup muss man sich beschäftigen. das hat man beim plattenspieler ja auch irgendwann einmal gemacht und dann greift mans nimmer an, außer man schraubt das system kurz mal runter um die kontakte auszublasen und vielleicht auch anzuspucken
was mir allerdings aufgefallen is, und ich kann da jetzt nicht für die neue traktor pro aber für die 3er version sprechen: die automatische sync-gschicht funktioniert seltener zufriedenstellend als ich das erwartet habe. der macht oft mehr kaputt als wenn man selbst ein bißchen finetunt, was aber mit der software wieder fiddliger is als mit soliden plattenspielern meiner meinung nach.
das heisst man muss sich durch seine komplette musiksammlung durchackern. diese marker gescheit setzen, kann dabei aber auch gleich gute cuepoints setzen, und das einmal, für immer. isja eigentlich nix schlechtes. die musik die man spielt auch vorher gut zu kennen.
bei platten is das ja auch ähnlich. je besser du die platten kennst die du spielst, desto besser wirst du sie einbaun.
wenn man sich die arbeit im vorhinein macht, und das material nicht allzu extravagant ist, was rhythmik und tempiwechsel betrifft, kann man sich durch den autosync echt mehr auf den eigentlichen übergang, effekte und loops etc konzentrieren.
ich glaub aber dennoch dass eine timecode basierende variante mit ALLEN vorteilen das interessanteste und leibernrste wäre. aber da reicht bei mir grad das geld nicht.
vielleicht wirds auch nur was billiges wie torq, für zuhause, um neben dem vinyl auch einfach und gschwind mal was eigenproduziertes oder einen tune spielen zu können, den ma ned auf vinyl bekommen hat...
sind wir doch "optische und haptische" menschen?
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